Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Wirsing 
Hass 
Zoller 
Rechtsanwälte 
Partnerschaft 
mbB
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Nichts für auf Dauer

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Wirsing Hass Zoller Rechtsanwälte Partnerschaft mbB gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die gehobenen Räumlichkeiten, das Gehalt wenn man keine Überstunden leisten muss, Fahrtkostenbezuschussung und Vermögenswirksame Leistungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die soziale Inkompetenz des Teams.
Fehler werden einem lange nachgetragen. Schlechtes oder kein Problemmanagement. Nichteinhaltung von mündlich getroffenen Absprachen. Weigerung der Abgeltung der Überstunden, im gleichen Zuge aber Forderung von regelmäßiger Mehrarbeit, somit sich das gute Gehalt mit einem Kartenhaus vergleichen lässt.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte nicht nur ein monatliches Jour-Fix für die Anwälte, sondern auch für das Team um die Anwälte eingeführt werden. Die Mitarbeiter müssen ernst genommen und an Problemen muss gearbeitet werden.
Überstunden sollten abgegolten werden, am besten aber sollten keine entstehen.
Zu verbessern wäre auch, dass die Anwälte nicht alles an ihre Assistenzen delegieren, um sich selbst Freizeit während der Arbeit zu verschaffen, die Assistenz dafür aber von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends in der Kanzlei verbringen darf.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsathmosphäre lässt sich einfach beschreiben. Stress, genervte Mitarbeiter, die alle aufeinander rumhacken und bis auf die Anwälte untereinander, versteht sich das Team nicht sonderlich gut. Neuzugang ist gerade den älteren Damen ein Dorn im Auge. Obwohl gerade diese entlastet werden sollen, möchten diese keine Arbeit abgeben und klammern sich lieber an ihre täglichen Beschwerden über zu viel Arbeit.
Die Partner kennen die Problematik und die Problempersonen, allerdings wird nichts dagegen unternommen. Lästereien, Zickereien, Tränen und Kämpfe gehören zum Arbeitsalltag. Man muss sich behaupten, ansonsten wird man schnell unterdrückt.

Kommunikation

Es herrschen flache Hierarchien, die aber wenig bringen wenn die Terminkalender der Chefs bis in die nächsten Monate ausgebucht sind und somit keine Zeit für ausführliche Gespräche bleibt. Die Kommunikation im Team ist miserabel. Bevor man miteinander spricht, wird lieber unterstellt. Es herrscht ein großer physischer und psychischer Druck. Die Anwälte verstehen sich blendend untereinander.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt keinen Kollegenzusammenhalt. Jeder ist auf sich selbst gestellt. Neue Mitarbeiter werden nur als Balast betrachtet, bei wichtigen Fragen reagiert man genervt und schnippisch. Aber selbst die Alteingesessenen (3-5 Jahre in der Firma), machen sich gegenseitig fertig und behandeln sich respektlos.

Work-Life-Balance

Arbeiten von morgens bis abends. Überstunden gehören dazu. Werden ungern ausgeglichen. Bei mir persönlich hieß es: "Überstundenausgleich, obgleich in entgeltlicher oder freizeitlicher Form, sind eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers und müssen nicht gewehrt werden." So wurden mir keine Überstunden gewehrt. Die geleisteten Überstunden werden eher abgewertet, denn da gibt es immer jemanden, der mehr hatte und sie auch nicht bekommen hat. Eine Work-Life-Balance gibt es nur, wenn man in Teilzeit arbeitet, aber selbst da kann man nicht sicher sein, nicht doch bis abends noch in der Kanzlei zu sein und spontan sein Kind oft genug doch nicht vom Kindergarten abholen zu können oder seinen freien Tag canceln zu müssen.

Vorgesetztenverhalten

Prinzipiell sind die Vorgesetzten nett, aber lassen sich allesamt von ihren Sekretärinnen beeinflussen. Die Vorgesetzten haben somit oft einfach nur die Meinung ihrer Assistentinnen übernommen, ohne sich jemals mit den Personen selbst richtig unterhalten zu haben. Tatsächlich wird man bei Fehlern mit Ignorieren bestraft, nicht mehr begrüßt, Aufgaben werden einem ohne Vorwarnung entzogen und an andere abdelegiert.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenbereiche sind bereits verteilt. Aufstiegschancen hat man nur, wenn man die Firma wechselt. Freie Gestaltung seiner Arbeiten und Aufgaben hat man nicht. Kolleginnen funken sich alle gegenseitig dazwischen.

