39 Bewertungen von Mitarbeitern
39 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
26 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Das Potenzial ist zweifelsohne vorhanden. Auch die Mitarbeiter haben über die vergangenen Jahrzehnte gezeigt wie man das Unternehmen voranbringt oder zumindest trotz noch so vieler Fehltritte über Wasser hält. Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen und das Arbeitsklima unter diesen sind der Hauptgrund für einen Verbleib meinerseits. Viele AN identifizieren sich nach wie vor mit dem UN und wollen nur das Beste für die Firma. Mit diesen Voraussetzung kann die Wende eingeleitet werden aber das muss zeitnah passieren!
Man erkennt wahre Potenziale nicht und versucht trotz jährlicher Einbußen an Mitarbeitern ein enormes Wachstum zu ermöglich. Diese Dinge gehen nicht Hand in Hand miteinander. Man läuft Gefahr ein gewaltiges Potenzial, welches man durch seine Flexibilität im Markt besitzt zu verspielen, weil man nicht beginnt sich endlich die richtigen Fragen zu stellen. Die Ausrichtung des UN wechselt sich öfter als manche Menschen ihre Unterhosen. Die Geschäftsleitung kann morgens aufwachen und beschließen A zu machen, ist allerdings nach dem Frühstück schon bei D angekommen. Tochterunternehmen und Vertriebspartner werden als Stars angesehen und bekommen nahezu jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Für diese steht Geld in Hülle und Fülle zur Verfügung und ihnen gegenüber wird die Lage der Firma immer als rosig beschrieben. Ist man jedoch ein Bestandteil des Hauptstandortes erkennt man wie schlecht es wirklich um das Grundgerüst steht. Brechen hier über die kommenden Jahre weitere Elemente aus besagtem Gerüst wird das UN nicht mehr zu retten sein. Kurz und prägnant lassen sich die Probleme nicht beschreiben und man sollte die in dieser Bewertung aufgeführten Punkte genaustens lesen. Man könnte noch viel mehr zu jedem Punkt schreiben aber es sprengt den gesamten Rahmen.
Die Geschäftsleitung muss endlich aufwachen! Es wirkt als hätte die CEO ihre Prioritäten in den letzten Monaten eher auf das IHK Präsidium des Standortes Aschaffenburg ausgerichtet als auf das Familienunternehmen. Hinzu kommen ständige Auslandsreisen zu Tochterunternehmen, deren Weiterentwicklungen sicherlich wichtig sind, wodurch man aber die Übersicht über das Herzstück der Firma verliert, nämlich den Hauptsitz in Wiesthal. Die hohe Fluktuationsrate in den letzten Monaten sollte eigentlich ausreichend Denkanstoß geben, denn wie bereits unter dem Punkt „Karriere / Weiterbildung“ erwähnt, sind die nahezu 20 ausgeschriebenen Stellen nicht auf den angepriesenen Wachstum zurückzuführen, sondern auf die Unzufriedenheit langjähriger Mitarbeiter. Hinzu kommen Bereichsleiter welche die Momentaufnahmen in regelmäßigen Abständen beschönigen, ohne auf die wahren Probleme aufmerksam zu machen. Wahrscheinlich bangen diese selbst um ihren Job da WENZEL bekannt dafür ist die Karten neu zu mischen, ohne vorher der eigentlichen Ursache für die schlechte Hand auf den Grund zu gehen (Five Card Draw spielt sich nicht wie Texas Hold‘em). Man muss aufhören Fake Bewertungen auf Kununu zu erstellen und auf die hier hervorragend eingeschätzten Rezessionen eingehen, bevor es kein UN mehr zu bewerten gibt!
Arbeitskollegen sind wie in mehreren Bewertungen erwähnt das Beste am UN (Dazu mehr unter „Kollegenzusammenhalt“). Generell herrscht zwischen „gleichgestellten“ Kollegen angemessener Respekt und man fühlt sich akzeptiert. Was den Umgang der Geschäftsleitung mit den AN angeht ist dieser größtenteils auch respektabel. Ausnahmen gibt es dennoch da eine Wertschätzung (Wichtig: je nach Geschäftsführer!) quasi nicht vorhanden ist. In Versammlungen wird oft von der großen Familie gesprochen, die man doch sei und da einem das Personal wichtig ist, stellt man kleinere Veranstaltungen wie ein Sommerfest oder einen Weihnachtsmarkt auf die Beine. Ich schätze auch sehr dass man den AN etwas bieten möchte. Jedoch haben die Umstände oft einen bitteren Beigeschmack. Für den Weihnachtsmarkt wurde beispielsweise die Ausgabe von Waffeln verkündet. Der Waffelteig sollte hierbei jedoch durch Spenden der AN zur Verfügung gestellt werden. Quasi: Sorgt selbst für Verpflegung oder ihr habt Pech. Ich verstehe gewissermaßen den Hintergedanken, da man wohl keinen AN für die Zubereitung abstellen möchte. Die doch sehr geringen Kosten für Teig für ein ach so stabiles UN lassen aber so manch Rückschlusse ziehen.
Wie auch in einer anderen Bewertung beschrieben wurde, betreibt WENZEL erstklassiges Social Washing. In den sozialen Medien oder auch bei der Presse wird sich selbst als Top Arbeitgeber verkauft. Von den hier verfassten Fake Rezessionen mal abgesehen. Dennoch ist nahezu allen Einwohnern nahe dem Hauptstandort, welche nicht beim UN beschäftigt sind, bewusst was die Firma doch für ein schlechtes Image vorzuweisen hat. Regelmäßige AN die das UN verlassen, Gerüchte über Kurzarbeit und Investoreneinstiege um den Verbleib zu sichern oder die oben beschriebene schlechte Bezahlung machen den AG zu einer schlechten Anlaufstelle. Obwohl die Geschäftsleitung direkt in der Nähe des Hauptstandortes verwurzelt ist und ein gutes Netzwerk pflegt, scheint diese das beschriebene Image nicht wahrzunehmen und lebt weiterhin in einer Traumvorstellung eines perfekten Arbeitgebers. Dieses Image konnte WENZEL wohl vor einigen Jahren mal erfüllen aber hat diesen Ruf lange hinter sich gelassen. Langjährige Mitarbeiter berichten häufig von den glorreichen Zeiten des Gründers in denen sie stolz waren für diesen zu arbeiten.
