Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
VPV Versicherungen Logo

VPV 
Versicherungen
Bewertung

Top
Company
2025

Verschenktes Potenzial, fragwürdiges Vorgesetztenverhalten

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT bei VPV Versicherungen in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Abteilungsleiter, Bereichsleiter, Vorstände sind sich nicht zu Schade, um in einen Dialog zu treten, aktive Präsenz.

- Kantine ist ganz gut.

- Jüngere Kollegen sind super aufgeschlossen, um Dinge voranzutreiben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Direkte Führungskräfte.

- Büros könnten besser sein, im Sommer zu heiß, im Winter teils, trotz Heizung auf 5 zu kalt.

- Haltung alter Mitarbeiter gegenüber neuen Kollegen, Ideen, Entwicklungen, Verbesserungen etc.

- Fort,- und Weiterbildungen fehlen halt total, sorry, irgendwelche E-Learnings die es überall kostenlos gibt und eine absolut schwammige Fachlaufbahn, die scheinbar gar nicht fruchtet, ist halt nicht modern.

Verbesserungsvorschläge

- Führungskräfte schulen und in ordentliche Workshops stecken

- Kommunikation deutlich verbessern

- Umgang mit neuen Kollegen verbessern, man fühlt sich rundum wie ein Externer der nicht willkommen ist

- Neue Mitarbeiter direkt an Projekte anbinden und mit den Kollegen innerhalb dieser Projekte arbeiten lassen, man kann nicht einfach fremde Leute in die Workflows und Prozesse anderer Abteilungen schicken, natürlich stellt man sich da quer.

- Mikro,- und Makromanagement mal zurückschrauben, wenn man sich eh an keine kommunizierten Inhalte erinnert, dann greift man halt auf die Confluence Inhalte zurück. Da muss man nicht elendig viele Meetings halten.

- Gesprächston und Wortwahl bedenken, oft fühlt man sich absolut nicht ernstgenommen, weil viele Aussagen hinterfragt werden, als wären sie nicht absolut legitim (fachliche und technische Themen) oder als wäre man in einem Kreuzverhör:

Beispiel: "WARUM hast du mit Abteilungsleiter XY gesprochen?!" - "WARUM musst da da jetzt mit Person X reden?!"

Vielleicht....wer könnte es denken....man ohne Infos nicht arbeiten kann? Weil man kein Silo generieren möchte? Weil es nichts bringt, sich in jedes Meeting ins CC zu stellen samt "Vorläufig" angenommen, nur um den Kalender zu padden und sonst nicht aufzutauchen(was btw, nicht mehr erwünscht ist im ITC, sollte auch an die Führungskräfte gehen, nur mit gutem Grund ;) )

- Sich an die Betriebsverordnung und "Regeln" halten:

- Meeting vom Auto aus samt Nicht-Mitarbeiter einloggen? Warum? Wozu? Was bringt das? Ist das ein "ordentlicher" Arbeitsplatz? Datenschutz?

- Urlaubsplanung und HO Regelung während der Probezeit ein absolutes Chaos: Kollegen und Kolleginnen die nur 2 Räume weiter sitzen, dieselbe Probezeitdauer haben, aber bereits ohne Probleme 2+ Wochen im Urlaub sind oder 4+ Tage im HO, aber zu uns sagen "Das geht so nicht, während der Probezeit, kommt komisch!" - selbst der Abteilungsleiter war von der Aussage verwirrt.

- Geschwindigkeit & Umsetzung neuer Prozesse: Liebe Leute, man braucht keine 30 Gremien und Boards und Feedbackschleifen für Implementierungen, die in jeder anderen Firma, nach 5 Minuten umgesetzt werden.

Wenn die Belegschaft mehr Wumms dahinter braucht, dann müssen Aufträge halt von ganz Oben kommen und nicht hinter 20 verschlossenen Türen ohne die jeweiligen Verantwortlichen gebastelt werden nur um, dann in verrückter Sales-Taktik an die Belegschaft verkauft zu werden, von Kollegen die unter oder auf gleicher Stufe stehen. Oh Wunder, mögen sie nicht! Wo gibt es sowas?

