Mangelnde Wertschätzung & Misstrauen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben sind die Lage des Unternehmens und die Möglichkeit, mit netten Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Negativ sind der Führungsstil, die kommunikativen Defizite und das Misstrauen gegenüber den Mitarbeitenden.
Verbesserungsvorschläge
Austausch der Geschäftsleitung und Einführung eines kooperativen Führungsmodells.
Überarbeitung der Leitungsstruktur und Besetzung von Führungspositionen mit qualifizierten Personen.
Einführung einer neuen Unternehmenskultur, die Wertschätzung, Vertrauen und Transparenz in den Fokus rückt.
Regelmäßige Supervisionen, Jahresgespräche und Fortbildungen für Mitarbeitende.
Förderung der Beteiligung von Mitarbeitenden durch Formate wie Open Space oder andere partizipative Ansätze.
Arbeitsatmosphäre
Aus meiner Sicht fehlt es der Geschäftsleitung und den Vorgesetzten an einem klaren Willen, ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis zu fördern. Die Arbeitsatmosphäre erscheint eher von einer Vielzahl an Anweisungen geprägt, während Rückmeldungen oder Vorschläge von Mitarbeitenden nur selten wirklich gehört werden. Es fehlt an einer Kultur des Lobes oder der wertschätzenden Kommunikation, die eine konstruktive Weiterentwicklung des Arbeitsumfelds fördern könnte.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen der Geschäftsleitung und den Vorgesetzten ist aus meiner Sicht meist mehr oder weniger auf Anweisungen reduziert, die zum Teil in einem autoritären Ton erfolgen. Diese Kommunikation bleibt zwar formal korrekt, wirkt aber unprofessionell. Zum Teil wird nicht einmal der Name des Adressaten korrekt verwendet, und die Nachrichten scheinen spontan und emotional verfasst zu sein. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass die Geschäftsleitung zwischen emotionalen Ausbrüchen und halbherzigen Beschwichtigungen schwankt, ohne eine vertrauensvolle Basis zu schaffen. Wichtige Informationen werden häufig nicht weitergegeben oder an den Mitarbeitenden vorbeikommuniziert. Gleichzeitig werden Mitarbeitende kritisiert, wenn sie selbst nicht nach der Ansicht der GF und VG ausreichend transparent kommunizieren. Die Geschäftsleitung und die Vorgesetzten halten sich dabei oft nicht an ihre eigenen Regeln, was zu Missverständnissen führt, die von den Mitarbeitenden ausgebügelt werden müssen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen ist aus meiner Sicht erfreulicherweise gut. Viele arbeiten mit Freude und unterstützen sich gegenseitig. Allerdings entsteht der Eindruck, dass dieser Zusammenhalt vor allem durch ein gemeinsames Arrangieren mit der schlechten Führungskultur entsteht.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist aus meiner Sicht mangelhaft. Mitarbeitende werden teilweise spätabends angeschrieben. Obwohl die offiziellen Arbeitszeiten im normalen Rahmen liegen, entsteht der Eindruck, dass man ständig erreichbar sein muss.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeitende werden aus meiner Sicht nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen. Stattdessen scheint ein Klima des Misstrauens zu herrschen, in dem den Mitarbeitenden ihre Qualifikationen und Kompetenzen gefühlt abgesprochen werden. So wird ein hoher Druck aufgebaut, und bei abweichenden Meinungen wird teilweise indirekt mit Kündigung gedroht. In der Probezeit wurde diese MA zum Teil ohne Vorwarnung ausgesprochen. Das Verhalten der Vorgesetzten ist gefühlt geprägt von Launenhaftigkeit und einem cholerischen Führungsstil.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbedingungen sind akzeptabel, ohne besonderen Fokus auf Umwelt- oder Sozialbewusstsein. Die Aufgaben sind stark durch finanzielle Ziele geprägt. Qualität spielt oft eine untergeordnete Rolle, da es vor allem um die Generierung von Fördergeldern geht. Mitarbeitende haben wenig Einfluss auf die Gestaltung der Projekte, da diese bereits inhaltlich festgelegt sind.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind aus meiner Sicht akzeptabel, ohne besonderen Fokus auf Umwelt- oder Sozialbewusstsein. Die Aufgaben sind stark durch finanzielle Ziele geprägt. Mitarbeitende haben wenig Einfluss auf die Gestaltung der Projekte, da diese bereits inhaltlich festgelegt sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich, im normalen bzw. üblichen Bereich
Image
Das Image der Firma ist aus meiner Sicht schlecht und stimmt nicht mit der Außenwahrnehmung zusammen, weil es im Flurfunk eher schlechte Rückmeldungen gibt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt aus meiner Sicht kaum Möglichkeiten für Karriere oder Weiterbildung. Der Aufstieg scheint nur in begrenztem Maße möglich, und zwar in Führungspositionen, die aufgrund der schlechten Unternehmenskultur nicht erstrebenswert erscheinen.