Auch hier wird gerade in den Sozialen Medien das Thema „4-Tage-Woche“ aufs bitterste ausgeschlachtet. Nahezu einmal im Monat erscheint ein Artikel im Intranet von unterschiedlichen Autoren, welche die Geschäftsleitung bezüglich dieses Themas interviewen. Dennoch liest sich nicht überall, dass die 4-Tage-Woche nur auf bestimmte Abteilungen im UN angewandt wird. Für andere Abteilungen wurde das Konzept „4+1“ erarbeitet, was einen Tag Homeoffice die Woche ermöglicht. Was bei anderen UN bereits der normale Standard ist wird bei WENZEL als bahnbrechende Innovation beschrieben. Dieser eine Tag Homeoffice soll quasi die Differenz zwischen den 4 und 5 Tagen Arbeit je Woche „ausgleichen“. Dennoch ist es auch für Leute mit der 4-Tage-Woche möglich von zuhause aus zu arbeiten und das sogar mehr als einmal pro Woche! Wie das geregelt ist, basiert hauptsächlich auf Vorgabe von Teamleitern. Wenn man also Glück hat arbeitet man im Modell der 4-Tage-Woche und genießt dennoch mehrere Tage HO die Woche. Haben Sie Pech kämpfen sie im 4+1 Modell im 4+1 um jeden Tag HO die Woche.
Eine Karriere bei WENZEL einzuschlagen ist möglich, wenn der Wind zu besagtem Zeitpunkt einmal richtig steht. Es gibt durchaus Mitarbeiter welche intern aufgestiegen sind und nun namhafte Positionen begleiten. Allerdings ist das alles andere als die Regel. Potenziell aufsteigende Stellen, für welche man auf dem Papier geeignet ist, werden grundsätzlich nicht intern ausgeschrieben. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich auf Jobbörsen wie Xing, Stepstone oder auch LinkedIn 19 (in Zahlen neunzehn!) ausgeschriebene Stellen. Im Firmeninternen Intranet oder am schwarzen Brett ist jedoch, trotz der auf der Startseite angepinnten Spalte „Stellenausschreibungen“, keine einzelne zu finden. Natürlich handelt es sich bei den 19 beschriebenen Stellen nicht ausschließlich um Aufstiegs- bzw. Karrieremöglichkeiten aber auch diese enorme Zahl basiert nicht darauf, dass das UN wie gerne in Personalversammlungen betitelt „wachsen möchte“. Eine Aussicht auf Entwicklung wird einem. Deshalb versuchen einige Kollegen die Karrierestufe bei einem anderen AN weiter zu erklimmen.
Bei dem Gehalt muss man zwischen den ausgeübten Stellen unterscheiden. Für Führungspositionen, welche fast ausschließlich mit externen Bewerbern besetzt werden (dazu in einem weiter unten aufgeführten Punkt mehr), scheut sich der AG nicht Geld in die Hand zu nehmen. Generell sind nach obenhin nur wenige Grenzen gesetzt. Anders sieht das aber oftmals bei Fachkräften ohne direkte Weisungsbefugnis aus. Besonders Mitarbeiter, welche seit mehreren Jahren in dem Unternehmen beschäftigt sind und bei denen es sogar scheint, als würden sie sich direkt mit der Firma identifizieren, müssen händeringend um ein vernünftiges Gehalt kämpfen. Wer seinem Vorgesetzten hier nicht direkt das Messer auf die Brust setzt, hat keine Chance etwas zu bewirken. Bei einer Verhandlung wird oftmals auf eine zuvor verkündete allgemeine Lohnerhöhung verwiesen, wodurch man viele Anfragen direkt abblocken kann. Nun könnte man meinen das allgemeine Lohnerhöhungen ja nichts Schlechtes sind und es sich hierbei um „meckern auf hohem Niveau“ handelt. Allerdings schmälert es die Wirkung & Wertschätzung, wenn diverse „Drückeberger“ Jahr für Jahr denselben prozentualen Anstieg wie härter arbeitende Kollegen eintüten.
Zu diesem Punkt kann ich nicht sonderlich viel sagen. Ziel ist es, bis 2040 beim CO2‐Ausstoß vollständig klimaneutral zu sein. Inwieweit die bis jetzt veröffentlichen Zahlen der Wahrheit entsprechen, wage ich aufgrund in der Vergangenheit unveröffentlichter Statistiken basierend auf „zu schlechten Werten“ in Frage zu stellen. Generell ist dieses Anstreben natürlich vorbildlich aber wahrscheinlich mehr extrinsisch als intrinsisch motiviert.
Einer der mit Abstand größten Pluspunkte des UN. Besonders innerhalb der Abteilung ist der Zusammenhalt sehr groß. Man kann sich quasi blind auf seine Abteilungskollegen verlassen und kann immer um Hilfe bitten. Ein wenig anders sieht das zwischen den Abteilungen aus. Hier kommt es gelegentlich zu Blockaden wie man es sicher auch aus anderen UN gewohnt ist. Die in einem weiter oben genannten „Drückeberger“ gibt es hier und da, wodurch diese Probleme entstehen. Dennoch wird auch zwischen den Abteilungen Hand in Hand gearbeitet, um eine Lösung zu finden wenn die Zeiten schwierig sind.
Ich zähle mich persönlich noch nicht zu den „älteren Kollegen“ und weiß auch nicht ab welchem Alter man von diesen Reden könnte. Prinzipiell lässt sich sagen, dass man bei WENZEL aufgrund seiner Erfahrung in vergangen Projekten und branchenbasierendem Know-How seine Kollegen immer wertschätzt. Das Alter spielt hierbei nach meinen Erfahrungen keine Rolle.
Im Laufe der Jahre habe ich bei Wenzel verschiedene Stellen begleitet und hatte hierbei noch nie ein Problem mit meinem direkten Vorgesetzten / Teamleiter / Bereichsleiter. Der Umgang miteinander war hierbei in meinen Bereichen stehts respektvoll und angenehm. Man merkt gelegentlich, dass einen der direkte Vorgesetzte in Punkten wie zum Beispiel Gehaltserhöhungen unterstützen möchte aber ihm schlichtweg die Hände gebunden sind oder besser gesagt von höherer Instanz die Handschellen angelegt wurde. Zum Verhalten von Geschäftsleitung gegenüber Bereichsleitern; Teamleitern und normalen AN habe ich bereits unter dem Punkt Arbeitsatmosphäre etwas geschrieben.
