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Bewertung

Fehler ansprechen führt zu nichts außer erhöhen des Drucks. Daher lernt man nicht aus Fehlern sondern wiederholt sie.

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei WISAG Sicherheit & Service in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche Lohnzahlung - leider keine Monatsgleiche oder Steuerliche Korrektur von Fehlzahlungen sondern nur nachträgliche Korrekturbuchungen. Oft nicht einmal die Erstattung der entstandenen von Mehrkosten zB durch fehlgeschlagene Lastschriften, Zinsverluste, höhere Versteuerung (erst im Folgejahr durch Lohnsteuer-Jahresausgleich.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

man lernt nichts aus Fehlern, gibt keine Informationen weiter, eigene Standards werden nicht erfüllt, bei Vorgesetzten versagen sämtliche Kontrollmechanismen, die Durchführung von Vorschriften und Anweisungen wird selbst nach mehrmaligem Anmahnen durch Mitarbeiter nicht überprüft. Keine Kommunikation durch Vorgesetzte! Dinge werden ohne Rücksprache entschieden. Kaum Wertschätzung seitens der Geschäftsleitung.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter ernst nehmen, Fehler einsehen und ändern. Kontrollmechanismen überprüfen und ggf. ändern und ergänzen. Mitarbeiter werden genau überwacht und Druck aufgebaut - dies muss auch bei Vorgesetzten geschehen bzw. Fehlverhalten muss gleichwertig geahndet werden.

Arbeitsatmosphäre

Durch ungleiche Behandlung werden Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt. - zB Einer muss Vertragsstunden reduzieren, der andere nicht. Einer darf seine Stunden mit Samstag-Schicht auffüllen, der andere nicht. Einer kümmert sich, dass nötige Schulungen gemacht werden, Unterweisungen gemacht werden, Dienstanweisungen überarbeitet werden,... ohne entsprechende Vergütung. Man nimmt den Bereichsleitern trotzdem Arbeit ab, weil auch diese ausgebrannt werden. Statt Wertschätzung werden Onlineschulungen nicht bezahlt weil man die ja während der regulären Arbeit nebenbei machen könnte - die Änderung wurde rückwirkend für zT über 6 Monate beschlossen. Bei falschen Lohnabrechnungen gibt es keine Korrektur sondern Nachzahlungen in der Folgeabrechnung auch wenn dadurch mehr Lohnsteuer anfällt.

Kommunikation

Besteht aus Anweisungen (wenn überhaupt) oft gepaart mit Fehlinformationen. zT um Druck auf zu bauen, zT. weil Vorgesetzte selbst überlastet sind. - Aber wehe der Mitarbeiter meldet nicht rechtzeitig oder beschwert sich. Änderungen werden erst auf Nachfrage kommuniziert. Schriftliche Änderungen werden dann angekündigt aber nichts passiert.

Kollegenzusammenhalt

Die einen kümmern sich um Veränderung/Verbesserung und nehmen dadurch Druck und Stress auf sich, die anderen Profitieren davon und werden als 'zahme Lämmer' bevorzugt. - Manche schweißt das zusammen andere lassen diese Spaltung zu.

Work-Life-Balance

Schichtarbeit, Planung zB von Arztterminen bei Fachärzten ist kaum möglich da der Dienstplan erst kurz vor Monatswechsel kommt aber man Wunschfrei quasi im Schnitt 6-8 Wochen vorher beantragen muss. - Ja als Dienstleister und Einzelplatzbesetzung lässt es sich schwer planen aber für diese schlechte Planbarkeit wird auch kein Ausgleich geschaffen.

Vorgesetztenverhalten

Es hat Jahre gedauert, bis man auf wiederkehrende Beschwerden zu Fehlverhalten von Vorgesetzten reagiert hat. Finanzielle Verluste, psychische Belastung, erhöhter Druck und ständige Rechtfertigungen waren die Folge. Als man nach Jahren reagiert hat wurde erst einmal vieles Besser. Doch dann wurden die neuen Vorsetzen abgezogen oder ebenfalls mit zu viel Arbeit verbrannt. Man bekommt die Möglichkeit einer Qualifizierung und sobald man die Prüfungen bestanden hat werden 'freiwillige, übertarifliche Bezahlung' auf ca 1/3 reduziert, Schulungen außerhalb der regulären Dienstzeit rückwirkend nicht mehr bezahlt (hier geht es im schnitt um 1h im Monat - lächerlich wenig) und kurzfristige Sonderarbeit für den Auftraggeber durch bürokratische Hürden quasi unmöglich.

Interessante Aufgaben

nicht wirklich, eher monoton - Wenn man eine interessante Tätigkeit hat/hatte wird diese aufs Spiel gesetzt indem Mitarbeiter nicht rechtzeitig geschult aber dennoch eingesetzt werden. Und wenn Zertifizierung weg ist muss man sich sagen lassen: Na ohne spezielle Qualifizierung sind sie austauschbar. - Jetzt habe ich die Qualifizierung wieder aber erfahre durch Auftraggeber mehr Wertschätzung als ich durch das Verhalten des eigenen Arbeitgebers fühle.

