WEISS 

GmbH

Bewertung

Liebe/r Kollege/in,

vielen herzlichen Dank für Ihre Anmerkungen. Trotz der insgesamt guten Bewertung wollte ich mich dennoch zu Ihrem Feedback äußern, da die Themen, die Sie ansprechen auch für uns sehr wichtig sind.

Image
Das Image eines Unternehmens wird besonders durch die Mitarbeiter*innen geprägt. Wir haben viele Kolleg*innen die jeden Tag mit Begeisterung zur Arbeit kommen und uns auch berichten, dass in anderen Unternehmen bei weitem nicht so ein gutes Arbeitsklima herrscht. Der Tenor lautet: bei WEISS wird sich gekümmert.
Man kennt das Sprichwort: „Das Gras auf der anderen Seite des Hügels ist immer grüner“. Es impliziert, dass etwas, das man gerade nicht hat, immer besonders attraktiv und besser wirkt als das, was man derzeit besitzt. Wir machen uns viel zu wenig bewusst, was wir eigentlich haben und wie gut es uns eigentlich geht. Es wird immer Unternehmen geben, die mehr bezahlen, die aber unter Umständen eine andere Unternehmenspolitik verfolgen. Große Konzerne sind i.d.R. nur an äußerster Gewinnmaximierung interessiert. Da stehen Standorte schnell vor der Schließung, wenn die Konzernmutter in den USA entscheidet, dass ein Werk nicht mehr rentabel ist. Die Menschen, die dahinterstehen, spielen bei diesen Entscheidungen oftmals keine Rolle. Auch das mussten wir im Neckar-Odenwald-Kreis bereits erleben.

Karriere/Weiterbildung
Alle Mitarbeiter*innen haben mindestens einmal jährlich das Recht ein offizielles Mitarbeitergespräch gemeinsam mit ihrer Führungskraft zu führen, in dem auch mögliche Weiterbildungsmaßnahmen dokumentiert werden und diese aktiv gefordert und gemeinsam diskutiert werden können. Bitte behalten Sie auch im Hinterkopf, dass wir fast zwei Jahre in Kurzarbeit waren und sämtliche Kosten auf ein Minimum reduziert werden mussten.
Auch Karrieren können nicht unbegrenzt immer weiter nach oben gehen. Auch eine Karriereleiter hat eine letzte Sprosse. Am Anfang geht es schnell und in großen Sprüngen. Danach werden die Schritte immer kleiner. Irgendwann kommt die berufliche Entwicklung zu einem Ende. Wo die Grenze der Entwicklungsmöglichkeiten liegt, hängt von der Ausbildung, der Erfahrung, von den Fähigkeiten und Möglichkeiten im jeweiligen Arbeitsumfeld ab. Wenn Ihnen diese Grenze zum ersten Mal bewusst wird, sollten Sie sich mit diesem Gedanken anfreunden. Versuchen Sie, mit Stolz auf Ihre bisherige Entwicklung zurückzuschauen. Wenden Sie Ihren Fokus weg von den quantitativen Zielen, hin zu den qualitativen. Greifen Sie ein Thema auf, das Sie schon lange vor sich herschieben. Setzen Sie Ihre Erfahrung ein, um neue Inhalte Ihrer Arbeit oder Umgangsweisen mit Menschen zu entdecken. Vielleicht können Sie Ihr Englisch noch verbessern oder sich ein zusätzliches Wissen verschaffen, das am Rande Ihres Aufgabengebiets eine Rolle spielt? Vor allem aber: Genießen Sie es, einen „sicheren“ Job zu haben.