Beginnen wir bei den Räumlichkeiten. Diese sind bereits mehrere Jahre veraltet und sollten dringen vollständig umgestaltet werden. Ungezieferplagen, herunterstürzende Deckenelemente, kaputte Schreibtischstühle und Heizungen die grundsätzlich im Sommer auf Hochtouren laufen und im Winter gar nicht erst anspringen. Bei der Arbeitszeit gibt es wie auch weiter oben erwähnt verschiedene Modelle, welche aber beinahe ausgelebt werden wonach dem Vorgesetzten gerade der Sinn steht. Überstunden werden ordnungsgemäß dokumentiert und können abgefeiert werden. Stress ist in den meisten Fällen vorprogrammiert. Das liegt vor allem daran, dass die Aufgaben meistens verspätet auf dem Schreibtisch landen und am besten schon gestern hätten erledigt werden müssen. Erwartungshaltungen von Mehrarbeit zur vollsten Zufriedenheit sind nicht selten und sorgen auch bei vereinzelten Mitarbeitern zu ersten Anzeichen eines Burnout-Syndroms. 2 Sterne vergebe ich nur deshalb weil ich glaube dass man mit der 4-Tage-Woche und der Möglichkeite von Homeoffice prinzipiell den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Das UN preist in ausgeschriebenen Stellen „flachen Hierarchien“ und „kurze Entscheidungswege“ an. Ich war noch nie in einem größeren UN (> 500 Mitarbeiter) beschäftigt aber bin mir ziemlich sicher, dass Entscheidungen dort auch nicht länger dauern als hier. Sie kennen das Kinderspiel „stille Post“? Dann kennen sie die interne Kommunikationsweise dieses AG. Sollten diverse Abteilungen Fragen an Endkunden haben, kontaktieren diese nicht einfach direkt, sondern gehen den Weg über sämtliche Zwischenstellen. Möglicherweise wird einem verboten mit dem Endkunden direkt zu sprechen. In meiner Abteilung gibt es diese Regelung jedoch nicht und ich spreche Fragen direkt bei dem Endkunden an, ohne im Normalfall direkten Kontakt mit diesen zu haben. Noch problematischer wird die Sache allerdings wenn das beschriebene Problem nicht nur beim Endkunden, sondern auch mit Tochterunternehmen und Vertriebspartnern auftritt. Obwohl man zu gut deutsch „zusammen in einem Boot sitzt“, gestaltet sich die Kommunikation genauso schwierig und durch die oben erwähnten Zwischenstellen bei der Absprache, installiert man gezielt zusätzliche Fehlerquellen und verlangsamt den Prozess.
In Bezug auf die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern lässt sich nichts Negatives sagen. Hin und wieder ploppen „alte Weltbilder“ (wenn man diese so nennen mag) bei diversen Kollegen auf, aber diese sind weit davon entfernt, dass ich sagen würde es handelt sich in irgendeiner Form um Diskriminierung oder ähnliches. Gleichberechtigung beim Gehalt halte ich dahingehend für absolut unangemessen verteilt bzw. eingestuft, wie ich es auch schon in weiter oben genannten Punkten aufgezeigt habe. Aber um ein angemessenes Konzept für den Leistungsnachweis zu entwickeln, müsste die Personalabteilung zusammen mit den Teamleitern ja wirklich etwas erarbeiten. Ein Unterfangen welches schlichtweg nicht vorstellbar ist.
Davon gibt es durchaus viele, denn bei WENZEL ist kein Projekt bzw. Auftrag wie das / der andere. Dieser Punkt macht das UN zu einem soliden Anbieter im Markt, welcher explizit auf Kundenwünsche eingehen kann und durch seine Flexibilität einiges an Potenzial vorzuweisen hat. Das Know-How des AN erweitert sich quasi im Vorbeigehen, da man oft ins kalte Wasser geworfen wird und zusehen muss wo man bleibt. Man wird intern zum direkten Ansprechpartner für zukünftige Vorgänge dieser Art, da man schon einmal solche Aufgaben begleitet hat, wodurch sich das alltägliche Pensum erhöht. Das Gehalt bleibt jedoch trotz zusätzlicher Mehrarbeit & steigenden Qualifikationen oft gleich, da neu angereichertes Wissen schlicht nicht wahrgenommen oder gekonnt ignoriert wird.
Die WENZEL Group hat einige tolle Produkte, von denen einige echtes Potential aufweisen. Was ich besonders schätze, ist der starke Zusammenhalt unter den Kollegen. Viele Mitarbeiter aus der Region fühlen sich wirklich mit dem Unternehmen verbunden, was meiner Meinung nach WENZEL ausmacht. Der enge Kontakt und die gute Zusammenarbeit machen das Arbeiten bei WENZEL zu etwas Besonderem.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich, dass es oft keinen richtigen Blick von oben in die einzelnen Abteilungen gibt und die Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern zu wenig transparent ist. Klar, nicht alles muss offen kommuniziert werden, aber bei bestimmten Themen – besonders wenn sie von den Mitarbeitern angestoßen werden – wäre es gut, wenn mehr Informationen geteilt und Entscheidungen nachvollziehbarer gemacht würden. Oft entsteht der Eindruck, dass Entscheidungen ohne echtes Feedback aus den Abteilungen getroffen werden.
Ein weiterer Punkt ist, dass Umstrukturierungen und Prozessanpassungen bei WENZEL schnell umgesetzt werden, während Änderungen an den Konditionen der Mitarbeiter oft auf sich warten lassen. Wenn das Unternehmen weiterhin so verfährt, wird die "schwarze Wolke", die momentan über WENZEL schwebt, immer größer werden.
Bei der WENZEL Group gibt es meiner Meinung nach einige Dinge, die verbessert werden könnten, um die Mitarbeiter langfristig zufrieden und motiviert zu halten. Zum Beispiel sollten Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter ernster genommen und transparenter umgesetzt werden. Es wäre sehr hilfreich, wenn jeder sehen könnte, wie und ob die Ideen der Mitarbeiter tatsächlich umgesetzt werden.
Außerdem finde ich, dass das Management öfter hinterfragen sollte, was die Mitarbeiter neben ihren eigentlichen Aufgaben noch alles leisten. Wenn immer mehr verlangt wird, sollte das entweder durch Entlastung oder durch faire Bezahlung ausgeglichen werden. Sonst werden die Abwanderungsgedanken, die derzeit immer häufiger aufkommen, noch verstärkt.
Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen ist stark vom Zusammenhalt der Mitarbeiter geprägt, doch gleichzeitig gibt es ernsthafte Herausforderungen, die das Wohlbefinden und die Motivation beeinträchtigen. Der Vergleich eines anderen Users, der sich fühlt als würde er in einer Nussschale sitzen welche auf dem Pazifik „dümpelt“, trifft den Nagel auf den Kopf.
Ein zentraler Punkt ist das fehlende Vertrauen in die Kompetenzen der Mitarbeiter. Viele fühlen sich in ihrem Handeln durch mangelnde Befugnisse und Unterstützung gebremst, was zu Frustration führt. Zudem werden immer mehr Entwicklungsaufträge angenommen, die in nahezu allen Abteilungen enorme Ressourcen binden. Nicht selten werden die damit verbundenen Aufwände unterschätzt, was nicht nur zu einer Überlastung der Mitarbeiter führt, sondern auch finanziell nicht im Interesse des Unternehmens sein kann.
Diese Situation lässt viele Mitarbeiter verzweifeln, da sie permanent versuchen, die angesprochenen Löcher zu stopfen, während das Gefühl bleibt, dass das Schiff, langsam aber sicher weiter sinkt.
Die WENZEL Group hat in den letzten Jahren merklich an ihrem Image gearbeitet
Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass das positive Image in der Öffentlichkeit häufig stärker betont wird als die internen Herausforderungen und Missstände, die im Alltag vieler Mitarbeiter sichtbar sind. Während die Außenwelt von den Fortschritten und Innovationen hört, bleibt oft unklar, wie gut das Unternehmen wirklich intern funktioniert und wie zufrieden die Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen sind. Es wäre wünschenswert, wenn die WENZEL Group auch intern verstärkt an ihrer Kultur und den Arbeitsbedingungen arbeitet, um das positive Image nicht nur nach außen zu tragen, sondern auch im Unternehmen selbst zu verankern.
Die Einführung der neuen Arbeitszeitmodelle im Jahr 2022 durch die Geschäftsführung – insbesondere die 4-Tage-Woche und das Modell 4+1 – wurden grundsätzlich positiv aufgenommen und bieten den Mitarbeitenden eine gewisse Flexibilität. Besonders das Modell der 4-Tage-Woche ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit auf vier Tage zu verteilen, was bei 37,5 Stunden ohne Gehaltseinbußen und bei 40 Stunden mit Gehaltseinbußen eine attraktive Option darstellt. Das Arbeitszeitmodell 4+1, das einen zusätzlichen Homeoffice-Tag bietet, ist ebenfalls gut angekommen.
Die positiven Aspekte dieser Modelle werden allerdings zunehmend von der Art und Weise überschattet, wie das Unternehmen diese Veränderungen kommuniziert. Die WENZEL Group hebt die neuen Arbeitszeitmodelle regelmäßig bei jeder sich bietenden Gelegenheit hervor – sowohl intern als auch über soziale Medien und in Fachzeitschriften. Diese öffentliche und interne Kommunikation wirkt zum Teil übertrieben und lässt den Eindruck entstehen, dass das Unternehmen die positiven Rückmeldungen und die damit verbundenen Vorteile eher als Marketinginstrument nutzt, um sich selbst in einem besonders positiven Licht darzustellen
Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei der WENZEL Group sind in einigen Fällen durchaus positiv zu bewerten, da es durchaus Personen gibt, die die Karriereleiter erfolgreich nach oben geklettert sind. Allerdings muss man auch ehrlich sagen, dass solche Fälle eher die Ausnahme als die Regel sind. Der Aufstieg innerhalb des Unternehmens scheint oft nicht durch klare, transparente und faire Entwicklungswege geprägt zu sein, sondern eher durch individuelle Chancen und Umstände.
Weiterbildungsangebote sind in der Regel sehr stark von der Perspektive des Unternehmens abhängig. Fachliche Weiterbildungen, wie etwa Fachwirte, Meister oder Techniker, werden nur dann gefördert, wenn das Unternehmen dies explizit wünscht oder benötigt. Ansonsten wird eine Förderung dieser Programme häufig abgelehnt. Wer wirklich Karriere machen möchte oder sich fort- und weiterbilden will, muss oft selbst die Initiative ergreifen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Vorgehensweise bei der Besetzung von leitenden Positionen. Anstatt auf die eigenen, engagierten Mitarbeiter aus der Region zu setzen, die bereits Erfahrung im Unternehmen haben, greift WENZEL häufig auf externe Bewerber zurück.
Das Thema Gehalt bei der WENZEL Group ist ein schwieriges und häufig kritisiertes Thema. Wer nicht von Anfang an hart verhandelt, wird von der Personalabteilung in der Regel gnadenlos nach unten gedrückt, was zu Beginn zu einem ungünstigen Gehaltsniveau führen kann. Einmal unterschrieben, wird der Weg zu einer Gehaltserhöhung dann oftmals zu einer mühsamen und langwierigen Angelegenheit. Allgemeine Gehaltserhöhungen, wenn sie denn überhaupt vorkommen, fallen meist eher bescheiden aus. Ein besonders enttäuschendes Beispiel dafür gab es im September 2024, als die Mitarbeiter lediglich eine Erhöhung von 2 % erhielten – eine Summe, die angesichts der steigenden Anforderungen und Mehrarbeiten von den meisten Mitarbeitern eher als Beleidung empfunden wurde.
Die Inflationsausgleichszahlung wurde zudem von der Geschäftsleitung als Gehaltserhöhung betrachtet, was bei den Mitarbeitern verständlicherweise auf Unmut stieß.
Dies hat zu einer gewissen Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern geführt, die Tag für Tag nicht nur ihre Kernaufgaben erfüllen, sondern, wie bereits erwähnt, oft auch über ihre ursprünglichen Tätigkeitsbereiche hinausgehen müssen.
In den letzten Jahren hat die WENZEL Group Fortschritte im Bereich Umwelt- und Sozialbewusstsein gemacht.
Allerdings muss man auch sagen, dass diese Veränderungen nicht ausschließlich aus einer inneren Überzeugung heraus erfolgt sind, sondern auch durch den Druck von außen, insbesondere durch die Anforderungen großer Kunden, die mittlerweile spezielle Zertifizierungen und Nachhaltigkeitsstandards erwarten. Ohne diese Zertifizierungen wäre es für WENZEL wohl kaum möglich, weiterhin mit diesen Großkunden zusammenzuarbeiten oder ihnen Produkte anzubieten. Es ist daher anzumerken, dass die Initiative in diesem Bereich zumindest zum Teil von wirtschaftlichen und marktbedingten Faktoren getrieben wurde.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist der Zusammenhalt unter den Kollegen sehr gut. Natürlich gibt es hin und wieder Ausnahmen, aber diese bestätigen lediglich die Regel.
Der Umgang mit älteren Kollegen bei WENZEL lässt sich als durchschnittlich bis gut beschreiben.
Das Vorgesetztenverhalten bei WENZEL hängt stark von der jeweiligen Abteilung und Führungskraft ab. Es gibt wirklich tolle Vorgesetzte, die mit ihrer Erfahrung und Fachkenntnis einen echten Mehrwert bringen. Leider ist es in den letzten Jahren häufiger vorgekommen, dass externe Führungskräfte eingestellt wurden, die das Unternehmen und seine Produkte nicht wirklich verstehen. Diese Führungskräfte können oft nicht mit dem Wissen ihrer eigenen Mitarbeiter mithalten, was dazu führt, dass viele talentierte interne Mitarbeiter sich nicht genug unterstützt fühlen und frustriert sind. Die Stimmung wird dadurch nicht besser, und manche machen sich sogar hinter dem Rücken der Vorgesetzten über deren fehlende Fachkompetenz lustig. Das führt dazu, dass sich viele ernsthaft fragen, warum sie in einem solchen Umfeld bleiben sollten. Die Geschäftsführung scheint diese Probleme nicht richtig zu erkennen und versteht nicht, dass das Unternehmen mehr von den engagierten Mitarbeitern lebt als von den Fähigkeiten mancher Führungskräfte
Die Arbeitsbedingungen bei der WENZEL Group könnten in mehreren Bereichen verbessert werden. Die Bürogebäude, haben ihre besten Jahre bereits gesehen. Es kommt nicht selten vor, dass grundlegende Infrastrukturelemente wie Heizungen oder Klimaanlagen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Auch die Parkplatzsituation lässt zu wünschen übrig. Zwar sind Parkplätze vorhanden, jedoch sind diese in keinem besonders guten Zustand – viele sind mit Schotter bedeckt, und teilweise sind die Mitarbeiter gezwungen am Straßenrand zu parken.
Ein weiteres Manko betrifft die Kantine: Zwar gibt es eine, jedoch ist die Auswahl etwas "dürftig" wenn man diese nach 9 Uhr besucht.
Die Kommunikation innerhalb der WENZEL Group funktioniert auf Mitarbeiterebene grundsätzlich gut. Die Kollegen tauschen sich offen aus und arbeiten effektiv zusammen. Leider verschlechtert sich die Kommunikation jedoch zunehmend, je weiter man die Hierarchieebenen hinaufsteigt. Auf der Ebene der direkten Vorgesetzten wird die Kommunikation oft erschwert, da Anliegen der Mitarbeiter häufig entweder abgelehnt oder aufgeschoben werden. Statt einer konstruktiven Lösung wird häufig die Hoffnung gehegt, dass sich das Problem von selbst erledigt oder im besten Fall in Vergessenheit gerät.
Wenn es dennoch gelingt, ein Anliegen bis zur Geschäftsführung vorzubringen, bleibt oft unklar, was tatsächlich kommuniziert wurde. Es ist nicht transparent, welche Informationen weitergegeben wurden und inwieweit diese vorher gefiltert oder verändert wurden. Als Mitarbeiter erhält man selten eine klare Rückmeldung darüber, wie ernst das Thema genommen wurde und welche konkreten Schritte daraufhin unternommen werden.
In Bezug auf die Gleichberechtigung hat meine Erfahrung bei der WENZEL Group grundsätzlich einen positiven Eindruck hinterlassen. Es gab keine nennenswerten negativen Vorfälle.
Dennoch möchte ich einen Punkt ansprechen, der meiner Meinung nach auf ein Ungleichgewicht innerhalb des Unternehmens hinweist, das durch mangelnde Führungskompetenz in einzelnen Abteilungen entstanden ist. In einigen Bereichen gibt es eine Art inoffizielles "3+1-Modell", bei dem Mitarbeiter scheinbar von den angebotenen Arbeitszeitmodellen profitieren, indem sie eine Kombination aus verschiedenen Arbeitszeitoptionen nutzen. Dies führt zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit, da nicht alle Mitarbeiter dieselben Möglichkeiten oder Bedingungen haben
Es ist besonders auffällig, dass diese Regelung bereits seit Jahren in Betrieb ist, ohne dass sie von der Personalabteilung oder der Bereichs- sowie Geschäftsleitung wahrgenommen oder adressiert wurde. Dies lässt darauf schließen, dass entweder das Bewusstsein für diese Ungleichbehandlung fehlt oder dass das Unternehmen es versäumt, in diesem Bereich für Transparenz und Fairness zu sorgen
Die WENZEL Group bietet zweifellos eine Vielzahl spannender Produkte und interessante Projekte. Jedoch zeigt sich hier ein wiederkehrendes Problem: Aufgrund fehlender Man-Power in den verschiedenen Abteilungen, unzureichender Prozesse und mangelnder Struktur werden Mitarbeiter immer wieder gezwungen, über ihren eigenen Tätigkeitsbereich hinauszuschauen. Eigentlich eine Chance, vielseitige Erfahrungen zu sammeln – wenn auch oft unter wenig idealen Bedingungen. Die Aufgaben, die ursprünglich klar einem bestimmten Bereich zugeordnet waren, müssen häufig von den Mitarbeitern übernommen werden, da die nötige Unterstützung fehlt. Diese Überlastung führt zu einem erheblichen Mehraufwand, der zusätzlich zu den ursprünglichen Aufgaben erledigt werden muss.
Trotz der wiederholten Hinweise und Vorschläge der Mitarbeiter, die auf diese strukturellen Mängel aufmerksam machen, bleibt die Situation oft unverändert. Die Arbeit bleibt weiterhin an den gleichen Mitarbeitern hängen, die mit ihren Aufgaben und Herausforderungen alleine dastehen – natürlich, wie könnte es anders sein, für das gleiche Geld
Geschäftsleitung verkauft die 4 Tage Woche als Innovation in Wahrheit hat ein Bosch Werk in der Nachbarschaft eröffnet und alle sind davon gerannt.
