Leider ein großer Fehler. Mehr Schein als Sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sonst schreibe ich eigentlich kaum Bewertungen, weil man auch schlechte Erfahrungen einfach hinter sich lassen sollte. Jetzt habe ich es doch getan. Wieso? Die ganze Erfahrung hat einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen, den ich anderen ersparen möchte. Von außen sieht alles erstmal toll aus, bis der Lack mit der Zeit dann langsam abbröckelt. Wobei "langsam" natürlich relativ ist. Bei mir war es so, dass ich aufgrund der Artikel auf Juve Steuermarkt sowohl von Mandanten als auch Berufskollegen angesprochen worden bin und mir dadurch klar geworden ist, dass ich so nicht arbeiten will. Mich stört vorallem, dass alle Verbesserungsvorschläge abgeblockt werden, obwohl es dringend notwendig wäre, die Probleme anzugehen. Aber wenn die einzigen Equity Partner auch Eheleute sind, dann ist da meines Erachtens einfach zu wenig Gestaltungsspielraum. Wobei das Problem nicht mal das Abblocken ist, sondern die Farce drumherum. Es finden ja ohne Ende Gespräche statt, in denen es dann heißt, man würde die Probleme wahrnehmen und angehen. Geändert hat sich in mehreren Jahren leider nichts, vielmehr wurde es für mich immer schlimmer. Der Höhepunkt war dann, dass ich am Tag, nachdem ich aus der Elternzeit zurückkehrte, mit einer Kündigung konfrontiert wurde (und die Begleitumstände zur Kündigung in meinen Augen unsäglich waren). Jetzt muss eben das Arbeitsgericht entscheiden.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist seit längerem echt miserabel.
Kommunikation
Die Geschäftsleitung kommuniziert viel, sagt aber wenig.
Kollegenzusammenhalt
Die Personalfluktuation macht es echt schwer.
Work-Life-Balance
Work ist ausgeprägt, Life neben der Arbeit ist schwierig.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall unter aller Kanone.
Interessante Aufgaben
Die Mandantenbeschwerden machen auch die Routine abwechslungsreich.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Stress absolut zu wenig.
Image
Durch diverse Juve Steuermarkt-Artikel mittlerweile schlecht.