Wegducken und hoffen, dass sich alles von alleine fügt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt immer pünktlich. Die flexible Arbeitszeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Weihnachtsfeiern oder andere Events (Grillen,…) seit 3 Jahren. Es werden nicht mal Betriebsfeiern im kleinen Rahmen ermöglicht. Man ist eher daran interessiert, das ganze Geld einzusparen, anstatt andere Anreize und Gesten der Dankbarkeit für die Mitarbeiter zu finden.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich aktiv darum bemühen, ein Leitbild für die Niederlassung zu entwickeln und aus allen Kollegen ein Team zu formen.
Arbeitsatmosphäre
Viele Kollegen sind schon Jahrzehnte lang dabei. Trotzdem schaut man überwiegend auf seinen eigenen Vorteil.
Kommunikation
Kommunikation ist für viele ein Fremdwort. Vor allem in den Büros hapert es an einer umfangreichen Kommunikation. Vom Arbeitgeber werden einige Tools (E-Mail, MS Teams, Signal,…) zur Verfügung gestellt. Trotzdem erreichen Informationen nicht immer jeden Betroffenen.
Kollegenzusammenhalt
Obwohl alle Abteilungen in einer kleinen Niederlassung angesiedelt sind, gibt es ein starkes Denken zwischen „unten“ und „oben“. Team „Service“ gegen Team „Teppichetage“.
Work-Life-Balance
Auch wenn man weiterhin an der 40h Woche festhält, so kann man lobenswerter Weise die Gleitzeit zwischen 5:00-8:00 Uhr erwähnen. Überstunden werden nicht gefordert, können jedoch nach Belieben gemacht werden und auch nach Belieben abgebummelt werden.
Vorgesetztenverhalten
Obwohl alle Hierarchieebenen der Region in einer Niederlassung vertreten sind, ist oftmals nicht klar, welcher Vorgesetzte welchen Verantwortungsbereich vertritt. Der allgemeine Umgangston ist gut und es gibt kein Geschrei oder übermäßig viele Abmahnungen, jedoch fehlt auch vollkommen die Leitkultur. Manche Vorgesetzte haben noch immer keine Ahnung vom Kerngeschäft und schaffen es nicht, sich selbstständig einzubringen. Alles wird so lange geduldet, bis sich ein Mitarbeiter beschwert. Bis dahin, wird gekonnt weggeschaut. Die Vorgesetzten haben die Mitarbeiter ganz klar nicht im Griff.
Gleichberechtigung
Frauen werden in dieser von Männern dominierten Niederlassung nicht ganz ernst genommen. Teilweise werden alle Kollegen gedutzt, mit Ausnahme der Frauen. Das ist nicht nur respektlos, sondern für einen weltoffenen Konzern mehr als peinlich. Aber solange es von ganz oben geduldet wird und niemand diesen Punkt anspricht, wird auch hier von ganz oben nur weggesehen.
Arbeitsbedingungen
Die Dienstwagen sind geleast und auf einem guten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird sich groß auf die Fahne geschrieben und ist Vorgabe aus Paris.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok und es gibt eine für alle gültige Gehaltstbelle. Trotzdem wird intern noch immer zwischen den beiden einstigen Unternehmen „JCDecaux Deutschland GmbH“ und „Wall AG“ unterschieden. Das betrifft sowohl das Gehalt, als auch so manche Betriebsvereinbarung. Ein Unding, dass es innerhalb einer Firma für dieselbe Arbeit eine unterschiedliche Entlohnung gibt.
An Gehaltsverhandlungen ist man von Seiten der Geschäftsführung nicht interessiert. Somit ist man mittlerweile nicht mehr bei einer überdurchschnittlichen Bezahlung, sondern beim unteren Durchschnitt.
Image
Viele der Kollegen reden nur von „Früher“. Den einstigen Glanz, hat dieses Unternehmen durch diverse Umwandlungen verloren.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Initiative zeigt und sich weiterbilden möchte, wird es einem ermöglicht.