Grandioser Arbeitgeber für Studenten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super flexible Arbeitszeiten, man konnte sie sich so gestalten wie man wollte. Für Studenten wurden sehr viele Treffen/Events organisiert, auch privat sind dadurch Freundschaften entstanden. Die Kantine am Standort Stockdorf ist großartig. Die Weihnachtsfeiern sind legendär. Es gab Angebote wie Massage, Lauftraining und Rückenschule
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unattraktiver Standort, Vollzeitkräfte arbeiten 40h, Zeiterfassung
Verbesserungsvorschläge
HR ist eine Katastrophe. Super freundlich in der internen und externen Kommunikation, hatte man jedoch ein nicht so triviales Anliegen/ein Anliegen das leicht von den definierten HR-Prozessen abweicht, musste der Vorgesetzte erst ordentlich Druck machen. Häufig war es so dass wir im Team Lösungen gefunden haben um an dem HR ausweichen zu können. In dem Zusammenhang vielleicht: HR hat oft dafür geworben, auf kununu Bewertungen abzugeben. Das ist legitim, verfälscht m.E. allerdings die ehrlichen Meinungen
Kommunikation
Innerhalb des eingesetzten Bereichs gab es dailys/weeklys, in denen jeder von seinen aktuellen Themen berichtet hat. Die Geschäftsführung hat außerdem regelmäßig über Unternehmenskennziffern- und Strategien berichtet. Dabei durften Mitarbeiter auch kritische Fragen stellen. Gerade in Coronazeiten war die Kommunikation äußerst vorbildlich, jeder wusste über aktuelle Betriebsregelungen bescheid.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Matrixorganisation innerhalb der IT gab es aus in den einzelnen Fachbereichen "Einzelkämpfer". Wenn es etwas zu besprechen gab, konnte man sich auf seine Kollegen verlassen. Gemeinsames Organisieren von Aufmerksamkeiten, wenn ein Kollege Geburtstag hatte o.ä. gab es tendenziell selten. Freundschaftliche Verhältnisse innerhalb des Kollegenkreises konnte ich nicht beobachten, privates wurde wenn überhaupt nur am Mittagstisch mal kurz ausgetauscht. In dieser Hinsicht also eher etwas "kühl", mag aber evtl. auf die hohe bayrische Belegschaft zurückzuführen sein, die bekannterweise weniger sozial eingestellt sind.
Work-Life-Balance
Zu meiner Beschäftigungszeit war es den Mitarbeitern freigestellt, ob sie täglich in's Büro kommen wollen oder ausschließlich vom Homeoffice aus arbeiten wollen (2019-2022). Inzwischen mag dies anders sein.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte zwei Vorgesetzte, beide waren sehr nett und haben sich immer auf die Seite ihrer Mitarbeiter gestellt. Sie haben sich einem Werkstudenten gegenüber angemessen verhalten und nach Aufgaben ausschau gehalten.
Interessante Aufgaben
Aufgabenfeld entsprach grundsätzlich dem, was mir in der Hochschule in der Theorie gezeigt wurde. Ich konnte es direkt anwenden. Häufig bekam man administrative Aufgaben. Das ist okay und dessen ist sich jeder bewusst. Dennoch finde ich es toll dass für diese unschönen Leistungen auch mal Lob gibt. Ich hatte verschiedene Vorgesetzte, alle waren vertrauensvoll. Wer allerdings Eigeninitiative zeigte, hat auch coole Aufgaben bekommen.
Arbeitsbedingungen
Zu meiner Zeit gabe es ein sehr modernes Hauptgebäude, und sehr alte aber gemütliche Büros in der IT. Auf Grund der shared desk policy konnte man allerdings auch in den moderneren Räumlichkeiten arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Fester Stundensatz für Bachelorstudenten, im Master hat man 1€ mehr die Stunde bekommen. Zusätzlich hat jeder Student mit Berufserfahrung (bspw. in der Vergangenheit mal in Vollzeit gearbeitet) eine leicht höhere Vergütung bekommen, das fand ich sehr gut. Wer es in das Talentpool geschafft hat, hat ebenfalls 1€ die Stunde mehr verdient.