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e.V.
Bewertung

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Viel Potenzial, aber…

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- Maßnahmen und Verhalten der modernen Zeit anpassen
- Deutlichere Wertschätzung dem Arbeitnehmer gegenüber
- Vorurteile und Generationsbedingte Vorbehalten abbauen
- Schaffung einer Karrierestruktur mit Aufstiegsmöglichkeiten

Arbeitsatmosphäre

Achtung: Es wird explizit die Einrichtung des Jugendhilfezentrums in Wolfersdorf bewertet.

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr wechselhaft und unter den verschiedenen Arbeitnehmern sehr unterschiedlich ausgeprägt. Nach außen besteht ein geschlossenes, professionelles Profil, welches jedoch stark angegriffen wirkt, sobald man längere Zeit dort arbeitet. Unter den Teams herrschen Vorbehalte und Konkurrenzkampf, hinter dem Rücken anderer Kollegen wird regelmäßig gelästert und gestichelt, ein Verhalten welches selbst durch die Einrichtungsleitung offen ausgelebt wird. Das führt sehr schnell zu einem unangenehmen Gefühl und der Unsicherheit, nicht wissen zu können, wie beispielsweise Vorgesetzte vor anderen Kollegen über einen sprechen.

Kommunikation

Kommunikation ist eine der großen Schwächen der Einrichtung. Es kommunizieren quasi dauerhaft alle Kollegen mit- und übereinander, sodass es vorkommen kann, das Informationen, die der Teamleiter für einen Kollegen hat, bereits lange im Vorfeld durch andere Kollegen weitergetragen wurden. Nonverbale Kommunikation fand größtenteils über Massengerdienste statt, zunächst WhatsApp, später Signal.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits dargestellt, handelt es sich um eine höchsttoxische Arbeitsumgebung, in der selten klar ist, wie Kollegen zueinander stehen. So kann es sein, dass manche Kollegen nicht zu Team Feiern eingeladen werden, Fehler nicht direkt persönlich, sondern direkt mit dem Vorgesetzten, bzw. Unbeteiligten Mitarbeiter ausgewertet werden.

Work-Life-Balance

Ein Branchentypisches Problem, jedoch wird es hier völlig ignoriert. 24h Dienste sind an der Tagesordnung, Wochentags sind auch 10-14h Dienst völlig normal. Erwähnenswert ist das Nichtvorhandensein von Pausen, diese sind, besonders am Wochenende, wenn Kollegen alleine im Dienst sind schlicht nicht durchführbar.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann leider nicht viel Gutes darüber sagen. Die Einrichtungsleitung lebt es toxisches Arbeitsfeld vor, in dem vor allen Dingen „alteingesessene“ Kollegen einen Sonderstatus haben, sich deutlich mehr erlauben können bzw. Freiheiten haben, junge Kollegen werden aufgrund mangelhafter Erfahrung einfach nicht Ernst genommen, Verbesserungsvorschläge ignoriert und Kritik als Respektloses Verhalten abgetan.

Interessante Aufgaben

Jeder Kollege hat die Möglichkeiten kleine AGs zu gründen, leider laufen diese meisten schnell wieder aus, da sie aufgrund wechselnder Dienste schwierig regelmäßig umzusetzen sind.
Im Alltag ist der Arbeitnehmer vor allen Dingen damit beschäftigt, alltägliche Unterstützung zu leisten, Arzttermine zu begleiten etc. Platz für großartige Variation gibt es in derartigen Sparten naturgemäß nicht

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist im Laufe der Jahre immer besser geworden, Wohneinheiten sind modernisiert worden, die technische Ausstattung wurde auf ein zeitgemäßes Level gebracht. Negativ zu erwähnen sind lediglich die Betten für die Nachtdienste, diese waren sehr zentral in den Büros der Kollegen, tagsüber wurden diese dann als Sitzgelegenheit verwendet. Dies führte zu schnellem Verschleiß und einem unguten Gefühl, da sich der Schlafplatz immer „dreckig“ angefühlt hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist sehr unterschiedlich. Als Student liegt das Mindestgehalt auf dem aktuellen gesetzlichen Minimum, welches zudem unter dem Minimum für ein gewöhnliches Ausbildungsgehalt liegen würde.

Die Bezahlung nach Tarifvertrag ist ordentlich und über die Jahre angepasst worden. Unterschiedliche Boldungswege, Zusatzausbildungen etc. werden bei der Bezahlung nicht berücksichtigt.

Karriere/Weiterbildung

Als Student ist es möglich nach dem Studium übernommen zu werden. Danach ist es mit Möglichkeiten für eine Karriere vorbei. Teamleiterposten werden selten frei und werden meist an den Dienstältesten Kollegen gegeben und nicht etwa den geeigneteren Mitarbeiter.


Gleichberechtigung

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