Der kleine Major mit kleiner Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Musik und Künstler nah erleben zu können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Mitarbeiter das Unternehmen wegen der geringen Bezahlung verlassen und es keine Transparenz auf dem Karriereweg
gibt.
Verbesserungsvorschläge
Entgelt spürbar erhöhen und weniger Arbeitsdruck durch mehr Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist pro Abteilung sehr unterschiedlich.
Die meisten wirken dauerhaft gestresst und der Leistungsdruck ist zu spüren, insbesondere, weil eher zu wenig Personal vorhanden ist.
Kommunikation
Die Unternehmensführung gibt sich, nach außen, viel Mühe nahbar zu sein.
Wirkliche Nahbarkeit gibt es aber nur beim direkten Vorgesetzten.
Vieles erfährt man durch Mails oder Townhalls. Aber ebenso vieles auch von Mitarbeitern der Konkurrenz.
Kollegenzusammenhalt
Hier wird im Großen und Ganzen gut zusammengehalten. Es mag aber durchaus Unterschiede pro Abteilung geben.
Work-Life-Balance
Wer hier nur die reguläre Arbeitszeit erwartet wird enttäuscht werden.
Massive Überstunden gehören einfach dazu und werden erwartet. Einen Ausgleich können sich die wenigsten nehmen. Daher nur zwei Sterne. Je nach Aufgabe im Unternehmen arbeitet man gerne auch mal 10-12 Stunden pro Tag.
Immerhin gibt es 30 Urlaubstage und man hat keinen Druck sich Krank ins Büro zu schleppen.
Es gibt Beratungsstellen für diverse persönliche Themen.
Vorgesetztenverhalten
Die mir bekannten geben sich Mühe. Nicht immer ist ersichtlich weshalb gerade welche Entscheidungen getroffen werden.
Die eigene Entwicklung im Unternehmen muss man stets einfordern.
Teilweise werden Positionen von Leuten besetzt, die kein reguläres Bewerbungsverfahren durchlaufen haben.
Diese werden sozusagen „bestimmt“.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gibt es interessante Aufgaben.
Für diese muss man teilweise aber kämpfen. Insgesamt kommt es auf die Abteilung an. Es scheint, dass viele Kolleginnen und Kollegen schlicht Aufgaben abarbeiten müssen.
Gleichberechtigung
Es ist mindestens 50/50 zwischen Mann und Frau.
Frauen haben definitiv aktuell die besseren Chancen auf internen Aufstieg sowie Einstellungen.
Arbeitsbedingungen
Das Büro in der Speicherstadt ist leider mittlerweile veraltet. Hier bieten andere Unternehmen sehr viel mehr. Tische, Arbeitsmaterialien und das gesamte Design des Büros müsste geupdatet werden.
Die Lage an sich ist aber schön und gut zu erreichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt mehrere Arbeitsgruppen, die sich dieser Thematik annehmen.
Kleiner Erfolge können bereits und auch „Dank“ Corona gefeiert werden.
Dennoch mögen die Heads/Directors nicht auf ihren BMW SUV verzichten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gering. So einfach ist es. Man muss direkt bei Einstellung auf eine faire Bezahlung bestehen ansonsten wird es nachträglich sehr schwierig hier wesentlich mehr Entgelt zu bekommen. Sehr schade, dass viele Mitarbeitende das Unternehmen aus diesem Grund verlassen müssen.
Es gibt einen kleinen Essenszuschuss, Sparzulage, Musikstreaming kostenfrei und Vergünstigungen bei Fitnessstudios.
Man kann auch kostenpflichtig ein Rad mieten.
Image
Irgendwo zwischen Indielabel und Major.
Kein schlechter Name aber eben auch nicht Universal.
Karriere/Weiterbildung
Ganz schwierig, wobei es hier auf den jeweiligen Vorgesetzten ankommt. Neue VGs geben sich mehr Mühe zu fördern.
Es gibt zwei mal im Jahr Mitarbeitergespräche. Wirkliche Fortschritte konnte ich nicht erkennen.