Gleichberechtigung

Man wird nicht gleichberechtigt behandelt. Als "Neuer" muss man sich erstmal behaupten und sämtliche Klischees an Vorurteilen über sich ergehen lassen und sich seinen Rang hart erkämpfen.

Umgang mit älteren Kollegen

Junge Nachkömmlinge werden bevorzugt.
Ältere Kandidaten möchte man nicht. Stellt man aufgrund von Personalmangel doch eine ältere Kandidatin ein, wird sich über diese nur beschwert.
Jeder kümmert sich um sich selbst.
Bis auf die Anwälte, die verstehen sich durch verschiedene Altersgruppen hinweg meist gut untereinander.

In der Abteilung Forderungsmanagement herrscht stetige Fluktuation. Dort wird von jung bis alt so ziemlich jeder eingestellt. Die Kündigungsrate von Seiten der Angestellten ist sehr hoch.

Arbeitsbedingungen

In dem Hauptsitz in der Maximilianstraße, sind die Arbeitsbedingungen gut. Computer entsprechen keinen bekannten Marken, aber funktionieren meist. Wenn nicht, hat man einen firmeneigenen Techniker und für räumliche Wehwehchen einen eigens angestellten Hausmeister parat. Die Räumlichkeiten haben einen ganz eigenen Stil, den ich persönlich als sehr schön und angenehm beschreiben würde. Die Räumlichkeiten sind groß und geräumig, zwei Konferenzräume. Allerdings musste die größere Küche, in der man essen konnte, aufgrund einer Untervermietung weichen. Die kleinere Küche ist lediglich eine Niesche, in der Kaffeemaschine und kostenfreie Getränke (Wasser) deponiert werden. Eine Mikrowelle oder Sitzgelegenheiten gibt es nun nicht mehr. Der Arbeitgeber gibt nun allerdings Essensmarken aus, um sich draußen kostengünstiger Nahrung holen zu können, falls man es aufgrund der vielen Arbeit hinaus schafft. Für die Personen mit nur einer halben Stunde Pause, ist dies ein Griff ins Klo. Zeitlich hat man sich das Essen gerade geholt und muss noch weiterarbeiten, bevor man abbeißen konnte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es soll vermehrt digital gearbeitet werden. Die händischen Akten sind im Moment allerdings noch unabdingbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Tatsächlich kann man bei WHZ gut verdienen, arbeitet aber auch physisch und psychisch hart dafür. Fahrtkostenzuschlag und Vermögenswirksame Leistungen umrahmen das Gehalt. Nun gibt es ebenfalls Essenscoupons. Mehrarbeit wird konstant gefordert, aber sehr ungern entgeltlich oder freizeitlich ausgeglichen.

Image

Das Image stimmt teilweise überein. Das Forderungsmanagement hat es wirklich nicht leicht und demnach fällt es vielen im ausschließlich telefonischen Kundenkontakt schwer, freundlich zu bleiben. Die Anwälte sind durch und durch professionell und haben zurecht ihre langjährige Großmandatschaft. Über die Souveränität und das ausgezeichnete Fachverständnis der Anwälte zum Mandanten hin kann man sich nicht beklagen. Ohne die stetige Bereitschaft der Mitarbeiter Mehrarbeit zu leisten und an ihr äußersten zu gehen, würde die Anwälte aber auch nicht das sein, was sie sind. Die Assistenzen entlasten die Anwälte ungemein und machen deutlich mehr, als es in anderen Kanzleien üblich ist.
Nur die Junganwälte ohne Assistenzen arbeiten selbstständig oder fragen wirklich nett nach Unterstützung. Bei den Partnern wird eine Übernahme sämtlich möglicher Arbeit mit täglicher Mehrarbeit vorausgesetzt.

Karriere/Weiterbildung

Da die Aufgabenbereiche bereits vor Einstellung klar unterteilt sind, bringt einem eine Weiterbildung in dieser Firma als Nicht-Anwalt reichlich wenig. Jeder hat seinen festen Aufgabenbereich. Bei Verhandlungsgeschick kann man um besseres Gehalt hoffen, aber nicht um erweitertes Aufgabenfeld.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden