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WEBER-HYDRAULIK 
GmbH
Bewertung

Enttäuschende Erfahrung – keine Perspektive für neue Mitarbeitende

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei WEBER-HYDRAULIK GmbH in Güglingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Moderne Büroausstattung
Spannende Projekte (theoretisch)
Kollegenzusammenhalt (je nach Team)
Brancheninteressante Tätigkeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wer Stabilität, Entwicklungsmöglichkeiten und eine moderne Führungskultur sucht, sollte sich gut überlegen, ob Weber Hydraulik die richtige Wahl ist.

Verbesserungsvorschläge

Transparente Kommunikation etablieren
Vertrauens- und Feedbackkultur stärken
Karriere- und Entwicklungsperspektiven schaffen
Arbeitsbedingungen verbessern
Gleichberechtigung und Chancengleichheit fördern
Mitarbeitende langfristig binden
Arbeitsatmosphäre und Unternehmenskultur verbessern

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung im Unternehmen ist von Unsicherheit und fehlender Transparenz geprägt. Entscheidungen werden häufig kurzfristig und ohne klare Kommunikation getroffen, was bei den Mitarbeitenden für Frustration sorgt. Vertrauen zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften ist kaum vorhanden, und Wertschätzung für geleistete Arbeit gibt es nur selten – Fehler werden stärker wahrgenommen als Erfolge.

Zudem herrscht eine deutliche Misstrauenskultur. Wichtige Informationen werden oft zurückgehalten, und Entscheidungsprozesse sind nicht nachvollziehbar. Wer neue Ideen oder Verbesserungsvorschläge einbringt, stößt in der Regel auf Widerstand, da Veränderungen nicht gewünscht sind. Gleichzeitig scheint Karriereentwicklung weniger von Leistung als von internen Beziehungen abzuhängen – politische Spielchen und persönliche Seilschaften sind an der Tagesordnung.

Auch die hohe Fluktuation macht sich bemerkbar: Viele Mitarbeitende verlassen das Unternehmen nach kurzer Zeit, wodurch sich kein stabiles Teamgefühl entwickeln kann. Die allgemeine Demotivation spiegelt sich in einer auffallend hohen Krankheitsquote wider – ein möglicher Hinweis darauf, wie belastend das Arbeitsumfeld für viele ist.

Kommunikation

Die interne Kommunikation ist von Intransparenz und Unklarheit geprägt. Wichtige Entscheidungen werden häufig ohne ausreichende Information oder Rücksprache mit den betroffenen Mitarbeitenden getroffen. Statt eines offenen Austauschs gibt es häufig Flurfunk und Spekulationen, da offizielle Kommunikationskanäle entweder nicht existieren oder kaum genutzt werden.

Feedbackprozesse sind kaum etabliert – konstruktives Feedback wird selten gegeben, und Kritik an bestehenden Strukturen oder Entscheidungen wird oft als unerwünscht empfunden. Mitarbeitende erfahren oft erst spät von relevanten Änderungen, was Unsicherheit und Frustration verstärkt. Gleichzeitig werden Informationen selektiv weitergegeben, sodass manche besser informiert sind als andere, was zu Ungleichbehandlungen innerhalb des Teams führt.

Zudem fehlt es an einer klaren Strategie, wie Informationen innerhalb der Organisation weitergegeben werden. Meetings sind oft wenig strukturiert oder ineffizient, und es gibt keine einheitlichen Kommunikationsrichtlinien, sodass jeder Bereich unterschiedlich agiert. Darüber hinaus trifft die Führungsebene viele Entscheidungen hinter verschlossenen Türen..

Kollegenzusammenhalt

Das Team hält größtenteils zusammen, aber die allgemeine Unsicherheit und das Misstrauen gegenüber der Führung machen es schwer, sich langfristig wohlzufühlen.

Work-Life-Balance

Durch den hohen Frustpegel ist es schwer, nach Feierabend abzuschalten. Flexible Arbeitszeiten sind je nach Bereich möglich, aber das gleicht die negativen Aspekte nicht aus. Besonders auffällig ist, dass Home-Office-Regelungen nach Belieben geändert werden – mal erlaubt, mal plötzlich wieder eingeschränkt, ohne ersichtlichen Grund oder nachvollziehbare Erklärung. Während einige Mitarbeitende flexibel arbeiten dürfen, müssen andere ohne ersichtliche Begründung vor Ort sein.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungskultur ist stark verbesserungswürdig. Vorgesetzte sind oft launisch und nicht berechenbar, was das Arbeitsklima zusätzlich belastet. Feedback und Wertschätzung sind selten. Zudem wird sehr deutlich, wer zu den „Lieblingsmitarbeitern“ der Führung gehört – diese erhalten spürbar bessere Behandlung und mehr Gehör, während andere kaum Beachtung finden.

Interessante Aufgaben

Es gibt grundsätzlich spannende Themen und großes Potenzial für innovative Projekte. Allerdings wird stark kostengetrieben entschieden, sodass nahezu alle Vorhaben, die nicht unmittelbar profitabel sind, auf unbestimmte Zeit pausiert oder ganz verworfen werden. Langfristige Investitionen in Mitarbeitende und Innovationen bleiben dadurch aus, was nicht nur die Entwicklung des Unternehmens hemmt, sondern auch die Motivation der Beschäftigten mindert. Es überrascht daher nicht, dass viele Mitarbeitende nach besseren Perspektiven suchen.

Gleichberechtigung

Formal gibt es keine offenen Benachteiligungen, jedoch zeigt sich in der Praxis ein klares Ungleichgewicht. Frauen sind in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert, und es scheint kaum Bestrebungen zu geben, dies aktiv zu verändern. Karrierechancen hängen weniger von objektiven Kriterien als von internen Netzwerken und persönlichen Beziehungen zur Führungsebene ab. Eine transparente und faire Förderung von Mitarbeitenden – unabhängig von Geschlecht oder anderen Faktoren – ist kaum erkennbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrene Mitarbeitende werden zwar geduldet, aber selten aktiv eingebunden oder wertgeschätzt. Ihr Wissen und ihre Erfahrung könnten einen großen Mehrwert bieten, werden jedoch oft ignoriert oder als wenig relevant angesehen. Statt von ihrer Expertise zu profitieren, setzt das Unternehmen eher auf kurzfristige Entscheidungen, ohne nachhaltige Konzepte für den Wissenstransfer oder die langfristige Bindung älterer Mitarbeitender. Perspektiven für eine späte Karriereentwicklung oder gezielte Maßnahmen zur Integration älterer Kollegen gibt es kaum.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen variieren stark je nach Bereich. Während die Büros in der Verwaltung modern ausgestattet sind, fehlt es an einem durchdachten Konzept: Durch das flexible Sitzplatzsystem entstehen teils leere Großraumbüros, während andere Bereiche überfüllt sind. Dies führt nicht nur zu Unruhe, sondern auch zu ineffizienter Zusammenarbeit. Im Werk sind die Bedingungen besonders herausfordernd – im Sommer wird es aufgrund fehlender Klimatisierung extrem heiß, was die Arbeit erheblich erschwert. Insgesamt fehlt es an nachhaltigen Maßnahmen, um ein angenehmes und produktives Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu gewährleisten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein öffentlich zugänglicher Nachhaltigkeitsbericht oder klare Strategien zur Reduzierung der Umweltbelastung sind nicht ersichtlich. Konkrete Maßnahmen oder Initiativen im Bereich Umwelt- oder Sozialverantwortung werden intern kaum kommuniziert, sodass unklar bleibt, ob es hier überhaupt eine ernsthafte Ausrichtung gibt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsniveau ist insgesamt eher durchschnittlich und nicht wettbewerbsfähig im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen der Branche. Gehaltserhöhungen sind selten und nicht an transparente Leistungskriterien gekoppelt. Sozialleistungen gibt es zwar, jedoch sind diese wenig attraktiv oder nicht zeitgemäß. Zusätzlich fehlt es an finanziellen Anreizen oder Benefits, die Mitarbeitende langfristig im Unternehmen halten könnten. Wer Wert auf eine faire und leistungsbezogene Vergütung legt, wird hier enttäuscht.

Image

Das nach außen vermittelte Bild des Unternehmens stimmt nicht mit der Realität überein. In Vorstellungsgesprächen wird ein modernes, mitarbeiterorientiertes und zukunftsgerichtetes Unternehmen präsentiert, doch im Arbeitsalltag zeigt sich schnell, dass viele dieser Versprechen nicht eingehalten werden. Besonders in den Bereichen Unternehmenskultur, Innovationsbereitschaft und Mitarbeiterförderung klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Dies führt intern zu Frustration und trägt dazu bei, dass viele Mitarbeitende das Unternehmen früher oder später verlassen.

Karriere/Weiterbildung

Klare Karrierepfade oder transparente Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nicht. Es fehlen nachvollziehbare Kriterien für Beförderungen oder Fördermaßnahmen, da weder individuelle Stärken, Schwächen noch Potenziale systematisch bewertet oder nachverfolgt werden. Die Einstufung der Mitarbeitenden wirkt oft willkürlich und folgt keiner erkennbaren Logik. Dadurch bleibt unklar, welche Schritte notwendig sind, um sich weiterzuentwickeln oder innerhalb des Unternehmens aufzusteigen. Wer langfristige Perspektiven sucht, wird hier enttäuscht.

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