Alle paar Jahre rollen die Köpfe
Nicht vorhanden
In der Produktion unterstes Niveau
WENZEL braucht sich nicht darüber wundern, dass sich niemand bewirbt. Im Umkreis von 150 km bin ich auf noch keinen Arbeitgeber gestoßen, der in Stellenausschreibungen mit
»• 5 Tage Vollzeit (40 Stunden) mit Möglichkeit einer 4 Tage Woche (36 Stunden)«
oder
»• Wir werden nur mit Ihrer Zustimmung den aktuellen oder ehemaligen Arbeitgeber kontaktieren.«
wirbt. Und das sogar bei akademischen / Entwicklerstellen!
Welcher neue Arbeitgeber (außer möglicherweise WENZEL) denkt ansatzweise darüber nach, sich beim Noch-/Ex-Arbeitgeber des Kandidaten über diesen zu erkundigen? Wie abgefahren muss man drauf sein?
Und: Schon am Rande des Spessarts gibt es einige (große) Arbeitgeber, die unter 35 Stunden VOLLZEIT verstehen.
Die Mitarbeiter - denn die zeichnen Wenzel aus. Es ist ein Familienunternehmen mit flachen Hirarchien und bietet somit eigetlich die Möglichkeit zu sehen, wie die eigene Arbeit das Unternehmen voranbringt. Durch den Wasserkopf, den Prozessbremsen und den ständigen Projektwechseln, verpufft dieser "Drive" allerdings genau so schnell, wie die Motivation neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Weniger Social Washing und Selbstbeweihräucherung: Während das Unternehmen immer weiter zu entgleiten scheint, rühmt man sich auf Social-Media-Portalen und lässt keine Gelegenheit aus, am Image zu feilen. Vielleicht wird das Image besser, wenn die absolut fundamentalen Probleme im Unternehmen angegangen werden?
- Dass der Wasserkopf überhand nimmt, wurde auf der Mitarbeiterversammlung bereits zugegeben. Dennoch passiert nichts.
- Mitarbeiter sollten dort eingesetzt werden, wo sie aufgrund ihrer Interessen und Skills das Unternehmen auch voranbringen können.
- Weniger Richtungswechsel bei Projekten und in der Entwicklung.
- Weniger Meetings und sinnbefreite Events
Die sehr kollegialen und sympathischen Kollegen sind eine der größten Stärken dieses Unternehmens und heben die Arbeitsatmosphäre auf ein erträgliches Niveau.
Das Verhalten vieler Vorgesetzten ist aber mittelmäßig. Es wird schon hier und da mal ein Lob ausgesprochen, aber das ist nach fünf Minuten auch bereits wieder vergessen. Wichtige Informationen werden der Geschäftsführung vorenthalten, um sich selbst in einem besseren Licht erstrahlen zu lassen. Das wirklich Schlimme daran ist, dass die Geschäftsführung selbst zugibt, über den entstandenen Wasserkopf im Bilde zu sein - es wird nur trotzdem nichts daran geändert. Das macht die Problematik nicht weniger verzeihlich.
Das bringt viele Unannehmlichkeiten mit sich, wie zum Beispiel eine einseitige Berichterstattung zu den leitenden Positionen, welche oftmals über die Symptomatik berichten, aber nicht über den Ursprung der Probleme. Wer mit 40° Fieber im Bett liegt und Hustensaft schlürft, der Hustet nicht mehr, aber ist noch lange nicht gesund. Leider greift man hier im Unternehmen viel zu oft zum Hustensaft und vergrault sich dadurch seit Jahren für den unternehmerischen Erfolg elementare Wissensträger.
Das Image des Unternehmens leidet aufgrund der vielen erwähnten Punkte, auch wenn man hart daran arbeitet, es wieder aufzupolieren.
- Die meisten Stellen erlauben Gleitzeit mit angenehmen Kernarbeitszeiten
- Darüber hinaus bietet die Firma die Option auf 4-Tage-Woche (36 Stunden, Freitags regulär frei), oder einer 5-Tage-Woche (40 Stunden, dafür 1 Tag Homeoffice pro Woche)
- Betreuung für Kinder am Buß- und Bettag, wenn Schulen geschlossen sind
Auch wenn die Umstellung für die bestehenden Mitarbeiter durchaus kleine Nachteile haben konnte (Entfall von Weihnachts- und Urlaubsgeld, welches nur zu 80% auf das Jahresbrutto umgelegt wurde), ist sie für neue Bewerberinnen und Bewerber sicherlich attraktiv - gerade wenn man als Neueinsteiger im Unternehmen ordentliche Konditionen aushandelt.
Ob neue Kolleginnen und Kollegen wohl noch Sonderzahlungen bei ähnlichem Lohnnievau erhalten?
Wie weiter oben unter dem Punkt "Interessante Aufgaben" erwähnt, braucht man karrieretechnisch nicht viel zu erwarten. Es gibt durchaus qualifizierte und langjährige Mitarbeiter, die freie Stellen mit Personalverantwortung übernehmen könnten, aber diese werden prinzipell abgeschmettert.
Ansonsten sind die Hirarchien angenehm flach, was aber ebenfalls keinen Raum für Aufstieg lässt. Sollte es für die Firma von Vorteil sein, kann man durchaus in eine andere Abteilung wechseln, natürlich aber unter Zuwachs der Verwantwortung und am besten ohne Lohnanpassung.
Viele der leitenden Positionen können einfach gut reden - das war es dann aber auch. Die Arbeitszeit wird - wie erwähnt - mit Meetings verbracht und wenn man Zeit hat, sägt man am Stuhlbein der anderen Kollegen, um seine Position zu festigen. Entsprechende Kollegen finden dann auch oft in den Sozialen Medien beim Social Washing einen Platz.
Das Gehalt ist maximal durchschnittlich. Wer nicht knallhart verhandelt, wird von der Personalabteilung an der Nase herumgefürt und das auch an Positionen, die einen Techniker, oder ein Studium voraussetzen. Wie weiter oben erwähnt, wurden 80% der Sonderzahlungen (Weihnachts- und Urlaubsgeld) aufs Brutto umgelegt, dafür erhält man aber die Sonderzahlung selbst nicht mehr. Dadurch sieht das Monatsbrutto erst mal höher aus, aber in Summe ändert sich nicht viel. In vielen anderen Unternehmen verdient man ähnlich, muss aber auf Sonderzahlungen und Boni nicht verzichten.
