Einmal und nie wieder
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sich niemand verstellt und somit viele neue Mitarbeiter schnell merken, dass man hier leider nicht gesetzschätzt wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider zu viel. Ich würde diesen Arbeitgeber wirklich niemanden empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
Motivierte Arbeitnehmer fördern.
Bessere Provisionszahlungen.
Bessere Grundgehälter.
Keine 1-Jahres Verträge.
Heizung und Klima nachrüsten.
Einen Betriebspädagogen einstellen, damit die Mitarbeiter die schon lange dabei sind, ihre Motivation und Kommunikation wieder finden.
Benefits für Mitarbeiter.
Dass die Geschäftsführung ihre Mitarbeiter wertschätzt.
Leitungspositionen lernen mit den Mitarbeitern zu arbeiten, statt nur zu deligieren und kritisieren.
Bessere Internetüberwachung, damit besonders die Herren der Schöpfung nicht Stunden auf bestimmten Seiten verbringen.
Funktionale Kaffemaschine für alle Abteilungen.
Vernünftige Reinigungskräfte.
Wertschätzung für Mitarbeiter die sehr viel Zeit und Energie, in ihrer Freizeit, kostenlos in die Firma stecken.
Versprechen einhalten, die beim Bewerbungsgespräch getroffen wurden.
Arbeitsatmosphäre
Kalt, unherzlich, angespannt, keine respektvolle Kommunikation.
Kommunikation
Meistens wurde garnicht kommuniziert. Neue Mitarbeiter wurden nicht vorgestellt. Praktikanten hat man einfach, ohne Absprache ins Büro gesetzt bekommen, trotz vollem Terminkalender. Die Kommunikation war mitunter richtig frech besonders Seitens der sogenannten Dispo, die man in anderen Häusern Verkaufsassistenz nennt, ebenso wie die der Assistenz der Geschäftsführung.
Man wurde oft runter reduziert und es kam auch des öfteren vor, dass man vor Kunden angemacht wurde, weil sie eine Besprechung am selben Tag plante und man zu der Zeit schon im Kundentermin saß. Damit nicht genug, wurde man zusätzlich noch vor versammelter Mannschaft angemacht.
Die Werkstatt hat immer einen rauen Ton, das wundert einen ja garnicht mehr .
Absprachen musste man sich immer schriftlich bestätigen lassen, sonst wurde es geleugnet.
Ich habe mich manchmal gefragt, ob ich mich im Kindergarten beworben habe.
Wobei Kinder sich entschuldigen würden, wenn sie Fehler machen...
Kollegenzusammenhalt
Leider unterirdisch. Ich habe noch nie erlebt, dass Menschen so wenig zusammen arbeiten können. Die Fehler werden ständig bei anderen gesucht, wenn man selbst einen Fehler offen und ehrlich zugibt, bekommt man alles ab!
Unterlagen verschwinden, Akten gehen verloren und am Ende sind es die "unorganisierten" Verkäufer. Teambesprechungen und Versprechen werden nicht eingehalten. Jede Abteilung hat was gegen die andere Abteilung. Sodass man einen Vorgang nie und ich meine wirklich nie, reibungslos zu Ende führen konnte.
Work-Life-Balance
Kein Stern wäre besser. Ständige Erreichbarkeit ist Vorraussetzung. Kein Firmenhandy. Wegen jeder Kleinigkeit wird man angerufen. Das Motto: Ein Verkäufer kann sich die Zeit frei einteilen, wenn die Zahlen stimmen, war gelogen. Da einem wirklich jeder in der Firma meint sagen zu müssen, wann und wie man anwesend zu sein hat.
Die "Assistenz der Geschäftsführung" war da besonders schlimm drin.
Vorgesetztenverhalten
Es gab gute Vorgesetzte und weniger gute. Leider kannte man einige seiner Vorgesetzten garnicht. Ein Teil der Vorgesetzten war so arrogant und ignorant, dass sie nicht einmal "guten Tag" sagen konnten. Außerdem gab es einige Vorgesetzte die launisch waren und einen nicht wirklich im Verlauf unterstützt haben. Als Verkäufer kann ich auch nicht den Kunden launisch entgegen treten, weil ich gerade mal keine Lust auf garnichts habe. Respekt und ein netter Umgang, sollte auch für Vorgesetzte gelten.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen wurden sehr geschätzt, so sehr dass sie deutlich weniger für deutlich mehr Geld arbeiten mussten als neue Kollegen. Wir sprechen hier von keinem gesunden Verhältnismäßigkeiten.
Arbeitsbedingungen
Der PC/Laptop war sehr veraltet. Firmenhandy im Vertrieb nicht vorhanden. Die IT Abteilung konnte nicht einmal Drucker einrichten. Offene Büros obwohl man mit Kunden auch private Dinge bespricht: Verdienstnachweise usw. Dabei ist es schön, eine Tür schließen zu können, da diese sensiblen Daten nicht jeden was angehen. Im Sommer war es einfach nur heiß in der Halle -> da keine Klima.
Im Winter hatte man kleine Heizlüfter die man sich selbst gekauft hat und dann noch von anderen Kollegen geklaut bekommen hat.
Da es kaum noch Angestellte im Service gab ( Außer die Azubis) wurde das Servicetelefon zusätzlich in den Verkauf umgeleitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Warte heute noch auf meine VWL.
Die Personabteilung hat pro Jahr mindestens 6-7 Korrekturen vorgenommen bei der Gehaltsabrechnung.
Die Provision für Fahrzeuge ist so niedrig, dass es sich garnicht lohnt Autos zu verkaufen.
Image
Leider waren dort alle frustriert und egal wie motiviert man selbst ist, schafft man keine Ziele, wenn der Rest der Firma keine Lust hat. Da alle in der Firma über die Firma lästern, anstatt ihre Arbeit zu machen, muss man ständig schauen, ob Fahrzeuge für die Auslieferung fertiggestellt werden. Denn meistens musste man als Verkäufer, den Kopf für die Fehler und die nicht planmäßige Fertigstellung seitens der "Dispo" und der Werkstatt hinhalten. Das hat zu einem hohen Frustrationslevel der Kunden geführt. Man musste sich immer verbiegen und verrenken, damit man am Ende einen glücklichen Kunden hatte.
Dabei wäre es so einfach gewesen, wenn einfach kommuniziert worden wäre und jeder seinen Job gemacht hätte. Die Kunden waren einfach so verärgert, dass man ständig Anrufe erhalten mit Beschwerden. Man konnte 120% geben, aber all das nützte nichts, wenn der after Sale den Kunden nicht wertschätzend und zuverlässig bedient. Viele Bestandskunden sind daher abgesprungen und wer im Vertrieb arbeitet weiß, dass man für einen sehr guten Bestandskundenstamm, sehr viel Arbeit investiert.