Schlechtes Management und ein Arbeitgeber der 2010 stehen geblieben ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits, neue Mitarbeiterfeste, angemessene Technik und Ausstattung, relativ sicherer Arbeitgeber, Engagement in der Region
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertung.
Mitarbeiterführung, Management, Personalabteilung und Betriebsrat.
Weiterentwicklung & Zukunftsfähigkeit
Verbesserungsvorschläge
Teamleiter challengen (Mitarbeiterfluktuation, Leistung, Krankenstand) und austauschen. Echte Beurteilung der Mitarbeiter einholen und vor allem auf die Kolleginnen hören, die weggegangen sind oder weggehen wollen! -da bekommt man ehrliche Antworten und nicht in den Fake-Mitarbeiterumfragen.
Arbeitsatmosphäre
Geprägt durch Einschüchterung und "Kleinhalten" der MitarbeiterInnen.
Es gibt keine Förderung oder Weiterbildung mehr sondern nur noch "Hinhalten" durch interne Seminare ohne Anerkennung / externer Zertifizierung oder echtem Entwicklungsplan
Kommunikation
Das Management denkt sich, dass "Gespräche" in kleinen Gruppen bei Kaffee und Brötchen, in denen sich niemand traut gegen das Managementgebrabbel anzureden fördern die Kommunikation. Sie halten aber in Wahrheit wichtige Informationen zur Organisation und Zukunft vieler MitarbeiterInnen zurück.
Kollegenzusammenhalt
Bei den älteren KollegInnen ist der Zusammenhalt groß, da diese noch aus einer Zeit kommen in der dies gefördert und gelebt wurde. Junge oder neue Leute haben in großen Teilen keinen Bezug mehr und verlassen verständlicherweise schnell wieder die WW.
Work-Life-Balance
Man rühmt sich mit Familie&Beruf. In Wahrheit werden 2Pflicht-Bürotage gefordert und generell "führt die Aufgabe", sodass der Großteil der Belegschaft wegen zeitfressender VorOrt-Meetings trotzdem häufiger im Büro sitzen.
Vorgesetztenverhalten
Retten nur ihre eigene Position! Vorallem die neu eingestellten Teamleiter aus den letzten 3 Jahren versagen in Einstellungsprozessen, Mitarbeiterführung und Entscheidungen. Kennzahlen werden über Wochen schön gerechnet damit man gut dasteht, Projekte werden ohne Fachwissen, angemessenem Scope oder Nauplanung über Monate verschoben und verlaufen im Sand. Sie hängen sich an die Prokuristenentscheidungen, ohne den MitarbeiterInnen den Rücken zu stärken. Schlimmer ist noch das Verhalten im Bezug auf Mitarbeiterentwicklungen, Höhergruppierungen und Entfristungen. Vorgesetzte setzen sich nicht ggü. der "herrschenden" Personalabteilung durch. Die schlecht bezahlten Leistungsträger werden bis zum Burnout geschröpft und Nichtperformer sitzen ihre Zeit in Einzelbüros ab. Der Betriebsrat ist auch keine Hilfe!
Kein Wunder, dass sich viele Leistungsträger und junge Mitarbeitende auf dem Arbeitsmarkt umsehen und gehen! Das gleiche gilt für aktuelle Auszubildende und Studierende, die mehrheitlich an einer Zeitanstellung nur interessiert sind bis sie ein besseres Unternehmen finden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig, die Projekte reihen sich aneinander... aber langjährig gewachsene Leistungsträger und hervorragende Projektleiter haben die Reißleine gezogen und sind weg. Man kann es Ihnen nicht verübeln.....
Die Rechnung zahlen die übriggebliebenen. 100 Überstunden pro Jahr sind die Regel.
Gleichberechtigung
Die Herrschaft weißhaariger Männer ist unübersehbar. Junge Kolleginnen werden bei weitem nicht so gefördert wie ihre männlichen Kollegen. Der PayGap ist in jedem Alter, jedem Bereich und jeder Bildungsstufe drastisch. Der "ewige" Betriebsrat lebt es bei den eigenen Assistentenstellen vor.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden über Jahre als dankbare zukünftige Rentenempfänger rangezogen. Diejenigen, die sich noch jeden Tag anstrengen werden mundtot gemacht, man will ja keine "Anwartschaften" verlieren. Selbst Seminare und Weiterbildungen werden ab einem bestimmten Alter konsequent abgelehnt.
Arbeitsbedingungen
Die Verwaltung in Herford wurde modernisiert, Paderborn beginnt aktuell. Es gibt mehr Großraumbüros und auch die eigenen Büros fühlen sich jetzt nach Krankenhaus an. Eine Individualisierung ist nicht mehr gewünscht, da sich jetzt täglich jeder sein Büro neu buchen und suchen darf. Technik, Büroausstattung (höhenverstellbare Tische) und Kantine sind jedoch gut /oder/ entsprechen jetzt einfach dem Standard von 2018.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das übliche Spiel: CO2 Zertifikate und E-Autos für den Schein.... mehr aber auch nicht
Gehalt/Sozialleistungen
Bei weitem nicht mehr angemessen. Für ähnliche Tätigkeiten erhalten die ehemaligen Leistungsträger zwischen 20-40% mehr Gehalt bei ihren neuen Arbeitgebern mit besseren Benefits. Die Lachen sich kaputt über den nicht ausgezahlten Inflationsausgleich für MA, die sich in einem gekündigten Verhältnis befanden. (Verlässliche Quellen)
Diejenigen, die bleiben, haben wenigstens noch den Inflationsausgleich von 3000,- erhalten.... aber auch nur bei Festanstellung und anhaltender Vollzeitbeschäftigung. Teilzeitbeschäftigte (mehrheitlich Frauen) und Auszubildende wurden mit einem Bruchteil abgespeist. -Der Betriebsrat und die Perso hat wohlwollend zugestimmt.
Image
Lange nicht mehr das was es mal war. Die WW hat vergessen wie man mit Menschen und Kommunen umgeht. Die Kundenzentren wollen und können dem Kunden nicht mehr helfen, da diese Stellen als Abstellgleise für weniger taugliche Mitarbeiter dienen. Die Werbeoffensiven (Comigfuguren) der letzten Jahre waren mehr als peinlich. Jetzt versucht man es mit schlecht geschnittenen und naiv gescripteten "Sofagesprächen" bei Instagram.
Karriere/Weiterbildung
Ich empfehle allen Mitarbeitenden sich auf dem Arbeitsmarkt umzusehen, denn es ist katastrophal! Es gibt zwar für ehemalige Auszubildende und neue Mitarbeitende einen "Entwicklungsplan" aber der besagt im Prinzip nur: "Wenn du die nächsten 9 Jahre auf deiner Stelle sitzen bleibst, bekommst du alle 3Jahre 150-200€ mehr unter der Voraussetzung, dass die Stelle entsprechend bewertet ist und die Mitarbeitenden natürlich die Formalqualifikation mitbringen." Aber das war es dann.
-das ist keine Mitarbeiterentwicklung und auch keine Förderung!
Der Ausschreibungsprozess aber auch das nicht vorhandene Onboarding ist eine reine Katastrophe!
Wenn man sich die Ausschreibungen für "Expertenstellen" ansieht, erkennt man das Unvermögen der Führungskräfte und HR-Manager.