Werth Messtechnik GmbH - Zwischen Chauvinismus, Herrschsucht und Nostalgie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Parkplatz liegt direkt vor der Tür, ansonsten gibt es nicht viel positives zu berichten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Cholerisches Verhalten der Führungskräfte, Kontrollsucht, hohe Fluktuation, destruktives Betriebsklima. Die Wertschätzung der Mitarbeiter liegt bei Null.
Verbesserungsvorschläge
Konstruktive Kritik annehmen und weniger rumschreien. Auf die Anzeige gegen Kununu verzichten und mal an sich arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Gedrückte Stimmung, primär aufgrund cholerischer und narzisstischer Führungskräfte.
Kommunikation
Es existiert bei Werth ganz klassisch ein "Schwarzes Brett". Von zügiger Kommunikation kann keine Rede sein. Email-Verteiler ist überflüssig, aufgrund "abteilungsbezogener" Emails, persönliche Email Adressen existieren nicht. Jeder Werth Mitarbeiter erhält eine Nummer, die Kommunikation mit dem Namen entfällt damit. Der Mitarbeiter ist somit eben nur noch eine "Nummer".
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von der Abteilung ist der Kollegenzusammenhalt als positiv zu bewerten.
Work-Life-Balance
Der Mitarbeiter gilt bei Werth nicht als Mitarbeiter,
sondern wird offenbar als "austauschbares Gut" angesehen.
Daher als "Tool" welches man eben wie Werkzeug beliebig ersetzen kann. Es wird grundsätzlich erwartet, dass man verfügbar ist bis in die Abendstunden.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist -milde formuliert- als destruktiv bzw. unhöflich zu bewerten. Abmahnungen und Kündigungen sind bei der
hohen Fluktuation eher an der Tagesordung. Man gibt sich gerne machtbewusst und fühlt sich offenbar wohl, die Fluktuation nachhaltig zu fördern.
Interessante Aufgaben
Die Führung ist strikt autoritär. Die Aufgaben werden generell delegiert,
die Werth Messtechnik GmbH ist auch hier ein sehr linientreues Unternehmen.
Gleichberechtigung
Chauvinistisch, insbesondere das Frauenbild des Unternehmens stammt noch aus dem 18 Jahrhundert.
Arbeitsbedingungen
Eher nostalgisch, Email-Adressen gibt es nur abteilungsbezogen.
Vom papierlosen Büro ist man noch Lichtjahre entfernt.
Ganz zu schweigen davon, dass selbst für ein Radiergummi ein eigens erstelltes Formular ausgefüllt werden muss, welches zwei Tage für alle Unterschriften im Haus unterwegs ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papier ist bei Werth Messtechnik sehr geduldig, die Unterschriftenmappe der ständige Begleiter. Unterlagen werden doppelt und dreifach ausgedruckt. Weil das nicht ausreicht, sind die Mitarbeiter aufgefordert jedes Blatt was bearbeitet wurde, auch noch zu unterzeichnen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ausserhalb des Gehaltes gibt es hinsichtlich der Mitarbeiterbindung
nichts zu erwähnen.
Wo andere Unternehmen mit Teamevents, Weiterbildungen, kostenlosen Getränken und Obst etwas für die Mitarbeiter organisieren, sieht man bei der Werth höchstens die Kosten. Es muss sicherlich nicht erwähnt werden, dass Home-Office nicht üblich ist.
Image
Nischenproduktanbieter, daher solider wirtschaftlicher Status.
Karriere/Weiterbildung
Im Rahmen der Unternehmensgröße und Struktur eher beschränkt. Weiterbildungen werden als Privatvergnügen betrachtet.