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Bewertung

Enttäuschende Erfahrung als Werkstudentin – mangelhafte Organisation und toxische Arbeitsatmosphäre

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei WDR in Köln gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als Werkstudentin in der Verwaltungsdirektion des WDR zu arbeiten, war eine äußerst enttäuschende Erfahrung, die in keiner Weise den Erwartungen gerecht wurde, die ich an ein renommiertes Unternehmen wie dieses gestellt hatte. Zu Beginn hatte ich mich auf die Möglichkeit gefreut, wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln, doch die Realität war alles andere als bereichernd. Bereits am ersten Arbeitstag war klar, dass ich in einem Büro untergebracht wurde, das seit Jahren nicht mehr genutzt worden war. Dies hätte im Vorfeld überprüft werden müssen, insbesondere da bereits Wochen zuvor festgelegt wurde, dass eine neue Werkstudentin eingestellt wird. Stattdessen verbrachte ich die erste Woche damit, mich mit IT-Problemen herumzuschlagen, die vollkommen unberücksichtigt geblieben waren. Die Hilfestellung durch die Assistenz der Verwaltungsdirektorin war minimal, und ich wurde weitgehend allein gelassen, um mit den Problemen zurechtzukommen. Die Arbeitsatmosphäre war von mangelndem Respekt und unfreundlichem Verhalten geprägt. Besonders die Assistenz der Verwaltungsdirektion behandelte mich oft herablassend und zeigte wenig Empathie. Es war nicht ungewöhnlich, dass während Gesprächen einfach aufgelegt wurde oder ein unfreundliches „Was?“ in den Raum geworfen wurde. Diese Art der Kommunikation war weder professionell noch förderlich für ein konstruktives Arbeitsumfeld. Hinzu kamen Tätigkeiten, die in keiner Weise meiner eigentlichen Funktion entsprachen. Beispielsweise war es plötzlich meine Aufgabe, regelmäßig die Spülmaschine zu befüllen und auszuräumen – ein Umstand, der mir nach einem einmaligen Hilfeangebot offenbar dauerhaft zugeteilt wurde, obwohl ich das Geschirr selbst gar nicht genutzt hatte. Ein weiterer gravierender Punkt war das Gefühl der systematischen Ausgrenzung. Ein Beispiel hierfür ist das Weihnachtsessen: In meiner Anwesenheit wurden alle Kollegen einzeln zur Teilnahme eingeladen – nur ich wurde demonstrativ ignoriert. Diese wiederholten und offensichtlichen Formen der Ausgrenzung führten dazu, dass ich mich nie als Teil des Teams fühlen konnte und mich zunehmend unwohl und fehl am Platz fühlte. Die Führungskräfte versäumten es, ein Klima des gegenseitigen Respekts zu schaffen. Stattdessen dominierte ein Klima der Ausgrenzung, das es mir immer schwerer machte, motiviert zu bleiben und produktiv zu arbeiten. Schließlich hatte ich während meiner gesamten Zeit keine Möglichkeit, die Verwaltungsdirektorin persönlich kennenzulernen, abgesehen von einer formellen Begrüßung. Während das restliche Team zu Kaffee- und Kuchenrunden zusammenkam, wurde ich stattdessen dazu eingeteilt, Abstellkammern auszuräumen und für Umzüge vorzuarbeiten.
Abschließend lässt sich sagen, dass meine Zeit beim WDR durch anhaltende Frustration und ein starkes Gefühl der Unwillkommenheit geprägt war. Trotz meines Engagements und meiner Bemühungen, einen positiven Beitrag zu leisten, erlebte ich wiederholt Respektlosigkeit und Exklusion. Das, was der WDR in seiner Außendarstellung an Vielfalt und Integration vermittelt, steht in krassem Widerspruch zu meiner persönlichen Erfahrung. Es ist äußerst bedauerlich, dass ein Unternehmen mit solch einem Potenzial in Bezug auf öffentliche Wahrnehmung und Ressourcen es versäumt, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die auf Respekt, Wertschätzung und einem echten Miteinander basiert.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Gehalt/Sozialleistungen

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