Gehalt/Sozialleistungen
Wenn wir neue Mitarbeiter*innen für uns gewinnen, ist es uns sehr wichtig ein ausgewogenes Gehaltsgefüge innerhalb der Abteilung zu schaffen. Um Unterschiede gar nicht erst entstehen zu lassen, wird dies vorab mit der jeweiligen Führungskraft besprochen. Grundsätzlich sollten innerhalb einer Abteilungsgruppe daher keine großen Abweichungen entstehen. Dennoch lässt sich dies nicht immer vermeiden. Zudem ist das Gehaltspaket eines Mitarbeiters von unterschiedlichen Faktoren abhängig wie beispielsweise Qualifikation und Erfahrungswerten. Daher wurde für die diesjährige Gehaltsrunde durch die Geschäftsführung beschlossen, die durchschnittliche Gehaltsanpassung nicht – wie sonst üblich – auf alle Mitarbeiter gleichermaßen zu verteilen. Vielmehr stand im Fokus Lücken zu schließen und im Sinne einer fairen Lohnverteilung für ein gerechteres Gehalts-Niveau zu sorgen. Die Führungskräfte haben dazu jeden einzelnen Mitarbeiter in ihrem Verantwortungsbereich bewertet. Seien Sie versichert, dass dies nicht immer leichte Entscheidungen waren. Wenn sich daraus Fragen oder Unstimmigkeiten ergeben, fressen Sie Ihren Unmut nicht in sich hinein. Sprechen Sie mit Ihrer Führungskraft. Weiterhin können Sie jederzeit auch auf unseren Datenschutzbeauftragten und die Personalabteilung zu gehen. Da wir nicht tarifgebunden sind, ist eine Eingruppierung oftmals nicht sehr transparent. Wir sind uns dessen bewusst. Daher arbeiten wir daran, das Thema Lohn & Gehalt für alle transparenter zu gestalten.
Aber nicht nur das Thema Gehalt sollte eine Rolle spielen. Neben Sonderzahlungen wie einer Corona-Prämie, Urlaubs- und Weihnachtsgeld (welches im Übrigen auch während der Kurzarbeit ausbezahlt wurde), bietet WEISS darüber hinaus 30 Tage Urlaub, kostenfreie Getränke, Firmenfeiern (sofern Corona es wieder zulässt), Sportevents, arbeitsmedizinische Betreuung durch unsere Betriebsärztin, kostenfreie Arbeitskleidung, Sprachkurse, Förderung von arbeitsplatzbezogenen Weiterbildungen, fachspezifische Schulungen, Sonderurlaube, Jubiläumszahlungen, Zuschüsse zur betrieblichen Altersvorsorge, Geschenke zur Geburt des Kindes, kostenfreie Parkplätze und immer ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Nöte.
Ein weiteres Kriterium sollte auch immer die wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit eines Unternehmens sein. Die WEISS GmbH hat in seinen über 50 Jahren des Bestehens noch nie betriebsbedingte Kündigungen aussprechen müssen – auch nicht im Zuge der Corona-Krise. Unser geschäftsführender Gesellschafter Uwe Weiss hat sich ganz klar zu den Standorten Buchen und Walldürn bekannt. Er steht zu seinen Mitarbeiter*innen und kämpft jeden Tag mit unglaublich viel Engagement und Herzblut dafür, WEISS als Arbeitgeber noch attraktiver zu machen.
Sie verwenden tagtäglich viel Zeit für die Arbeit. Wahrscheinlich verbringen Sie mehr Zeit mit Kolleg*innen als mit der Familie und Freunden. Daher sollten Sie Ihre Arbeit auch gerne machen. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, die Sie haben, um die Arbeit selbst zu gestalten. Erfreuen Sie sich an den Ergebnissen, so dass Sie sich auf Dauer mit Ihrer Arbeit identifizieren können. Versuchen Sie, Ihre Arbeit als Ihr ganz persönliches „Ding“ zu betrachten, dann macht sie auch Spaß.

Kommunikation
Wenn die Kommunikation zwischen den Abteilungen hinkt, ist es umso wichtiger im Gespräch zu bleiben. Wir hatten in der Vergangenheit schon sehr gute Erfolge mit Job-Rotation gemacht. So haben wir bspw. Schnittstellenabteilungen die Möglichkeit gegeben, die jeweils andere Abteilung und deren Arbeitsweise in einer Art Praktikum kennen zu lernen. So konnten wir ein gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Herausforderungen innerhalb der Abteilungen entwickeln, was sich positiv auf die Kommunikation zwischen den Schnittstellen auswirkte. Sprechen Sie dazu gerne Ihre Führungskraft an, ob dies in Ihrem Bereich auch möglich wäre.
Oder kommen Sie sehr gerne auf mich zu. Nur gemeinsam können wir Themen anstoßen und positiv verändern.

Ich freue mich auf einen vertrauensvollen und konstruktiven Austausch.

Es grüßt Sie herzlichst
Susanne Wiesjahn