Ich kann das Wellpappenwerk Lucka nur empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde sehr gut, dass einem bereits in der Ausbildung einiges zugetraut wird. Man hat einige Chancen die richtige Abteilung für einen zu finden, durch die vielseitige Einarbeitung im gesamten Unternehmen. Auf Vorschläge oder Verbesserungen wird auch eingegangen, was ich sehr gut finde.
Verbesserungsvorschläge
Würde ich noch einmal eine Ausbildung im WPL machen, würde ich mir eine Ausbildungsvertretung wünschen. Diese vielleicht auch bereits im WPL eine Ausbildung gemacht hat und einem mehr Tipps geben kann. Manchmal benötigt man doch jemanden, der in derselben Situation war, mit diesem man reden kann. Gerade auch was Berufsschule, Lehrgang oder die allgemeine Arbeit angeht. In den jungen Jahren, fühlt man sich bei einer jüngeren Person irgendwie aufgehobener. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass man das nicht auch mit dem Ausbilder bereden kann. Nur ich für mich, hätte es mir gewünscht.
Die Ausbilder
Die Ausbilder, in allem Abteilungen die mir beigebracht wurden, waren nett, hilfsbereit und hatten immer ein offenes Ohr. Gerade in der Prüfungsphase wurde ich sehr gut unterstützt. Natürlich gibt es auch im WPL Ausbilder mit denen die Sympathie vielleicht nicht ganz gleich ist, deswegen "nur" vier Sterne.
Spaßfaktor
Ich hatte großen Spaß in meiner Ausbildung. Nicht nur weil mir die Branche sehr gut gefällt, sondern weil der Umgang miteinander für mich wirklich sehr gut war. Der Büroalltag war nicht nur eintönig, man hatte immer Abwechslung und dadurch auch Spaß an der Arbeit.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich durfte von Anfang an viele Aufgaben eigenständig erledigen. Mir wurde recht schnell ein Platz zugeteilt in dem ich auch Vertretungen ausüben durfte. Ich konnte auch ganz viele verschiedene Abteilungen und deren Aufgaben kennenlernen, was mir in der Ausbildung sehr weitergeholfen hat. Hatte ich ein Problem mit der Ausübung einer Tätigkeit, wurde ich dabei unterstützt und der Prozess wurde mir noch einmal näher gebracht. Allgemein kann ich sagen, dass ich durch die zahlreichen Aufgaben um einiges eigenständiger und selbstbewusster wurde. Im Vergleich zu anderen Ausbildungsbetrieben, die ich in der Berufsschule kennenlernte, war ich mit eine der einzigen die bereits im ersten Lehrjahr eine gesamte Abteilung vertreten durfte. Dies hat mich nicht nur stolz gemacht, sondern lernte dadurch umso mehr Aufgaben kennen!
Variation
In meinem Fall bestand die gesamte Ausbildung aus ganz ganz vielen Variationen. Kein Tag war gleich, man lernte immer irgendetwas neues dazu und hatte genügend Abwechslung.
Karrierechancen
Ich für meine Verhältnisse hatte sehr gute Chancen. In meiner Abteilung, in der ich mich am wohlsten fühlte, errichtete man einen zweiten Arbeitsplatz damit ich nach der abgeschlossenen Ausbildung bleiben konnte. Bei diesem Platz konnte ich mich auch nach der Ausbildung weiterentwickeln. Es gab aber andere Übernahmechancen. Auch in der Produktion hat man eine sehr gute Übernahmechance. Natürlich ist das auch alles abhängig von der eigenen Arbeitsleistung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsmoral untereinander wird größtenteils groß geschrieben. Natürlich ist man in den Augen der älteren Generation immer "nur" der Azubi. Ich glaube, dass liegt aber nicht am Unternehmen sondern an den alten Sitten. Man merkt schon einen Unterschied zwischen ausgelernt und in der Ausbildung. Allerdings finde ich es trotzdem sehr höflich, respektvoll und man geht ordentlich miteinander um. Ich fühlte mich auch immer Ernst genommen von meinen direkten Mitarbeitern.
Ausbildungsvergütung
Bei der Arbeitsvergütung konnte ich mich nicht beschweren. Für einen Azubi war das Geld wirklich genug. Auch Weihnachts- und Urlaubsgeld wurde gezahlt, was in anderen Unternehmen nicht der Fall gewesen ist.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten waren anfangs eine ziemliche Umstellung. Bis 16 Uhr arbeiten war für eine damalige Schülerin mit vielen Hobbies etwas schwierig. Man war es aber auch nicht gewöhnt. Dazu muss ich sagen, dass diese Arbeitszeiten mittlerweile viel flexibler gestaltet werden können. In Bezug auf meine Ausbildung war dies wohl einer der negatives Punkte. ABER als Azubi hatte ich jedes Wochenende frei und musste auch in den seltensten Zeiten einmal Überstunden machen, wenn dann meist nur freiwillig um mit meiner eigenen Arbeit fertig zu werden.