Klare Empfehlung für die Anwalts-/Wahlstation!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Flache Hierarchien
- sehr angenehme Arbeitsatmosphäre
- bestehende Angebote für Referendare wie Protokolle für die mündliche Prüfung oder Examenskoffer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-
Verbesserungsvorschläge
Bessere Organisation bzgl. der zugeteilten Aufgaben, da man vereinzelt kurzzeitig "Leerlauf" hatte und an anderen Tagen direkt von mehreren Seiten Aufgaben zugeteilt bekommen hat.
Die Ausbilder
Mein Ausbilder sowie die anderen Anwälte waren sehr hilfsbereit und stets erreichbar bei Fragen oder Problemen. Hervorzuheben ist, dass ich bei mir unbekannten Aufgaben i.d.R. auch Muster/Entwürfe aus vergleichbaren Verfahren mitgeschickt bekommen habe, an denen ich mich orientieren konnte.
Spaßfaktor
Meine Tätigkeit machte mir sehr viel Spaß, was auch daran lag, dass zu meiner Zeit noch 4 andere Referendare dort waren und wir einen eigenen Arbeitsraum besaßen, in welchem wir uns jederzeit bei Problemen austauschen und unterstützen konnten.
Aufgaben/Tätigkeiten
Meine Tätigkeit war sehr abwechslungsreich. So ist es möglich, auch abseits der klassisch juristischen Aufgaben auch in die Sekretariatsarbeit hineinzuschnuppern, Video-Skripte für die YouTube Präsenz der Kanzlei zu erstellen oder Vorträge/Präsentationen auszuarbeiten.
Variation
Die Variation der bearbeiteten Aufgaben war sehr hoch, da man manchmal auch abseits des eigenen Rechtsgebiets Aufgaben zugeteilt bekommen hat und sich so vereinzelt auch in andere Rechtsgebiete einarbeiten konnte.
Respekt
Es bestehen flache Hierarchien zwischen den Anwälten und Partnern sowie den Angestellten. Es wird sich jederzeit mit Respekt begegnet.
Karrierechancen
Da sich die Kanzlei derzeit im Wachstum befindet, würde ich die Karrierechancen als durchaus gut einschätzen, speziell wenn ihr schon in der Station überzeugt habt.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt viele kanzleiinterne Events wie das Sommerfest oder die Weihnachtsfeier sowie spontane Events wie z.B. Waffeln backen in der Weihnachtszeit. Auch sonst verbringen die Referendare und/oder Anwälte oft die Pausen zusammen.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung ist im Vergleich zu anderen mittelständischen Kanzleien durchaus angemessen, wenngleich man jetzt keine GK Vergütung erwarten und sich bewusst sein sollte, das es im Referendariat zu recht hohen Abzügen kommt. Die Einzelheiten wie z.B. Cityticket für Köln sind Verhandlungssache.
Arbeitszeiten
Es besteht eine sehr großzügige Home Office Möglichkeit, wobei jeder Referendar selbst entscheiden kann ab wann/wie oft er ins HO geht. Die Arbeitszeiten sind nicht fest und werden nicht überwacht, sofern man seine Aufgaben erledigt bzw. auf seine Stundenzahl kommt. Die Wochenarbeitstage orientieren sich an der Station bzw. dem Stadium, in welchem ihr euch befindet. In der Anwaltsstation habt ihr i.d.R. 3-4 Arbeitstage, in der Wahlstation 4-5. Tauchen ist nach Absprache ebenfalls möglich.