Viel Energie, wenig Transparenz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Projekt und die Menschen.
Verbesserungsvorschläge
Entscheidungen besser erklären und vor allem unter erkennbarer Berücksichtigung des Inputs von Mitarbeitenden treffen.
Eine stärkere Personaldecke aufbauen, um übermäßigen Verschleiß zu vermeiden.
In allen Bereichen längerfristig planen und daraus Ziele und Teilprojekte ableiten.
Sich stärker zu Projekten und Mitarbeitenden bekennen.
Weniger Adhoc-Entscheidungen und -Aufträge.
Klare Anweisungen geben mit genauen Zielen, Zeiten und Budgets.
Zeiterfassung einführen.
Mitarbeitende persönlich führen und entwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel erwartet, doch sind Entscheidungen oder Ziele sehr oft nicht klar. Nach einer Periode des Laufenlassens wird plötzlich umgeschwenkt. Entlassungen geschehen aus heiterem Himmel ohne Ankündigung. Es ist an manchen Stellen schwierig, klare Anweisungen zu bekommen. Initiative Word überwiegend geschätzt.
Kommunikation
Das Unternehmen informiert regelmäßig über die große Linie, Vorhaben und Zahlen. Die Transparenz zu Entscheidungen könnte deutlich besser sein. Die interne kommunikation hat noch nicht den Stellenwert, der sie zu einem integrierenden Element machen kann.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Teams ist überwiegend sehr gut. Auch über Teamgrenzen hinweg funktioniert das gut. Die einzelnen Einheiten wissen zu wenig von einander, um echten Zusammenhalt im Großen zu erzeugen.
Work-Life-Balance
Abhängig vom Team und Tätigkeit ist die Zeiteinteilung ziemlich flexibel möglich. Die hohe Arbeitsbelastung bei dünnster Personaldecke erfordert jedoch an vielen Stellen zeitlichen Einsatz weit über das normale Maß hinaus. Es gibt keine Zeiterfassung.
Vorgesetztenverhalten
An vielen Stellen fehlt eine langfristige Planung und damit Zielvorgabe. Entscheidungen werden meistens nicht erklärt und oft ohne die Teams getroffen. Die Beiträge aus den Teams werden oft nicht gehört. Häufig fehlt das Commitment zu Projekten. Detaillierte Anweisungen sind eher selten, was zu Unsicherheit führt und gelegentlich sich zur völligen Umorientierung von Projekten.
Interessante Aufgaben
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß und vielfältig. Mangelndes Commitment und Änderungen par ordre de mufti können aber schon mal dazu führen, dass für die Tonne gearbeitet wird.
Gleichberechtigung
Abgesehen von der Tatsache, dass im C-Level keine einzige Frau zu finden ist, werden Frauen nicht offensichtlich benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Neben vielen jungen Leuten werden sich etliche ältere Mitarbeitende eingestellt. Dauer der Betriebszugehörigkeit scheint kein Kriterium für besondere Schätzung zu sein.
Arbeitsbedingungen
An den meisten Standorten sind die Arbeitsbedingungen gut. Viele Büros sind hell, etliche auch klimatisiert. Lärm ist an etlichen Stellen ein Problem. Die Ausrüstung entspricht den Tätigkeiten und ist auf dem aktuellen Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen achtet sehr auf nachhaltige Versorgung, wenn auch noch nicht in allen Bereichen. Das umweltbewusste Verhalten lässt sich insgesamt noch verbessern, z. B. beim geschäftlichen und privaten Reisen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind den Aufgaben angemessen, bilden jedoch oft nicht das Engagement und Arbeitspensum ab. Anpassungen diesbezüglich sind nicht bekannt. , z. B. Urlaubsgeld, werden nicht gezahlt. Freies Obst und Getränke werden angeboten.
Image
Das Bild ist gemischt. Die Mitarbeitenden sind größtenteils vom Projekt überzeugt, jedoch viele nicht ganz vom Unternehmen. Die Kritik an mangelnder Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen ist oft zu hören, jedoch überwiegend untereinander. Hier kann noch viel gewonnen werden.
Karriere/Weiterbildung
Bislang werden nur interne Schulungen online zu Themen wie Sicherheit oder Werkzeugen angeboten. Eine gezielte Förderung ist nicht bekannt, ebenso wenig Kriterien für den Aufstieg. Persönlichkeitsentwickung ist bislang kein Thema.