"Willkommen bei WERO"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten bieten eine gute Basis. Der bewusste Umgang mit Nachhaltigkeit, der Austausch mit hilfsbereiten Kollegen sowie die Möglichkeit, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen, waren grundsätzlich positiv.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die undurchsichtigen Prozesse und lückenhafte Kommunikation machten es oft schwer, ein vollständiges Bild zu bekommen und Entscheidungen sicher zu treffen. Fachfremde Aufgaben nahmen viel Zeit in Anspruch und lenkten von Kernaufgaben ab. Die allgemeine Einarbeitung half kaum im direkten Aufgabengebiet, was die Eingewöhnung erschwerte. Das Gehalt empfand ich im Verhältnis zur Verantwortung als niedrig und nicht dem Workload entsprechend.
Verbesserungsvorschläge
Eine gezieltere Informationsweitergabe und Einarbeitung könnten Prozesse und Zuständigkeiten klarer gestalten und die Entscheidungsfindung erleichtern. Es wäre hilfreich, fachfremde Aufgaben stärker abzugrenzen und den Fokus auf Kernaufgaben zu legen. Offenere und empathische Kommunikation zwischen den Abteilungen könnte das gegenseitige Verständnis und den Zusammenhalt stärken.
Arbeitsatmosphäre
Einerseits gab es eine gute und verständnisvolle Zusammenarbeit mit einigen hilfsbereiten Kollegen. Andererseits wurde mir, bei der Informationssuche zu undurchsichtigen Prozessen, des Öfteren ein resigniertes "Willkommen bei WERO" entgegnet. Es schien fast schon ein akzeptiertes Problem zu sein.
Kommunikation
Es gab zwar regelmäßige Meetings und es wurde allgemein informiert, allerdings war die Kommunikation im direkten Arbeitsumfeld nicht immer einfach und einige Prozesse wirkten auf mich bis zuletzt undurchsichtig. Auch die Einarbeitung war größtenteils allgemein gehalten. Infos musste ich mir mühselig zusammensuchen und auf dieser labilen Basis weitreichende Entscheidungen treffen - schwierig dadurch souverän aufzutreten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in der Abteilung war größtenteils gut. Zwischen den Abteilungen war das Verständnis nicht immer gegeben und teils festgefahren. In beiden Fällen wäre daher ein empathischerer Umgang angebracht.
Work-Life-Balance
Es gibt flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit auf Home-Office-Tage. Die Erwartungen zur Pausengestaltung empfand ich, auch wenn nicht offen kommuniziert, durch die Gruppendynamik teilweise als fremdbestimmt.
Interessante Aufgaben
Es gab viele spannende Aufgaben, allerdings musste ich auch oft fachfremde Aufgaben übernehmen, die nicht ins PM gehören. Dadurch war ich mehrere Stunden beschäftigt, ohne die Kernaufgaben vorantreiben zu können.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung schien fair und gerecht umgesetzt. Ein "Fair-Pay"-System wird etabliert.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung und Räumlichkeiten waren gut und angenehm. Lediglich das ERP-System hat einem die Arbeit nicht immer erleichtert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt Wert auf Nachhaltigkeit und setzt das Thema bewusst um.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt empfand ich als eher am unteren Ende des Branchendurchschnitts und im Verhältnis zum Workload und der Verantwortung nicht angemessen. Es gibt eine Gewinnbeteiligung (sofern ein gewisses Unternehmensziel am Jahresende erreicht wird), Jobbike und eGym-Pass.
Image
Nach Außen meistens gut, nach Innen
Karriere/Weiterbildung
Meine Zeit im Unternehmen war zu kurz, um die Karrierechancen zu beurteilen, aber die Perspektiven wirkten eher begrenzt.