Arbeitsatmosphäre

Unter den eigenen Teamkollegen? Super.
Mit den Führungskräften? Unterschiedlich. 1 & 2 Stufen über der direkten Führungsperson, gut.
Direkte Führungskraft? Schwierig.
Etablierte und ältere Kollegen? Weigern sich zu vielen Neuerungen, erschweren die Arbeit der Neueren Kollegen.

Kommunikation

- Unfassbar viele Themen werden parallel bearbeitet
- Viele Kollegen behalten lieber ihr Kopfmonopol, sehr wenig wird dokumentiert
- Vorschläge um kollaborativ zu arbeiten wie erhöhte Nutzung von Confluence wird abgeschmettert, solange es keine offizielle Richtlinie und Vorgabe von "oben" ist
- Kommunikation generell wirkt schwammig, Person A sagt etwas, Person B sagt dann, das war gar nicht erwartet/gefordert

Work-Life-Balance

Gleitzeit, Überstunden können abgefeiert werden, <8h Sollzeit bei Vollzeit, HomeOffice grundsätzlich möglich, je nach Führungskraft, jedoch etwas anstrengend in der Ausführung.

Vorgesetztenverhalten

Puh, ich gehe hier nur auf die direkte Führungskraft ein, da die Level drüber, keinerlei Probleme hatten.

- Viel zu viele Meetings, zum Teil auf einem Niveau, wo sich Themen am selben Tag, wiederholen: Einzelgespräch+Teamrunde+Monatlich+Rücksprache via Teams+Erwartungshaltung in jeder Mail erwähnt zu werden, in Tickets etc pp. Man kann sich denken was ich meine. Ab einem gewissen Niveau in seiner Karriere, sollte sowas eigentlich nicht notwendig sein

- Trotz all der Meetings: Es werden ständig Kernelemente der Gespräche vergessen, man wird mit "Mikroaufgaben" und "Ideen" überflutet, die dann am nächsten Tag zu 85% vergessen werden oder man hat dann 3 Rücksprachen über 3 Wochen gestreckt, obwohl bei jedem Meeting die Rückmeldung fällt "Das Thema sei nun abgeschlossen" - nur solange man sich erinnert ;)

- Die Fachlichkeit fehlt: Eine Teamleitung kann nur dann ordentlich mitreden, wenn wenigstens ein Grundverständnis für die Thematik existiert, in diesem Fall, gab und gibt es das nicht und man merkt es in den Rückmeldungen oder den Erwartungen.

Interessante Aufgaben

Wer auf PowerPoint Präsentationen steht, fühlt sich hier pudelwohl.

Umgang mit älteren Kollegen

Top! Die dürfen quasi alles!

Arbeitsbedingungen

Büroräume sind recht langweilig, 2-3 Tische, Bürostuhl, 2 Bildschirme, keine Klima, Peripherie ist recht mau, die Laptops sind typisch Dell, immerhin kein Großraum in der Abteilung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung, Solar auf dem Dach usw.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag bis zum "Experten" in der Fachkarriere, hier ist die höchste Stufe nicht wirklich Wettbewerbsfähig verglichen mit Gehältern in nicht-Tarifbuden.

Wie es ausgekoppelt aus dem Tarif ab Experte+ aussieht, ist natürlich reine Verhandlungssache.

Image

- Wenn man auf Position 100+ scrollen muss, um überhaupt den Firmennamen in Rankings zu finden, sagt das einiges aus oder?
- Ansonsten außerhalb von den Urgesteinen der alten Postbeamten Stuttgarts, nicht wirklich bekannt.

Karriere/Weiterbildung

"Fachkarriere" ist schon fragwürdig formuliert hier, wenn man sich anschaut, auf welchem Niveau einige Experten und Senior-Experten arbeiten und was da so als Leistung erbracht wird.

Für 1990? Astronomisch weit vorne.
Für 2025? Da reichen keine internen Titel und Assessment Center mehr, die Leute müssen realistisch auf "Expertenniveau" geschult, zertifiziert und trainiert werden. Zugehörigkeit und Status innerhalb der Firma, ist *keine* Anforderung an einen Experten...


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden