Wer hoch fliegt…
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Es gibt immernoch viele, die sich bemühen, aber leider durch die Überheblichkeit und Engstirnigkeit der zuständigen Manager ausgebremst oder demotiviert werden.
- die Kantine sucht ihres Gleichen. Das Essen ist erstklassig für ein wirklich schmales Geld. Ohne die Köchin hätten wahrscheinlich noch viel mehr Mitarbeiter gekündigt.
- Geschäftsführer und Fertigungsleiter legen sehr viel Wert auf Menschlichkeit und sind sehr bemüht darum, Lösungen für Probleme zu finden und dafür zu sorgen, dass alle gerne zur Arbeit kommen. Hoffentlich setzt sich ihre Linie wieder durch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- „Führungskräfte“ auf unterer Ebene drücken sich vor Entscheidungen und Verantwortung und lassen die Mitarbeiter ihre Konflikte unter sich selbst austragen um die eigene Beliebtheit zu bewahren
- während der Big Boss jeden Mitarbeiter mit Namen kennt und grüßt,
wird man von einigen Mitarbeitern von oben herab behandelt. Die Fertigungssteuerung bekommt meistens nicht mal ein „Guten Morgen“ über die Lippen und schaut nur schräg rüber. Der Vertriebsleiter grüßt meistens nur, wenn er eine Bemerkung zu machen hat.
- es werden gezielt falsche Versprechungen in Sachen Gehalt gemacht um Mehrarbeit der Mitarbeiter zu erwirken
- Probleme werden wegignoriert
- es wird auf die extrem Hohe Kündigungsrate in den letzen 12 Monaten nicht reagiert. Es scheint dem Einen oder Anderen Manager einfach egal zu sein; an ihm kann es ja schließlich nicht liegen.
Gerade im Vertrieb scheinen diversen Führungskräften die letzten sehr guten Jahre durchaus zu Kopf gestiegen zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Management und Teamleiter gründlich überprüfen.
Es werden zum Teil mit einer unglaublichen Arroganz sämtliche Missstände und Fehler wegignoriert.
PS.
Die vielen Kündigungen in 2024 liegen nicht nur an den Arbeitnehmern. Vorallem nicht im Vertrieb.
Arbeitsatmosphäre
Totales Gegeneinander.
Mitarbeiter werden vom Teamleiter gegeneinander ausgespielt, damit er selbst seine Ruhe hat.
Kommunikation
Viel Gerede um Nichts. Bei den für den normalen Arbeitnehmer wirklich wichtigen Themen, findet kaum bis keine Kommunikation statt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung eine Vollkatastrophe. Jeder schmiert den Anderen an, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.
Man findet aber auch durchaus Kollegen im Unternehmen, die mit ihrem Standing oder ihren Kontakten sehr hilfsbereit sind.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind absolut top.
Vorgesetztenverhalten
Null Führungsqualitäten.
Der Teamleiter lockt mit Gehaltsanpassungen nach Kompetenzmatrix zur Mehrarbeit und lehnt dann Gehaltsverhandlungen begründet mit der Tarifeinstufung grundsätzlich ab.
Der Teamleiter will mit jedem gut Freund sein. Konsequenzen gibt es faktisch keine für jegliches Fehlverhalten, damit der Teamleiter keine unangenehme Situationen erleben muss. Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt, damit der Teamleiter Ruhe hat.
Interessante Aufgaben
Sehr eintönig und oft wenig anspruchsvoll
Gleichberechtigung
Die Einen müssen alle Aufgaben beherrschen und springen, während Andere den ganzen Tag nur eine ausführen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer in Rente geht, wird vom Chef persönlich verabschiedet und beschenkt. Jubilare werden mit Geschenken zelebriert.
Arbeitsbedingungen
Ich habe während meiner zweijährigen Tätigkeit vergleblich auf die Befugnis zur Bedienung von Flurförderzeugen gewartet, weil man nicht wusste, wer welche Zuständigkeit hat.
Lüften ist verboten, erst weil es einer Kollegin in einer ganz anderen Abteilung (ihr Mann hat eine Führungsposition) „gezogen“ hat, dann wegen dem Energiemanagement, dann wegen der Zoll-Richtlinie.
Die IT ist eine absolute Frechheit. Ständig funktionieren die einfachsten Sachen nicht, Support gibt es keinen. Die paar Mitarbeiter die sich (sehr gut) kümmern, werden von der Teamleitung ausgebremst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt:
Mehr Schein als sein.
Unflexible interne Abläufe verursachen Unmengen an Verpackungsmüll.
Soziales:
Die sozialen Richtlinien sollten für alle in Ordnung sein. Es wird viel wert auf einen guten Umgang gelegt und mehrmals im Jahr soziale Projekte unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Da kann man nichts dran aussetzen.
Nur die ungleichen Aufgabenverteilungen neutralisieren die guten Leistungen.
Image
Die Firma genießt einen hervorragenden Ruf, welcher durch die harte Arbeit vom CEO über Jahre gefestigt wurde.
Leider haben ein paar wenige Manager und Teamleiter dessen Philosophie wohl etwas anders aufgefasst und tun sehr viel dafür, diesen Ruf zu ruinieren.
Glücklicherweise ist mit dem neuen Fertigungsleiter ein engagierter Junger Manager eingetreten, mit dem man wirklich gut arbeiten kann.
Ich hoffe er bekommt den Karren im Versand aus dem Morast gezogen.
Karriere/Weiterbildung
Die Firma würde laut Perso zwar gerne mehr anbieten, hat aber überhaupt nicht das Stellenangebot dafür.
Deswegen gibt es so gut wie keine Aufsstiegschancen im Unternehmen.