Konstruktives Feedback und offene Kommunikation können dazu beitragen, Arbeitsbeziehungen zu verbessern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist bedauerlich, dass die Unternehmensführung die tatsächliche Meinung von Mitarbeitern ohne direkte Personalverantwortung offenbar nicht angemessen berücksichtigt. Dies kann zu einer Reihe von Problemen führen, darunter:
1. Mangelnde Vielfalt an Perspektiven: Wenn die Ansichten und Ideen von Mitarbeitern ohne direkte Personalverantwortung nicht gehört werden, könnten wertvolle Perspektiven und Ideen übersehen werden. Eine vielfältige Gruppe von Mitarbeitern kann dazu beitragen, innovative Lösungen zu entwickeln und die Effizienz des Unternehmens zu steigern.
2. Geringes Engagement und Motivation: Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihre Meinungen nicht geschätzt werden, könnten frustriert und demotiviert sein. Dies kann zu einem geringeren Engagement führen und die Arbeitsmoral beeinträchtigen.
3. Beeinträchtigtes Betriebsklima: Das Nicht-Berücksichtigen der Mitarbeitermeinungen kann zu einem negativen Betriebsklima führen, in dem die Mitarbeiter sich nicht wertgeschätzt oder respektiert fühlen. Dies könnte die Teamdynamik und die Zusammenarbeit negativ beeinflussen.
Verbesserungsvorschläge
Eine mögliche Verbesserung für den Arbeitgeber in dieser Situation wäre:
1. Professionelle Schulungen:
Der Arbeitgeber kann in professionelle Schulungen und Schulungsmaterialien investieren, die speziell auf die Anforderungen des Vertriebsteams zugeschnitten sind.
2. Erfahrene Vertriebsleiter oder Trainer:
Anstatt den Inhaber als Hauptquelle für Schulungen zu haben, könnte der Arbeitgeber erfahrene Vertriebsleiter oder Trainer einstellen oder beauftragen, um Schulungen und Coaching durchzuführen. Diese Personen verfügen oft über umfassende praktische Erfahrungen und können wertvolle Einblicke und Techniken vermitteln.
3. Mitarbeiterfeedback einbeziehen:
Der Arbeitgeber kann regelmäßig das Feedback der Vertriebsmitarbeiter einholen, um herauszufinden, welche Schulungsbedarfe bestehen und wie die Schulungen verbessert werden können. Dies kann dazu beitragen, gezielte Schulungsprogramme zu entwickeln, die die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter adressieren.
4. Mentorship-Programm:
Ein Mentorship-Programm innerhalb des Unternehmens kann eingerichtet werden, um erfahrene Vertriebsmitarbeiter dazu zu ermutigen, ihr Wissen und ihre Erfahrung an neuere Teammitglieder weiterzugeben.
Arbeitsatmosphäre
Es gab mal zwischenzeitlich den Versuch, die Arbeitsatmosphäre mithilfe entsprechender externer Unternehmen zu verbessern. Leider zeigte dies keine Wirkung. Es lässt den Eindruck entstehen, dass nur wenig Bereitschaft und Interesse an Veränderungen besteht. Ich hoffe, dass diese Rückmeldung dazu beitragen kann, in der Zukunft positive Veränderungen herbeizuführen, die letztendlich die Teams und die Zusammenarbeit, auch abteilungsübergreifend, stärken. Es ist jedoch anzuerkennen, dass es nicht immer für jeden möglich ist, die Fähigkeiten zur Mitarbeiterführung, -förderung und -forderung zu erlernen, trotz aller Bemühungen.
Kommunikation
Es scheint, dass das Führungsmanagement größtenteils intern Erkenntnisse und Entscheidungen behält, was zu einer eingeschränkten Transparenz in der Kommunikation führen kann. Die Berichterstattung über die tatsächliche geschäftliche Entwicklung ist ebenfalls begrenzt. Meetings sind gelegentlich unzureichend vorbereitet und enthalten nur begrenzte substanzielle Informationen.
Vorgesetztenverhalten
In meiner Wahrnehmung habe ich bemerkt, dass die leitende Person wiederholt Verhaltensweisen zeigt, die als sehr herausfordernd empfunden werden können. Es scheint, dass diese Person eine starke Betonung auf ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse legt.
Dabei wäre es sehr förderlich, wenn diese Person sich stärker darauf fokussieren könnte, ein teamorientiertes Arbeitsumfeld zu schaffen. Eine ausgewogene und kooperative Arbeitsatmosphäre kann zweifellos dazu beitragen, die Effizienz und die Moral eines Teams zu steigern. Es scheint wichtig zu betonen, dass konstruktives Feedback und eine offene Kommunikation dazu beitragen können, Arbeitsbeziehungen zu verbessern. In der Vergangenheit war es leider weder im Team noch in persönlichen Gesprächen möglich, dies zu erreichen.
Gleichberechtigung
Obwohl ich die Betonung der Vielfalt und Inklusion im Unternehmen begrüße, hege ich Bedenken bezüglich der Übereinstimmung der Qualifikationen für die jüngsten Neueinstellungen. Im Vertrieb wurde kürzlich eine Person mit einer Meisterqualifikation im Friseurhandwerk für die Position eines "Vertriebsgebietsleiters" eingestellt, die technisch äußerst anspruchsvoll ist. Die Position erfordert ein fundiertes Verständnis technischer Aspekte, um spezielle Kundenanforderungen erfolgreich zu erfüllen. Ich hege Zweifel, ob die Fachkenntnisse und Erfahrungen der neuen Person in ausreichendem Maße den Anforderungen dieser Position gerecht werden können. Um sicherzustellen, dass das Unternehmen auch weiterhin qualitativ hochwertige Beratung und Unterstützung für die Kunden bieten kann, halte ich es für vorteilhaft, künftig bei Personalentscheidungen ein besonderes Augenmerk auf die fachliche Eignung und Qualifikation für die jeweilige Position zu legen. Außerdem sehe ich in dieser Angelegenheit das bestehende Fachpersonal (Dipl.-Ing., B.Eng., B.Sc., gepr.Techniker usw.) in seiner Kompetenz herabgesetzt, was sich auch nachteilig auf die leistungsorientierte Gehaltsstruktur auswirken könnte.
Arbeitsbedingungen
Es ist bedauerlich, dass die Methodik in den meisten Arbeitsprozessen als umständlich und veraltet empfunden wird, und dass Daten oft mehrfach in verschiedene Systeme eingetragen werden müssen. Solche Arbeitsbedingungen können die Effizienz und Produktivität der Mitarbeiter erheblich beeinträchtigen und zu Frustration führen.
Hier sind einige mögliche Verbesserungsvorschläge:
1. Automatisierung von Arbeitsprozessen: Identifizierung von manuellen und sich widerholenden Aufgaben, die automatisiert werden können. Die Einführung von Software oder Tools zur Automatisierung kann die Arbeitsabläufe rationalisieren und die Fehleranfälligkeit reduzieren.
2. Integration von Systemen: Sicherstellen, dass die verschiedenen Systeme im Unternehmen miteinander integriert sind, um einen nahtlosen Datenaustausch zu ermöglichen. Dies verhindert, dass Daten mehrfach eingegeben werden müssen.
3. Aktualisierung von Systemen: Prüfen, ob veraltete Systeme durch modernere und effizientere Lösungen zeitnah ersetzt werden können. Dies kann dazu beitragen, die Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Da die Abteilung für Vertrieb nicht mehr die volle Kontrolle über den Prozess zur Umsatzprognose hat, kann es herausfordernd sein, die Vertriebsziele zu erreichen. Dies kann gelegentlich dazu führen, dass die Vertriebsprämien in geringerem Maße oder sogar gar nicht ausgezahlt werden können.
Image
Das Unternehmen legt großen Wert auf eine positive Außenwirkung und ermutigt seine Mitarbeiter aktiv dazu, das Unternehmen beispielsweise auf Plattformen wie LinkedIn oder hier positiv zu bewerten. Leider werden interne Probleme nicht immer rechtzeitig angegangen und bleiben bisweilen zu lange ungelöst. Diese Tendenz kann sich negativ auf die Arbeitsatmosphäre und die langfristige Gesundheit des Unternehmens auswirken.
Karriere/Weiterbildung
Schulung/Weiterbildung:
In Bezug auf neue Aufgaben oder Produkte wird oft eine kurze interne Schulung durchgeführt, die als unzureichend empfunden wird. Häufig übernimmt eine leitende Person die Rolle eines "Oberlehrers" und erklärt den richtigen Umgang mit Verkaufsgesprächen und Kundenverhandlungen. Meistens nachdem die Person einschlägige Literatur konsultiert hat.