Keine Kommunikation, keine Transparenz, profit- und investorengetrieben. Der Mitarbeiter ist mehr Objekt als Mensch
Gut am Arbeitgeber finde ich
das ich nicht mehr dort arbeite
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das er nur von seinem guten Ruf als (noch) Marktführer lebt. Es gibt keine klare Strategie die verfolgt wurde. Keiner weiß, ob das, was er tut, richtig im Sinne des Unternehmens ist. Feedback ist Mangelware, eine persönliche Weiterentwicklung ist nur durch den Verzicht auf das eigene Privatleben möglich. Mitarbeiter werden systematisch überfordert, ohne entsprechende Unterstützung zu bekommen. Als Mitarbeiter wird man von der Personalabteilung und der Führungsebene mittlerweile komplett im Stich gelassen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter, die Spaß an der Arbeit haben und gesund und erholt sind, sind deutlich leistungsfähiger. Das würde auch den angestrebten Profit deutlich verbessern. So hätten alle etwas davon.
Arbeitsatmosphäre
Dadurch, dass viele Mitarbeiter gekündigt wurden und viele weitere von sich aus das Unternehmen verlassen haben, ist die Atmosphäre mehr als angespannt. Durch die Schirmherrschaft der amerikanischen Muttergesellschaft ist die Profitgier der Investoren nicht mehr zu bremsen. Darunter leiden natürlich die Mitarbeiter. Immer mehr Arbeit auf weniger Schultern, man blickt nur noch in überlastete Gesichter. Zudem hat jeder Angst davor, sich Fehler einzugestehen. Es wird nur mit dem Finger auf andere gezeigt. Ein Lernprozess ist dadurch leider nicht möglich.
Kommunikation
Findet nicht statt. Mehrere Mails und Anrufe sind nötig, um eine geringe Chance auf eine Antwort zu haben. Falls dann eine Reaktion kommt, ist sie meist nicht einmal Aussagekräftig.
Kollegenzusammenhalt
Früher sehr stark. mittlerweile lebt man in ständiger Angst, da jeder versucht jemand anderem seine eigenen Fehler in die Schuhe zu schieben.
Work-Life-Balance
Es wird der komplette Verzicht auf ein Privatleben für ein bei weitem nicht angemessenem Gehalt erwartet
Vorgesetztenverhalten
Früher sehr gut, nach der Kündigungswelle spürte man auch hier die Überforderung des Managements deutlich. Auch bei dringendsten Themen war keine Reaktion oder Antwort mehr zu erwarten.
Interessante Aufgaben
Das einzig was 2 Sterne verdient: da eine unglaublich hohe Fluktuation im Unternehmen herrscht, muss man zwangsläufig spontan ganz neue Aufgabengebiete übernehmen, in die man nie eingearbeitet wurde.
Gleichberechtigung
Es wurden in der Tat alle gleich schlecht behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Im Zweifel mittlerweile alle gekündigt...
Arbeitsbedingungen
Weniger als unprofessionell, eher gesundheitsgefährdend
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Profit ist wichtig, nicht, wie der in die Kasse kommt
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war fair, aber nicht für die Arbeitsbedingungen
Image
Das Unternehmen genießt ein gutes Image. Allerdings war auch hier am Ende zu hören, dass die Sparmaßnahmen zu deutlichen Qualitätseinbußen geführt haben. Das wirkte sich natürlich negativ auf das Image aus. Auch ist eine Massenentlassung und Outsourcing nicht förderlich für seinen Ruf...
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man hier mit genügend Härte sicher machen, das bringt die große Fluktuation mit sich.
Weiterbildungen kosten Geld und waren daher leider Mangelware