Hohe Fluktuation bei MitarbeiterInnen - zu Recht!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsstil, mangelnde Kritikfähigkeit (sehr hohe Befindlichkeit, nicht professionell), hohe Fluktuation
Verbesserungsvorschläge
Mittlere Führungsriege endlich austauschen. Abgleich von Fremd- und Selbstwahrnehmung durchführen. Endlich mal den systemischen Gedanken leben. Auf die Teilnehmenden hören!!!!
Arbeitsatmosphäre
Ist irgendwie "gespalten", teilweise sehr nette KollegInnen aber auch viel Gerede über Personen die nicht da sind. Nicht systemisch!
Kommunikation
Viele Mails, viele Anfragen weil mal wieder ein/e DozentIn aufgehört hat oder krank ist. Anfragen von TeilnehmerInnen im Seminar laufen auf und man kann nichts dazu sagen, warum sich XY nicht gemeldet hat.
Ich hatte sehr oft mit unzufriedenen TeilnehmerInnen zu tun und hätte vielen gerne Recht gegeben, musste aber loyal sein.
Kollegenzusammenhalt
Naja, es gibt sehr nette KollegInnen die einem helfen, wenn man was nicht weiß oder etwas such. Auf der anderen Seite gibt es hier auch viele KollegInnen die schon lange dabei sind und genervt von "der Neuen". Kann ich auch verstehen, wenn alle Nase lang jemand neues kommt
Work-Life-Balance
Zum Glück kann ich mich als Selbständige gut abgrenzen!!! Menschen die dort festangestellt sind, erleben viel Druck und einige haben schon Burnouts hinter sich.
Vorgesetztenverhalten
Seeeeeehr ausbaufähig. Kritik wird oft als Kränkung empfunden. Frauen, die vielleicht eine gewisse Attraktivät mitbringen, als Konkurrenz.
Wenn mal Teile der Ausbildung in Frage stellt (nicht alles ist "systemisch"!) kommt man schnell in Rechtfertigungsdruck.
Viele meiner KollegInnen machen den Job wegen der TeilnehmerInnen und viele kündigen wegen den Vorgesetzen. Die hohe Fluktation bei DozentInnen und Standortleitungen spricht für sich. Hinterfragt wird dies leider nicht. Das sieht man ja auch in den langjährigen Bewertungen hier bei Kununu. Wie ein roter Faden.
So etwas wie Wertschätzung, Rückmeldungen zur Arbeit, Zusammenarbeit statt Konkurrenzdenken habe ich kaum erlebt. Schade, denn so verstehe ich auch den systemischen Gedanken.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich macht Spaß. Nützt aber nichts, wenn der Rahmen nicht stimmt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich hatte den Eindruck, dass erfahrenere Menschen schnell weg sind. Die Vorgesetzen sind meist älter.
Gehalt/Sozialleistungen
Schmerzensgeld trifft es ganz gut. Ca. 100 Euro die Stunde für Freiberufler
Image
Im Dachverband und bei anderen Instituten nicht sehr angesehen. Das habe ich in vielen Netzwerktreffen mitbekommen. Habe mich kaum getraut, zu sagen, dass ich für die Wispo arbeite.