Was Lohnerhöhungen betrifft, geht es ebenfalls definitiv besser. Generelle und jährliche Lohnerhöhungen, wie in anderen Unternehmen, gibt es nicht. Selten bietet die Firma von sich aus für alle Angestellten eine Lohnerhöhung an, die aber taktisch klug über Jahre gestaffelt ist. Taktisch klug deshalb, weil das generell als Argument genommen wird, um beim Jahresendgespräch eine Lohnerhöhung abzuschmettern. "Sie haben wirklich gute Arbeit geleistet und ihre Projekte über den Erwartungen abgeschlossen, aber Ende nächsten Jahres erhalten bereits alle Mitarbeiter 2% extra, also erhalten Sie ja bald mehr Geld."
Die Firma Wenzel betreibt in den Sozialen Medien erstklassiges Social Washing.
Hilfsbereitschaft über die normalen Tätigkeiten hinaus wird groß geschrieben und Hilfe wird auch abteilungsübergreifend angeboten. Klassische Abteilungskriege findet man hier eher selten, weshalb die Zusammenarbeit gut und oft auch relativ unbürokratisch funktiniert. Es gibt natürlich hier und da ein paar schwarze Schafe, die ihre Arbeitszeit damit vergeuden, anderen am Stuhlbein zu sägen - aber die sind recht schnell identifiziert und werden daher möglichst gemieden.
Kollegen jedes Alters werden geschätzt. Inwieweit ältere Personen eingestellt werden, ob sich solche überhaupt bewerben und ab welchen Alter man eigentlich von "älteren Kollegen" spricht, kann ich nicht beurteilen.
Vorweg möchte ich erwähnen, dass das Verhalten der allermeisten Vorgesetzten auf persönlicher Ebene angenehm ist. Die Schlechte Bewertung resultiert daher eher aus Kritikpunkten, die sich mit anderen Bewertungskriterien überschneiden.
Die große Problematik im Unternehmen ist, dass viel geredet, aber wenig unternommen wird. Sinnfreie Besprechungen sind an der Tagesordnung, auch wenn das diskutierte Thema für die jeweilige Arbeitskraft absolut irrelevant ist. Natürlich benötigt das Unternehmen eine gewisse Agilität um stets auf Kundenwünsche einzugehen - das ist gewissermaßen normal. Kritisch ist allerdings, dass Projekte und Aufgaben ohne Grund ständig in der Priorität verändert werden. Eine sinnvolle Aufgabenplanung ist nicht möglich. Das verbrennt nicht nur Arbeitszeit und damit pures Geld, sondern treibt auch die Mitarbeiter in den Wahnsinn. Man kann sich so gut wie nie in komplexe Problemstellungen eindenken und wenn man eigenverantwortlich arbeitet, ist die Chace viel zu groß, dass der geleistete Aufwand auf der Strecke bleibt. Es ist leider normal und ein Kritikpunkt vieler Ex-Mitarbeiter, dass 20 Projekte angefangen werden, aber so gut wie nichts abgeschlossen wird.
Im großen und Ganzen sind die Arbeitsräume in Ordnung, aber es gibt auch wirklich ein paar Räumlichkeiten, die fast schon peinlich sind.
Ein Büro stinkt absolut abartig und der Gestank kommt vermutlich aus der Zwischendecke. Es riecht extrem modrig und egal wie sehr man lüftet, der Geruch wird nur für wenige Minuten erträglich. Seit Jahren wird hier nichts unternommen.
In manch anderen Büros sind aufgrund einer Undichtigkeit im Dach manche Platten der Zwischendecke heruntergekommen - das bleibt dann auch schon seit Jahren so.
Die Einrichtung ist OK, aber meistens handelt es sich um alte Büroeinrichtung. Wenn der Bürostuhl absolut katastrophal ist, sucht man sich irgendwo einen gebrauchten, der nicht ganz so schlecht ist. Neue Einrichtung gibt es hier eher selten. Die Stehtische werden auch gerne mal beim Personalgespräch angepriesen, nur wartet man im Schnitt über ein Jahr darauf, einen zu erhalten - wenn überhaupt.
Die Technik ist ok, mehr aber auch nicht. iPhones oder hochwertigere Geräte werden als Prestigeobjekte wenigen gehobenen Positionen vorenthalten. Der Rest darf sich mit dem absoluten Minimum zufriedengeben.
Die Qualität der Kommunikation hängt von der Message bzw. dem Inhalt ab. Angenehme Themen, wie die 4-Tage-Woche bei "vollem" Lohnausgleich, werden in Social Media gerne ausgeschlachtet, wohingegen kritische - und damit eigentlich viel wichtigere Themen - gerne mal unter den Teppich gekehrt werden.
Ein gutes Beispiel hierfür ist, dass seit über einem Jahr von Mitarbeitern Vorschläge für Prozessoptimierungen eingeholt werden und somit klar ist, dass das Unternehmen selbst auch nach genau solchen Möglichkeiten sucht. Gut für das Unternehmen - gut für uns Mitarbeiter. Ein Jahr später werden die Ergebnisse und Erfolge zusammen mit allen ergriffenen Maßnahmen bei der Betriebsversammlung vorgestellt.
Kurze Zeit nach der Versammlung wird dann eine Niederlassung ohne Vorwarnung geschlossen. Allerdings wurde seitens der Führungsebene bei Events stets betont, wie wichtig und zukunftsweisend die Technologien (dieser Niederlassung) doch seien und man werde weiter darin investieren. Die Schließung der Niederlassung kam daher besonders überraschend. Leider beleidgt das Unternemen auf dieser Art und Weise die Intelligenz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gleichberechtigung wird bei der Firma Wenzel groß geschrieben. Ginge es hierbei nur um Toleranz und Gleichbehandlung gegenüber Frauen und Männer, gäbe es vier Sterne.
Es gibt aber hier und dort unterschiede im Gehaltsgefüge, die schwer zu erklären sind. Leistungsgerechte Bezahlung sieht teilweise anders aus. Wer brutal verhandelt, kann sich eventuell etwas mehr Lohn herauskitzeln - aber die Firma beherrscht das Pokerspiel und man geht in der Regel leer aus. Dabei wird gerne auch auf absurde Ausreden gesetzt.
