Toller Arbeitgeber, wertschätzende Kolleg/innen, interessant Aufgaben, mangelhaftes Personalabteilung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalts-/ Sozialleistungen
- Toller Zusammenhalt im Team
- Gute Arbeitsbedingungen (HomeOffice mindestens 3 Tage/Woche)
- Angenehme Arbeitsatmosphäre, man darf alles ansprechen
- Gut erhaltene Standorte
- Engagierte Führungskraft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Personalmanagement. Von Business Partner bis Sachbearbeiter habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht. Im Bewerbungsgespräch hieß es, man kann den/die BP jederzeit ansprechen & sie nehmen sich Zeit. Jetzt wird man abgewimmelt. Gleiches gilt für Sachbearbeiter. Entweder wird gar nicht geantwortet oder nur kurz. Teilweise sogar patzige Antworten. Man wartet teilweise lange auf Antworten. Manchmal kommt das Gefühl auf, dass zu viel Vertrauen in der Ausgestaltung der flexiblen Arbeitszeit genommen wird, da Dinge einfach liegen bleiben. Der einzige HR-Bereich, der in Ordnung war, war der des Onboardings. Schade, denn sonst verhält sich die Westnetz als AG vorbildlich.
Verbesserungsvorschläge
- Transparenz von oberen Führungskräften. Es muss auch mal zurückgeblickt werden auf Dinge, die nicht so gut gelaufen sind und diese sollten auch angesprochen werden. Klare und aussagekräftige Ansprachen, weniger Herumgerede (Gerade in Bezug auf Space).
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist klasse. Ich kann offen Probleme bei meiner Führungskraft ansprechen, ohne Repressalien erwarten zu müssen. Den Kolleg/innen wird vertraut und man erhält beispielsweise faires Feedback, falls danach gefragt wird.
Kommunikation
Auf Abteilungsebene wird Transparenz groß geschrieben. Jegliche Informationen werden geteilt und es werden in unserer wöchentlichen Besprechung Erfolge und Herausforderungen geteilt. Geht es um die Transparenz des Unternehmens, beschriebe ich dies mit befriedigend bis gut. In Richtung Space ist diesbezüglich noch Luft nach oben.
Kollegenzusammenhalt
Wir halten als Team zusammen. Bei Schwierigkeiten mit Aufgaben, können wir jederzeit die Kolleg/innen ansprechen. Auch nach der Arbeit gibt es die ein oder andere private Veranstaltung, weil man sich gut versteht.
Work-Life-Balance
Ich kann private Termine flexibel wahrnehmen aufgrund des flexiblen Arbeitszeitkonto. Aufgrund der aktuellen Anordnung von Mehrarbeit, welche verhindert werden könnte, ist das Thema Work-Life-Balance aktuell etwas schwieriger. Diese Zeiten werden aber mit Zuschlägen entweder ausgezahlt oder können abgefeiert werden. Da es nur ein begrenzter Zeitraum war und ich sonst gut mit der Zeit zurecht kommen, gebe ich 4/5 Sternen.
Vorgesetztenverhalten
Meine Führungskraft ist sehr offen, transparent und legt ein tolles sozial-kompetentes Verhalten an den Tag. Auch als ich mit meiner Führungskraft über mentale Herausforderungen gesprochen habe, hat er sich diesem angenommen, später nachgefragt wie es mir geht und vor allem Rücksicht genommen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Führungskraft, da dieser wertschätzende Umgang nicht selbstverständlich ist.
Interessante Aufgaben
Falls man sich für die Energiewirtschaft interessiert, ist dieser Job definitiv spannend.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird Rücksicht genommen. Vorbildliches Verhalten von allen Beteiligten.
Arbeitsbedingungen
Schneller & gut funktionierende Hardware.
Die Software funktioniert größtenteils, es sei denn man muss mit Space arbeiten. Das funktioniert zwar aktuell deutlich besser, aber manches kann aufgrund der Systemumstellung nicht bearbeitet werden. Das ist frustrierend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zuerst zum Sozialen: Die Westnetz achtet aktiv darauf, dass Drittunternehmen Aufträge erhalten, die sich ebenfalls an den Werten der Westnetz orientieren. Das ist sehr löblich. Beim Thema Klima- und Umweltschutz ist aber noch Luft nach oben. Beispielsweise sollte vermehrt bei Dienstreisen auf Hybrid und Elektro gesetzt werden. Auch die Flotte der Betriebstechniker sollte langsam umgestellt werden. Das Thema Klimaschutz kommt mir zudem in den Wertvorstellungen der Westnetz zu unterrepräsentiert vor, wobei es essenziel für eine lebenswerte Welt ist. Auch einfach umzusetzende Dinge wie ein trennbarer Mülleimer am Arbeitsplatz, hilft schon im kleinen.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Gehalt kann man der Westnetz bzw. dem E.ON Konzern wirklich nichts vormachen. Sonderzahlungen (Weihnachtsgehalt, Sonderzahlung MTV, erfolgsabhängige Prämie) zeigen, dass man als Mitarbeiter am Erfolg beteiligt wird. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Mitarbeiteraktien zu erwerben für einen geringen Eigenanteil. Die betriebliche Altersvorsorge rundet das ganz noch auf ein Top-Niveau ab. Auch mit einer Ausbildung verdient man bei der Westnetz überdurchschnittlich und ich bin sehr zufrieden mit dem Gehalt.
Image
Seit der Integration in den E.ON Konzern, hat sich das Image gebessert. RWE, oft auch bekannt für Kohleförderung im Jahre 2024, ist glücklicherweise kein Teil mehr der Westnetz. Abgesehen vom wichtigen Umweltaspekt, ist die Westnetz nicht nur repräsentativ Inklusiv & divers, sondern setzt dies auch in der Praxis um.
Karriere/Weiterbildung
Meine Weiterbildung wird aktiv von meiner Führungskraft gefordert und gefördert (Stichwort Entfristung). Es gibt durch den Manteltarifvertrag Weiterbildungstage, an denen man sich freinehmen kann. Ebenfalls gibt es einen aktiven Austausch mit der Führungskraft, um bei Lösungen zu helfen. Die Personalfachkraft, die bei der Weiterbildung unterstützen soll, ist hingegen nicht sehr hilfreich.