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Der Arbeitgeber ist nicht uneingeschränkt zu empfehlen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Teils freie Zeiteinteilung (theoretisch) möglich, gutes Gehaltsniveau

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Aufstiegschancen ? Fehlanzeige
- Systematische/einheitliche Einarbeitung neuer Mitarbeiter ? Fehlanzeige
- Sabbatical möglich ? Fehlanzeige
- Regelmäßige fachspezifische Aus- und Weiterbildung ? Fehlanzeige
- Firmenwagen für "Außendienstler" ? Fehlanzeige
- Möglichkeit mal die Arbeitszeit zu reduzieren ? Fehlanzeige
- Regeln seitens der Geschäftsführung zu Überstunden/Wochenendarbeit ? Fehlanzeige
- Regelmäßige Gehaltsanpassungen ? (annähernd) Fehlanzeige

Verbesserungsvorschläge

Teilweise werden zu viele Beraterinnen und Berater auf zu wenige Mitarbeiter verteilt, da sollte man rechtzeitig für mehr Nachwuchs sorgen (Stichwort "hoher Altersdurchschnitt"). Es sollten auch genauere Grenzen seitens der Geschäftsführung gezogen werden, welche Aufgaben in den Arbeitsbereich der Fachspezialisten fallen und welche von den Beraterinnen und Beratern direkt mit den Versicherungsgesellschaften geklärt werden sollten.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre hat sich in den letzten Jahren leider verschlechtert. Es fühlte sich nicht mehr wirklich familiär an, jede Gruppe/Sparte hat nur noch sich selbst und das eigene Ergebnis im Blick (das ist wohl seitens der Geschäftsführung auch so gewollt). Und auch wenn ein Rekordjahr das nächste ablöst, ist es dennoch nie gut genug.

Kommunikation

Man kann auch zu viel kommunizieren, gerade wenn es für den eigenen Arbeitsalltag wenig bis nichts bringt, außer dass es einem Zeit raubt.

Kollegenzusammenhalt

Man ist als Fachspezialist/Betreuer von Vertriebspartner*innen am Ende des Tages ein "Einzelkämpfer" und muss selbst sehen, wie man mit den Aufgaben und Beraterinnen und Beratern klarkommt. Daher hat man auch nicht so häufig Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen.

Work-Life-Balance

Das kommt darauf an, wie sehr man sich von den Beraterinnen und Beratern, die man (in großer Anzahl) betreut, vereinnahmen lässt. Der Arbeitgeber schaut nicht wirklich auf die Arbeitszeiten der Arbeitnehmer*innen (tägliche Arbeitsstunden, Arbeit am Wochenende). Man verweist einfach auf das Gesetz und hält sich ansonsten schön raus. Man kann sich die Zeiten recht gut selbst einteilen, aber letztlich bestimmen die Beraterinnen und Berater und der Arbeitgeber den Großteil der Termine (Schulungen, Beratungen, Tagungen etc.). Via Email, Handy, und diversen Online-Anwendungen bekommt man regelmäßig abends, am Wochenende, im Urlaub, an Feiertagen etc. Nachrichten, Anfragen und Aufträge von Beraterinnen und Beratern, oder auch vom Arbeitgeber.

Vorgesetztenverhalten

Die Qualität der Vorgesetzten und auch deren Eignung schwankt innerhalb der VVS GmbH stark. Kritikoffenheit und Teilhabe der Mitarbeiter an Entscheidungen sind aber generell eher Mangelware.

Interessante Aufgaben

Es gibt fachlich herausfordernde Aufgaben und interessante Fragestellungen

Gleichberechtigung

Gerade die Führungsebene der VVS/DVAG ist klar männlich dominiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Diesbezüglich ist mir keine Benachteiligung aufgefallen, allerdings lag ich auch einige Jahre unter dem Altersdurchschnitt.

Arbeitsbedingungen

Man ist für das "mobile Arbeiten" selbst verantwortlich. Es gibt halt ein Dienst-Handy und ein Notebook/Surface.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Teilweise fahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hunderte von Kilometern, um zu einem 60 bis 90 Min. Termin oder zu einer Tagung zu kommen (ohne Firmenwagen).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist möglicherweise das Beste an diesem Job, sofern man es zu Beginn gut verhandelt hat. Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seitens des Arbeitgebers fallen mager aus.

Image

Da man mit Beraterinnen und Beratern der DVAG arbeitet, ist es eher deren angeschlagenes Image in der Öffentlichkeit (ist halt ein Strukturvertrieb). Die VVS GmbH ist nicht bekannt und eher ein "Kunstprodukt". Dort sind die Fachspezialisten/Vertriebsunterstützer für die DVAG unter einem Dach zusammengefasst. Finanziell ist die VVS aber von dem großen Versicherungskonzern abhängig, dessen Produkte die DVAG verkauft. Man ist halt nicht direkt bei einer Versicherung angestellt, wie es eigentlich für Fachspezialisten üblich (und oft auch besser) ist.

Karriere/Weiterbildung

Eine "Karriere" ist faktisch ausgeschlossen, da in dieser Gesellschaft lediglich die Fachspezialisten zusammengefasst sind. Aber Hauptsache es gibt massig Geschäftsführer...

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