Mehr Schein, als Sein!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.O.
- Kontrolle
- Micro-Management
- Kommunikation (mit oder über Angestellte)
- Home-Office Regelung
- Umgang mit Fehlern, Krankheiten etc
Verbesserungsvorschläge
Ich sehe Möglichkeiten der Verbesserung, wenn die GF sich zurückziehen würde.
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen ist bei diesem Arbeitgeber ein Fremdwort. Kontrolle ist das passende Wort. Dementsprechend herrscht sehr viel Unsicherheit bei Mitarbeitern über alle Abteilungen hinweg. Angst vor Fehlern steht an der Tagesordnung oder auch einen schlechten Tag der Geschäftsführung zu erwischen. Seine eigene Meinung hält man am Besten auch für sich. (purer Stress!)
Kommunikation
Selten eine solch schlechte Kommunikation erlebt. Das Thema ist, dass viele gut kommunizieren könnten, die Angst vor der GF aber so groß ist, dass es am Ende nie zu guter Kommunikation kommt. An einem Tag heißt es A, am nächsten Y und eine Woche später XYZ. Man muss aufpassen, mit wem man spricht und wer einem das Messer in den Rücken rammen könnte. Kommunikation mit der GF ist nicht möglich - da würden die besten Psychologen verzweifeln.
Kollegenzusammenhalt
Ist Teamabhängig. Vertrauen schwer! Traue am Besten niemandem.
Work-Life-Balance
New-Work aus dem Letzten Jahrhundert. Home-Office: schwieriges Thema. Führungskräfte müssen, wenn sie im Home-Office sind dies per Mail an den gesamten Führungskräfteverteiler ankündigen. Wer zeitig geht, versucht es so, dass man nicht von der GF gesehen wird. Hier zählt absitzen, winken und warten bis die Luft rein ist. Selbst wenn der Job bereits erledigt ist und jemand einen guten Job getan hat.
Einige Mitarbeiter haben Sonderregelungen, andere nicht und wieder andere machen sich gesundheitlich kaputt aus Angst ihren Job zu verlieren.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig vom Teamlead. Nimmt man die GF eine absolute Katastrophe!! Morgens mit High-5 begrüßt werden und hintenrum wird jeder schlecht gemacht und alles andere als menschlich behandelt. Micro-Management at its best: schuld sind dann aber immer die Mitarbeiter. Toxisches Verhalten in der GF…psychische Probleme, verheimlichen von Krankheiten, unterdrücken von Ängsten (Angst vor Terminen, Beurteilungsgesprächen, Übernahme) sind weit verbreitet.
Interessante Aufgaben
Beratung und Vertrieb definitiv keine Jobs auf Lebenszeit. In den anderen Abteilungen gibt es mehr Spielraum, aber bedingt, dank der Kontrolle.
Umgang mit älteren Kollegen
gibt außer der „Führung“ keine „älteren“ MA. Die würden das auch nicht mehr mitmachen…
Arbeitsbedingungen
Laptops und PCs so lala. Schreibtische sind verstellbar. Ansonsten sind die Büros viel zu voll, Laut usw. Anwesenheit ist Pflicht, Krank sein pfui: da trifft man sich gerne mal zum Anstecken im Büro. Hauptsache performen.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nach Abteilung…minus ist definitiv aber der Gehaltsvergleich unter den Abteilungen. Dort soll alles fair sein, was keinen Sinn ergibt. So kommt es vor, dass Studenten so viel, wie studierte mit 5-10 Jahren Berufserfahrung verdienen. Aufsteigende Führungskräfte mit 0 Erfahrung so viel, wie andere mit mehrjähriger Erfahrung…
Image
Über das Feel-Good wird positiv gesprochen. Ansonsten selten jemanden ein positives Wort sagen hören. Erschreckend viele sehr negative Aussagen, die mich zum Teil bedenklich gestimmt haben.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung nur mit Bindung. (Nicht zeitgemäß in diesem Ausmaß) Coachings ja, aber sehr Performance getrimmt. Seminare etc. bringen nur etwas, wenn das gelernte auch umgesetzt wird…daher sinnlos.