Es gibt sicherlich für jede Frau und jeden Mann interessante Aufgaben bei der Firma Wenzel. Schwierig wird es, wenn sich die Interessen im Lauf der Jahre verändern. Selten landet man in der Abteilung, in welcher man seine Interessen und Stärken zugunsten des Unternehmens ausspielen kann.
Man wird leider viel zu sehr seiner Kreativität beraubt, denn wenn man mal über den Tellerrand schaut, wird das oft unterbunden - "Es bleibt alles so wie es is!".
Das Resultat: Mitarbeiter, die wenn sie lange genug im Unternehmen arbeiten, nur noch funktionieren und nichts mehr hinterfragen. Andere verlassen das Unternehmen, weil sie sich in ihren Möglichkeiten beraubt fühlen und beruflich nicht vorankommen. Dabei geht sehr viel Knowhow den Bach herunter, was die übrigen Mitarbeiter zusätzlich belastet.
Das sorgt dafür, dass man an seiner aktuellen Position gefesselt bleibt, da man immer "unentbehrlicher" wird, auch wenn man für andere Fachbereiche wesentlich bessere Qualifikationen zu bieten hätte. Selbst wenn der zukünftige Vorgesetzte den Wechsel begrüßt, wird es oftmals niedergeschmettert. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das "GO" zur Kündigung.
Direkter Kontakt in die GF
Konsequenter in die Bereiche reinhören
Familienunternehmen durch und durch
Einführung der 4-Tage-Woche!
wie immer: könnte mehr sein...
Loyalität und Erfahrung sind hier wirklich wichtig!
meistens ist der Buschfunk schneller
Die Frau ist der Chef - mehr Gleichberechtigung geht nicht...
Das er auf die Wünsche seiner Mitarbeiter eingeht. Wenzel hilft in jeder Lebenslage. Man spürt den Spirit des Familienbetriebs
auch nach fast 4 Jahren,habe ich nichts schlechtes gefunden
Es stehen alle Türen offen.Wer sich weiterentwickeln möchte,hat bei Wenzel sehr gute Vorraussetzungen.
Sehr Loyal,Teamfähig und in jeder Lage hilfsbereit.
Sehr gute Arbeitsatmosphäre. Ich gehe jeden Tag gern auf die Arbeit und freu mich auf die Kollegen und die Aufgaben.
Wenzel ist international Vertreten und überall in der Messtechnik ein Begriff. Und das als Familienbetrieb direkt vor der Tür.
Urlaub wird innterhalb des Teams abgesprochen und kann relativ flexibel gehandhabt werden. Mittagspause kann ggf. verlängert werden und somit nutzbringend verwendet werden.
Der Karriere steht bei WENZEL nichts im Wege. Hier hat man alle Chancen und kann sich gut entwickeln.
Schulungen sind auf Nachfrage möglich und machbar. Hier sehe ich noch ein wenig Luft nach oben, da Schulungen für Firma und Mitarbeiter nutzbringend sind.
Da es ein Mittelstandunternehmen ist, darf man das Gehalt nicht mit den großen Konzernen in Vergleich stellen. Dafür hat man andere Vorteile und Aufstiegschancen. Man bekommt ein faires und leistungsentsprechendes Gehalt. Wenn man Ergebnisse und Erfolge hat wird sich dies auch im Gehalt wiederspiegeln.
Betriebliche Altersvorsorge, Bikeleasing, Mitarbeiterrabatte, etc. wird geboten.
Mittem im Grünen achtet WENZEL auch auf die Umwelt. Die Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit ein Fahrrad zu leasen, was gut angenommen wird. Ebenso wird auf eine korrekte Mülltrennung geachtet.
Die Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig und arbeiten als Team. Keiner will dem anderen etwas schlechtes.
Es gibt keinen Unterschied zwischen den Generationen. Jung und Alt kommen gut miteinander aus.
Zu jederzeit einwandfrei. Vorgesetzer ist immer zu persönlichen Gesprächen bereit und kümmert sich um die Belange der Mitarbeiter. Man begegnet sich auf Augenhöhe und bewahrt dennoch den Respekt.
Bei WENZEL herrschen gute Arbeitsbedingungen. Gute technische Grundausstattung, wie zwei große LED Bildschirme, kabellose Telefone, etc.
Die räumlichen Gegebenheiten sind auch modern und gut, eine Küche, Aufenthaltsbereich, Klimaanlage und Aufzug, sowie einen Tischkicker für die Pausen sind vorhanden.
Die Kommunikationswege sind kurz und modern. (Regelmäßige Hybrid Meeting) Informationen und Mitteilung werden schnell und sauber weitergegeben.
Jeder hat die gleichen Chancen. Leistung wird gewürdigt und wertgeschätzt. Dementsprechend richten sich auch die Aufstiegschancen nach gezeigter Leistung!
Die Aufgaben sind sehr interresant. Durch das breite Produktportfolio bei WENZEL gibt es auch ein großes Aufgabenspektrum. Im Team sind die Mitarbeiter auf konkrete Aufgabengebiete spezialisiert und dennoch wird jeder auf das gesamte Aufgabengebiet eingelernt.
4 Tage Woche
Mit Einführung der 4 Tage Woche so gut wie nie zuvor
Es wurde die 4 Tage Woche eingeführt bei vollem Lohnausgleich.
Super - so nie erlebt
Cafeteria mit belegten Brötchen
viel zu viel
Die Geschäftsführung sollte Ihr Augenmerk ganz klar auf das Unternehmen ausrichten und gerade in der Entwicklung, Sinnvolle und richtige Entscheidungen treffen, aber dafür fehlt wohl das richtige Gespür.
Aufhören Fake Bewertungen zu erstellen !!!
Je nach Arbeitsplatz und Vorgesetzten kann es Okay sein, aber das ist eher die Ausnahme
Unverständlicherweise, nach außen wohl doch irgendwie OK
Es werden flexible Arbeitszeiten suggeriert
Katastrophe
Viel Arbeit und wenig Lohn...
Durch eine Solaranlage wird suggeriert, dass man was Gutes für die Umwelt tut
je nach Abteilung okay
In das Personalmanagement gehört neuer Wind, dieses ist
Betriebsblind und äußerst Unprofessionell. Auch bei Kleinigkeiten, fahren die Mitarbeiter schnell aus der Haut und schreit herum. Für solch eine Abteilung ein absolutes No Go!
siehe Arbeitsatmosphäre
funktioniert nur über den Buschfunk
Gibt es diese?
Vielleicht wenn man Reitet
So verdient kununu Geld.