Familienunternehmen. Fluch und Segen zugleich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wippermann ist ein Familienunternehmen, welches eine hohe Toleranz aufweist, aufgrund derer man auch nach groben Schnitzern meist nicht direkt die Papiere ausgehändigt bekommt, solange man nicht absichtlich sabotiert, zerstört oder dergleichen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wippermann ist ein Familienunternehmen, welches eine hohe Toleranz aufweist, aufgrund derer man auch nach groben Schnitzern meist nicht direkt die Papiere ausgehändigt bekommt, solange man nicht absichtlich sabotiert, zerstört oder dergleichen.
Verbesserungsvorschläge
Unteres Management darin schulen, auf Mitarbeiter einzugehen. Maschinen sind Programmierbar. Kollegen nicht!
Kanäle öffnen, mit deren Hilfe man möglichst unerkannt und somit vor Repressalien geschützt Missstände nach oben reichen kann.
Arbeitsatmosphäre
Leider eher schlecht. Nicht gemeckert ist auch gelobt, steht auf der Fahne. Einige Kollegen haben mit anderen Kollegen kein gutes Auskommen und Vorgesetzte gießen hin und wieder lieber Öl ins Feuer als für Schlichtung zu sorgen.
Kommunikation
Anweisungen werden oft nicht weitergegeben, gerade aus dem Bereich der Abt.-leitungen fließen oft mehr Unnütze oder sogar "untersagte" Informationen als Relevante. (Beispiel für "untersagte" Informationen sind zum Beispiel Details zu Krankheiten/Krank tagen der Kollegen)
Kollegenzusammenhalt
Eher oberes Mittelmaß. Es gibt Kollegen, mit denen man sich ausgezeichnet versteht, solche die ganz okay sind und auch solche, mit denen man lieber nicht reden möchte. Wie überall halt.
Work-Life-Balance
IG Metall Tarifbindung mit 35h Woche und sechs Wochen Urlaub. Besser geht sicher immer, aber persönlich habe ich wesentlich schlimmeres erlebt.
Vorgesetztenverhalten
Desaströs, hundsmiserabel oder einfach eine Katastrophe. Wirklich. Wenn es eine Sache im Unternehmen gäbe, die ich ändern könnte, wäre es entweder eine Verdreifachung des Lohnes/Gehaltes und Urlaubes, oder das Schulen der Vorgesetzten u.a. in Sachen Führen von Menschen. Die meisten (ausnahmen sind existent!) Vorgesetzten wissen alles, können alles und haben ohnehin keinen Grund auf Mitarbeiter zu hören.
Manche Vorgesetzte beteiligen sich sogar daran, schlecht über Kollegen zu reden, sobald diese nicht in Hörweite sind. Mikromanagement ist ggf. an der Tagenordnung.
Hier könnte ich Tausende Erlebnisse schildern, aber damit würde ich im gleichen Atemzug meine Identität Preisgeben. Lieber nicht.
Interessante Aufgaben
Den Lieblingen gibt man weniger/bessere Aufgaben als den nicht so beliebten Kollegen. Hier ist, zumindest eine Zeitlang ein Dickes Fell gefragt. Mikromanagement..
Gleichberechtigung
Bisher dazu nichts7wenig negatives von den Kolleginnen gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Ebenfalls gut. Das ist der Segen-Teil des Familienunternehmens.
Arbeitsbedingungen
Teils in einigen Bereichen keine Absaugung, wo eine sein sollte. Lackierarbeiten werden auf dem Gang ausgeführt und der Kollege zieht sich dafür eine OP-Maske auf, statt mit vorgeschriebener Schutzkleidung zu arbeiten. Teilweise eine Katastrophe.
An anderer Stelle wird alles dafür getan, dass Arbeitsplätze, wenn möglich, so ergonomisch wie möglich gestaltet werden.
Beim Thema Arbeitsbedingungen gibt es sehr große Kontraste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein? Klares Ja!
Umweltbewusstsein? Nicht so gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Geld kommt pünktlich, meist sogar überpünktlich. Dank Tarifbindung ist der Lohn/ das Gehalt in Ordnung.
Image
Alteingesessener, solider Mittelstand unter offenbar zumindest in obersten Etagen fähiger Führung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind kaum ein Thema. Zumindest in der Produktion ist Weiterbildung erst ein Thema, wenn irgendwo eine zwingend erforderliche Stelle nicht besetzt ist.