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Wikimedia 
Deutschland 
- 
Gesellschaft 
zur 
Förderung 
Freien 
Wissens 
e. 
V.
Bewertung

Nicht zu empfehlen

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Wikimedia Deutschland Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

BVG-Ticket wird übernommen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungskultur ist so furchtbar und wird nicht nur geduldet, Fehlverhalten wird gefödert.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Luftschlösser, mehr Innovationswillen, andere und bessere Führungskultur entwickeln, generell darauf achten, wer als Führungskraft eingesetzt wird, Sanktionen bei deutlichen und groben Fehlverhalten durchsetzen, Projekte strukturieren und planen. Organisationsentwicklung beachten und begleiten lassen. Gehalt angleichen.

Arbeitsatmosphäre

War mal besser (wenn auch nicht richtig gut), seitdem der neue Vorstand da ist, gibt es Spannungen und Misstöne. Es setzt sich ein Führungsstil durch, der nur als unterirdisch beschrieben werden kann. Mittlerweile hat man Angst, Fehler zu machen, Innovationen werden blokiert, es wird Druck aufgebaut und man kommt nur weiter, wenn man sich mit den Leitungen gut stellt.

Kommunikation

Gesamte Führungsebene kommuniziert grauenhaft. Wenig Lob, wenig Ermutigung, wenig Fachwissen seitens einiger Teamleitungen vorhanden und dementsprechend wird kommuniziert. Es fallen Buzzwords, die gut klingen, aber total inhaltsleer sind.
Es viel Geschriebenes produziert. Auch bei Wikimedia gilt: "Wer schreibt, der bleibt."

Kollegenzusammenhalt

Von Team zu Team unterschiedlich, aber dadurch, dass viele Kolleg*innen gehen und eine recht hohe Fluktuation herrscht, nimmt Zusammenhalt ab.

Work-Life-Balance

Homeoffice so viel man will, gerade in der Corona-Zeit war Wikimedia sehr nachsichtig und hat vorbildlich gehandelt. Überstunden werden erfasst und müssen in Freizeit umgewandelt werden. In Hochphasen wird viel gearbeitet. Allerdings gibt es auch Teams, in denen die Belastung durch Mehrarbeit ein Dauerzustand geworden ist. Das liegt zum einen an der ineffektiven Arbeitsverteilung und zum anderen an der Unfähigkeit mancher Führungskräfte, Missstände aufzudecken und sie zu beseitigen.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch! Bis auf wenige Ausnahmen sind die Führungskräfte alle furchtbar. Wenig Expertise seitens der Führungsebene, kaum Empathievermögen, Wikimedia-Führungskultur ist geprägt davon, dass man der obersten Leitungsebene gefallen will, man stellt sich nicht vor das Team, hat keine eigenen Ideen bzw. setzt Ideen nicht um, Führungsstil ist verkrustet und wirkt oft veraltet. Kommunikation ist grauenvoll, der Ton ist tw. unterirdisch, Mobbing bzw. Bossing ist vorgekommen. Führungskräfte werden allerdings so gut wie nie entlassen bzw. Fehlverhalten entsprechend konsequent sanktioniert.
Der Betriebsrat ist sehr bemüht und engagiert, aber stösst zu oft an Grenzen.

Interessante Aufgaben

Wikimedia Deutschland ist ein Wasserkopf. Wenn man sich nicht daran stört, dass Projekte nicht durchdacht sind, schleppend vorankommen, oftmals vor sich hindümpeln und es wenig bis kein Innovationswillen gibt, dann sollte es passen. Es gibt keinerlei Jahres- und Budget-Planung! Dafür endlose Diskussionen und Gesprächsrunden und Papier und wieder Abstimmungsrunden: am Ende wird es so gemacht, wie der Lauteste es will.
Die Ausnahme bildet die Software-Abteilung.

Gleichberechtigung

Man hat in diesem Jahr erkannt, dass man nicht immer von Gleichberechtigung sprechen kann und dann nur Männer in die obersten Ämter hievt.
Man legt gern Zahlen vor, die belegen, dass Wikimedia viele Frauen in Führungspositionen hat. Das stimmt auch, aber wenn das eigene Wohl und Weh vom Vorstand abhängt, bringen solche Maßnahmen nicht so viel.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Kollegium ist sehr jung, ältere Kolleg*innen werden genauso behandelt wie jüngere.

Arbeitsbedingungen

Haus ist denkmalgeschützt, das bringt auch mit sich, dass es keine Klimaanlagen gibt, Fahrradständer sind zu wenig, es gibt nur einen Parkplatz. Es gibt Wasser und Club Mate auf's Haus (früher auch mal Limo und Cola, aber das wurde abgeschafft, weil zu ungesund...). Der Aufzug ist sehr klein und bleibt im Sommer gern stecken. Einzelbüros gibt es nicht, die Ausstattung ist okay. Höhenverstellbare Schreibtische (gebraucht) werden besorgt, Bürostühle sind alt und gebraucht, Möbel auch gebraucht aber es gibt Tageslichtlampen. IT-Austattung ist angemessen. Wie Büros im sozialen Bereich eben aussehen. Muss man mögen.
Software-Abteilung hat auch hier die besten Bedingungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sich viel Gedanken gemacht und auch versucht, einiges umzusetzen.
Auf Firmenfeiern gibt es nur noch veganes Essen.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr, sehr unterschiedlich! Neue Kolleg*innen bekommen deutlich mehr Gehalt, als die "Alteingesessenen" - das ist nicht gut für das Arbeitsklima und führt auch oft zu Frustration.
Job-Ticket wird übernommen. Es gibt kein Weihnachts-, Urlaubsgeld oder Inflationsausgleich. Über das Gehalt muss jedes Jahr neu verhandelt werden, das führt zu Spannungen und Drucksituationen.

Image

Wikipedia kennt (und liebt) jeder. Aber Wikimedia ist nicht bekannt und tut auch nichts dafür, dass sich das ändert. Die Projekte sind weder bekannt noch ausgereift. Alles wird zu groß gedacht und Projekte greifen nicht ineinander über. Jede Abteiliung macht so ihr Ding.
Ausnahme bildet die Software-Abteilung.

Karriere/Weiterbildung

Chancen zum Aufstieg gibt es kaum. Man muss sich sehr gut mit der Leitungsebene verstehen, um eine Empfehlung zu bekommen. Ist aber unrealistisch.
Weiterbildungsbudet ist vorhanden und wird auch genutzt.

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