Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

W3_Werkstatt 
für 
internationale 
Kultur 
und 
Politik 
e.V.
Bewertungen

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Außen hui, innen leider pfui

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Toxisches Betriebsklima, das von Angst, Geringschätzung und Ungleichbehandlung geprägt ist. Von Fairness und Vertrauen kann keine Rede sein, die Chefin betreibt Mobbing gegenüber manchen Mitarbeitenden.

Image

Die W3_ hat sich zwar einen guten Ruf erarbeitet und präsentiert sich als diskriminierungskritische Organisation. Diesem Anspruch wird sie nur leider selbst nicht gerecht. Das öffentliche Image hat in letzter Zeit gelitten, ehemalige Mitarbeitende reden häufig nicht gut über die Organisation.

Work-Life-Balance

Mal so, mal so. Auf flexible Arbeitszeitgestaltung wurde viel Wert gelegt. Überstunden sollten schnell abgebaut werden, das fand ich gut. Andererseits war es manchmal nicht so leicht, zügig Ausgleichstage zu nehmen, weil die Geschäftsführung da sehr kontrollierend war und diese immer höchstpersönlich vorher genehmigen wollte, obwohl sie manchmal wochenlang am Stück nicht erreichbar war.

Karriere/Weiterbildung

Positiv war, dass es eine jährliche Inhouse-Fortbildung für alle Mitarbeitenden im Bereich Antidiskriminierung gab. Ein Interesse an Karriereförderung und Weiterbildung von einzelnen Mitarbeitenden war allerdings nicht vorhanden. Um fachliche Fortbildungen sollte man sich selbst bemühen - allerdings wurde die proaktive Teilnahme an Fortbildungs- und Netzwerkterminen durch die Führungsetage immer wieder infrage gestellt, alles musste tausendmal genehmigt werden, und selbst dann galt die Teilnahme an für die eigene Arbeit wichtigen Fortbildungen oder Netzwerktreffen oft als "verschwendete Arbeitszeit", für die man sich rechtfertigen musste. Aufstiegschancen gab es ganz klar nur für die "Lieblinge" der Chefin.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider unterdurchschnittliches Gehalt, von dem es schwer ist, in Hamburg gut zu leben. Starkes Gehaltsgefälle zwischen Führungsetage und Mitarbeitenden, das aus der Zeit gefallen wirkt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei der Beschaffung wird auf Bio-Produkte geachtet, bei Fairtrade noch viel Luft nach oben (obwohl Fairtrade in einigen Bildungsprojekten eine Rolle spielte)

Kollegenzusammenhalt

Es gab Zeiten, in denen es guten und solidarischen Austausch unter den Kolleg:innen gab, aber echten Zusammenhalt habe ich schmerzlich vermisst.

Umgang mit älteren Kollegen

Aus meiner Sicht wenig Wertschätzung für Mitarbeitende mit langjähriger Betriebszugehörigkeit.

Vorgesetztenverhalten

Sehr hierarchische Führungskultur. Geschäftsführung ist absolut nicht kritik- oder konfliktfähig. Ungleichbehandlung von Mitarbeitenden. Chefin lästert über Mitarbeitende und beweist leider wenig bis keine Führungskompetenzen. Mitarbeitende werden so gut wie nie in Entscheidungen einbezogen (und wenn doch, werden gemeinsam getroffene Entscheidungen übergangen oder ignoriert). Extrem toxisches Führungsverhalten, was zu sehr hoher Arbeitsunzufriedenheit und Fluktuation führt.

Arbeitsbedingungen

Altbau-Büro mit angenehmer Atmosphäre, was allerdings häufig sehr leer ist. Technische Ausstattung ausreichend aber auch nicht auf dem neuesten Stand.

Kommunikation

Die Geschäftsführung kommuniziert sehr stark top-down, viele Dinge haben Mitarbeitende erst erfahren, nachdem sie bereits entschieden wurden. Transparenz über Stellenplanung, Finanzen, strategische Entwicklung usw. gab es gar keine. Mitarbeitende werden über wichtige Entscheidungen und Entwicklungen, die ihre eigenen Arbeitsbereich betreffen, im Unwissen gelassen.

Gleichberechtigung

Die Organisation kommuniziert nach außen die wichtige Rolle von Diversität. Nach innen wird diese allerdings nicht gelebt bzw. langfristig verankert. Es wird nichts dafür getan, Kolleg*innen mit Diskriminierungserfahrungen an die Organisation zu binden. Positiv fand ich die jährlichen Fortbildungen im Bereich Diskriminierungssensibilität für alle Mitarbeitenden. Aber: Fälle von teaminterner Diskriminierung wurden meines Erachtens nicht aufgearbeitet. In der Öffentlichkeitsarbeit hat sich die Geschäftsführung außerdem einige diskriminierende, unsensible Aussagen geleistet. Insofern blieb der Eindruck: Mehr Schein als Sein.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele interessante Projekte, aber auch weniger spannende Aufgaben. Führungsetage lässt aber sehr wenig gestalterischen Spielraum, sodass weniger spannende Aufgaben häufig höher priorisiert werden oder wirkliche Herzensprojekte nicht so viel Raum einnehmen durften.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden