Bisher schlechtester Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine pünktliche Bezahlung , 36 Urlaubstage, Mitarbeiter Parkplatz, gestellte Kleidung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fahrtkosten werden einfach nicht ausgezahlt obwohl sie mehrfach eingereicht wurden. Eine Filialleitung darf sich absolut alles rausnehmen weil ihre Freundin oben in der Verwaltung arbeitet. Freizeit/Familienleben darf man nicht haben
Verbesserungsvorschläge
Weniger Müll produzieren und gegen Abend einfach Mal mit den Preisen runtergehen! Ihr müsst es doch sowieso entsorgt , wieso also nicht lieber noch zum halben Preis verkaufen? Jeder Mitarbeiter im Dienst darf sich abends einfach ein Brot mitnehmen , welches sowieso im Müll landet.
Hinterfragt doch bitte Mal bei einigen Filialen , wieso diese dauerhaft auf Springer angewiesen sind und niemand fest dort arbeiten will. Die Antwort liegt in der Filialleitung, versprochen.
Es sollte keine Kündigung eintreffen weil man sich mit dem Arbeitsrecht befasst. Ich habe zwei ganze Monate Stunden abgearbeitet , die nicht rechtens!
Arbeitsatmosphäre
Als Springer eine Katastrophe. Die Filialen , in denen man aushilft, sind sehr undankbar und behandeln einen wie ein Außenseiter. In meiner Hauptfiliale lästerte jeder über jeden aber machte auf gute Freundin
Kommunikation
Man kommuniziert bevorstehende Termine (da Dienstplan für kommende Woche meist erst freitags abends kommt) , Termine werden einem als "frei" versichert aber letztendlich wird man trotzdem eingeplant. Kommuniziert man mit der Filialleitung oder Bezirksleitung über das Arbeitsrecht, kann man nur noch auf die Kündigung warten
Kollegenzusammenhalt
In meiner Hauptfiliale kaum vorhanden, in Aushilfsfilialen sah das schon besser aus. Allerdings nicht , wenn man ein Springer ist
Work-Life-Balance
Gibt es hier nicht.
Man erfährt freitags abends , wie der Dienstplan für die kommende Woche aussieht. Ein Privatleben darf man bei diesem Arbeitgeber nicht haben. Im Urlaub wird man einfach für Schulungen eingetragen und MUSS dort erscheinen. An den paar freien Tagen wartet man theoretisch nur auf WhatsApp Nachrichten oder Anrufe, um dann doch zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Der Bezirksleiter war eigentlich die Krönung des Ganzen. Ein sehr provokanter und falscher Mensch. Verspricht einem beim Einstellungsgespräch sehr viel aber nachdem der Vertrag unterschrieben ist , legt er absolut alles anders aus. Er bezeichnet sich selbst als ehrlicher Mensch , der offen auf die Mitarbeiter zugeht und das Gespräch sucht , wenn etwas sein sollte. Das war bei mir nicht der Fall. Er kam in die Filiale und fragte mich , wie es mir hier gefällt und zwei Wochen später kam völlig unerwartet meine Kündigung zum Ende der Probezeit. Man darf sich hier nicht mit dem Arbeitsrecht auskennen. Die Filialleitung plante mich einen Monat bewusst ins Minus ( knapp 45 Stunden!) und die zwei kommenden Monate musste ich alles aufholen, um aus dem Minus zu kommen. Die ist gesetzlich überhaupt nicht zulässig , da ich meine Minusstunden nur dann aufarbeiten muss , wenn diese durch mich persönlich zustande kamen. Plant der Arbeitgeber ins Minus , muss der Arbeitnehmer diese nicht aufarbeiten!! Das darf man hier aber als einfacher Arbeiter nicht wissen , sonst kommt die Kündigung
Interessante Aufgaben
Man liebt es oder hasst es. Was die Aufgaben angeht , ist die Bäckerei ein toller Job
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Die "alten Hasen" gehen alle 30 Minuten rauchen. Man steht eigentlich sehr viel alleine an der Theke aber die Filialleitung sagt dazu nichts. Ein "neuer Mitarbeiter" hat nur Pause , wenn er über 6 Stunden arbeitet. Die alten Hasen haben eine Schicht von 4 Stunden und waren nach Feierabend 8x rauchen
Arbeitsbedingungen
Kleidung wird gestellt und gewaschen. Allerdings bekommt man viel zu wenig Kleidung , um jede Schicht sauber anzutreten. Ein schwarzes Shirt sieht in der Bäckerei nach 20 Minuten Arbeitszeit nicht mehr schön aus. Dieses kann man dann aber noch zwei Tage anziehen weil man kaum Kleidung hat
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen wird sich gerne toll gegeben, die Realität sieht aber ganz anders aus. Die Filialleitung verkauft abgelaufene Lebensmittel weil sie sonst so großen Ärger wegen der Retoure bekommt. Es werden Torten ohne Ende weggeworfen. Man könnte gegen Abend andere Preise anbieten, um weniger Müll zu produzieren! In anderen Bäckereien dürfen die Mitarbeiter sich abends etwas mitnehmen , da es sonst sowieso im Müll landet. Das kann man hier vergessen. Dieser Arbeitgeber hat nur das Geld vor Auge , nichts ist umsonst. Die Arbeitnehmer müssen sogar ihren Kaffee bezahlen , das hat mich sehr schockiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt sehr schlecht, nicht viel über dem Mindestlohn. Andere Arbeitgeber zahlen deutlich mehr. Die Urlaubstage waren dagegen positiv und angemessen
Image
Wird auch laut den Kunden immer schlechter. Diese können sich kaum noch belegte Brötchen leisten und sprechen die Mitarbeiter darauf an , warum man denn ganz alleine hinter der Theke steht , wenn die Warteschlange immer länger wird
Karriere/Weiterbildung
Kann man hier vergessen. Jeder einzelne Mitarbeiter wurde gefragt ob er die Filialleitung machen möchte , da diese bald in Rente geht. Jeder dachte , er hat die Chance darauf. Der Bezirksleiter sagte ja auch immer so schön , dass er sonst natürlich niemanden gefragt hat. Letztendlich hat man hier keine Aufstiegschancen