Gleichberechtigung

Ungleichbehandlung von Kollegen, Mitarbeiter sollen bei Problemen keine Absprachen mit dem Auftraggeber machen aber wehe es läuft auf Grund von falschen oder ungenauen Vorgaben etwas schief, dann soll man selbst mitdenken und Lösungen finden, die ja aber nicht mit dem Auftraggeber abgesprochen werden dürfen und auf Klärung/Anweisungen von Vorgesetzte wartet man zT Tage, Wochen, Monate auf manche Sachen Jahre. - Das einzig gute: In der Hinsicht werden alle nahezu gleich (schlecht) behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Solange du gesund bist und nach der Pfeife tanzen kannst ist alles gut.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsmaterialien (Kugelschreiber, Notizzettel, ...) mal schön selbst besorgen lassen. Nach 7 J neue Arbeits-Poloshirts bestellt. nach 2 Monaten nach Nachfrage kam 1 Shirt (nicht mehr original verpackt), nach ca 4 Monaten kamen Sweatshirts (nicht bestellt), nach einem weiteren Monat auf erneute Anfrage T-Shirts, die wesentlich schneller kaputt gehen. Ernst nach weit über einem halben Jahr und vielen Nachfragen und Beschwerden kamen die bestellten Polos. by the way: in den Ursprünglichen Shirts waren unter dem Armen zT mehrere Zentimeter große Löcher, aufgestickte Logos waren ausgerissen und mit Löchern umgeben, der Stoff war schon so fadenscheinig, dass er fast transparent war. - Kleidung hat sich gebessert aber einige wichtige Sachen sind nicht im 'Leistungskatalog' für uns vorgesehen. Flies- oder Softshell-Jacke, Mütze und Handschuhe besorgt man sich halt selbst, um nicht zu frieren (und im Herbst/Winter krank zu werden). - Arbeitssicherheitsunterweisung ist nicht auf den Arbeitsplatz abgestimmt (Lagerhalle, Röntgenanlage, Gefahrgüter).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gut: Firmenticket wird seit 2023 bezuschusst. - Es gibt viele Soziale Leuchtturmprojekte. für Geflüchtete, Kinder von MA..

Schlecht: wenn nicht mehr benötigt sollen Aktenschränke, Spinte usw entsorgt werden obwohl sie noch intakt sind, hochwertiger Bürostuhl soll entsorgt werden nur ein eine Rolle kaputt ist (neuer Rollensatz kostet ca 20-40,-) anbestoßene Ecken am Stoffbezog lässt sich günstig mit plastik-Kantenschutz überkleben - zumal der 2. Stuhl, der fast schlimmer aussieht werter benutzt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Aktuell sind wir mit Aviation-Tarif gleichgestellt, das ist gut. Stunden mussten reduziert werden, da Auftraggeber Schichten gekürzt hat, über Jahre wurden keine tariflich vorgeschriebenen Sonderleistungen gezahlt, Entgeltfortzahlungsgesetz wurde fast immer an Feiertagen umgangen, anderer Einsatzort bedeutet weniger Stundenlohn. zum Wohle des Arbeitgebers. - Aber zumindest wird die Betriebliche Altersvorsorge mit einem kl. Anteil bezuschusst. - Gut ist auch das Jobticket/Deutschladticket, das bezuschusst wird. - Man drückt sich aber um Bezahlung von Online-Schulungs-Zeiten. soll diese während der Regulären Arbeit machen - das geht aber nicht nebenbei tagsüber sondern maximal zu den Randzeiten - früh morgens zum Anfang der Frühschicht oder spät abends Ende der Spätschicht (ab 20/21.00) also zu Zeiten wo Schulungen ja 'besonders viel Sinn machen'.

Image

Da wir keine Umkleidemöglichkeit im Betrieb haben muss man mit Dienstkleidung in öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Hier bekommt man zT schon auch abschätzige Blicke und Kommentare mit. Wenn man mal keine Auskunft geben kann: "Typisch WISAG", ... Da WISAG aber ein Allrounder ist haben viele Auftraggeber noch ein gutes Gefühl. Das ändert sich, sobald klar wird, dass in vielen Situationen (Krankheit, Urlaub, ..) oft nur Schichtfüller eingesetzt werden, ohne Einarbeitung, Motivation, Qualifikation,...

Karriere/Weiterbildung

Es gab nach einem Unverschuldeten Verlust einer Qualifikation gar nicht das Bemühen seitens WISAG zu einer Weiterbildung - ich musste jahre lang darum Kämpfen - lieber hat man Leute eingestellt und griff auf externes Personal zurück. Nach 5 Jahren habe ich nun die Qualifikationen wieder und kümmere mich auch um die Termine der nötigen Fortbildungen, Schulungen, Lehrgänge der Kollegen. Leider haben Vorsetzte nicht den Zeitlichen Freiraum und das Wissen, das Termine für monatliche, jährliche, zweijährliche, dreijährliche, fünfjährliche Termine Tag genau im Blick und eingehalten werden. Ich mache rechtzeitig Buchungsvorschlage für die nötigen Schulungen und erinnere auch meine Kollegen daran, die Fristen selbst einzuhalten, leite Newsletter zum Arbeitsbereich weiter,... - und bekomme: ein 'Danke'.

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