An alle neuen CTAs/Chemielaboranten: Lasst es sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit und 30 Tage Urlaub. Das war’s auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allen voran das „Gehalt“. Keinerlei Wertschätzung. Unfähige Führungskräfte.
Verbesserungsvorschläge
Endlich die Situation für diejenigen verbessern die den Laden am Laufen halten. Endlich ein Gehalt zahlen von dem man vernünftig leben kann. Geeignetere Führungskräfte.
Arbeitsatmosphäre
Lob war rar gesät. Es wurde als normal angesehen Aufgaben für 2 oder 3 Leute alleine schaffen zu müssen.
Kommunikation
Die Standorte schoben sich gegenseitig die Schuld zu. Von Zusammenhalt keine Spur.
Kollegenzusammenhalt
Es gab wirklich viele nette Kollegen. In meinem Team leider weniger. Jeder dachte nur an sich.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten waren relativ flexibel. Doch es gab zu viele Phasen in denen man vor Arbeit fast gestorben ist.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskraft hatte ihre Lieblingskollegen zu denen ich leider nicht zählte. Hat sich sehr wenig Zeit für mich genommen, wirkte immer aufm Sprung. Kommunikation per Mail ging häufig schneller als persönlich. Überbelastung wurde nicht ernstgenommen stattdessen bekam man noch mehr Arbeit.
Interessante Aufgaben
Nicht wirklich abwechslungsreich aber ok. Urlaubsvertretung meist wenig zuverlässig.
Gleichberechtigung
Gibt es tatsächlich. Zumindest was Frauen und Männer betrifft.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen dürfen sich viel rausnehmen. Leider zum Nachteil der Jüngeren.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung geht aber auch besser. Vieles wurde notdürftig zusammengeflickt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für ein Unternehmen in der Umweltanalytik ganz ganz schlecht. Während meiner Zeit wurde von Mehrweg auf Einwegflaschen umgestellt. Aus Kostengründen hieß es.
Gehalt/Sozialleistungen
Am liebsten hätte ich garkeinen Stern für diese Kategorie vergeben weil es für die Arbeit die man verrichtet hat wirklich viel zu wenig war. Selbst der öffentliche Dienst zahlt wesentlich besser. Auf Zusatzleistungen oder Erhöhungen brauchte man nicht hoffen. Leistungsgerechte Bezahlung heißt bei Wessling: Erhöhung multipliziert mit Leistungsfaktor. Wenn die Geschäftsführung es also nicht für nötig erachtete die Gehälter zu erhöhen war es komplett egal wie sehr man sich im Jahr davor bemüht hat.
Immerhin war es immer pünktlich.
Image
Hatte unter Bekannten ein besseres Image als verdient.
Karriere/Weiterbildung
Für Laboranten gibt es keine wirkliche Perspektive außer man will in den Kundendienst. Dafür muss man wiederum studieren was berufsbegleitend mit dem Gehalt so gut wie unmöglich ist.