Das kleine Einmaleins guter Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Vielfältige Möglichkeiten / Ämter / Bereiche.
- Generelle Verlässlichkeit / Sicherheit.
- Arbeitgeberin Wissenschaftsstadt Darmstadt ist bemüht, sich ständig zu verbessern.
- Ämterübergreifend: mehrheitlich angenehme, freundliche Kollegen / Kolleginnen.
- IT-Abteilung, die sich meist schnell um Anliegen kümmert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Langwierige Stellenbesetzungsverfahren / Personalmangel.
- Führungskraft, die m.E. neben Seniorität / Dauer der Zugehörigkeit zur Stadt wenig Aspekte einer "guten Führungskraft" mitbringt. Kein etabliertes Korrektiv, das das Verhalten der Führungskraft spiegelt.
- E-Mail-Programm (vermutlich) aus dem letzten Jahrtausend.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte konsequent schulen, auch wenn die äußeren Umstände es nicht zuzulassen scheinen.
Mitarbeitende zu ihren (neuen) Führungskräften befragen.
Weiterbildungsangebote für 2023 / 2024 anbieten.
Betriebliches Gesundheitsmanagement deutlich stärken: Ergonomie des Arbeitsplatzes, Yoga in der Mittagspause und mobile Massagen sind ein guter Anfang. Wichtig scheinen mir aber weitere Angebote zur Stärkung der Resilienz, Gesprächsangebote (z.B. Sozialdienst), Coachings etc., d.h. ein Fokus auf psychischen Faktoren.
Arbeitsatmosphäre
Seit einem Führungswechsel in meinem Bereich eher ungute Entwicklungen:
- (Unausgetragene) Konflikte und Unterstellungen
- Gefühl von Zuckerbrot und Peitsche
- Hohe Fluktuation
Kommunikation
Führungskraft bekundet Offenheit, Transparenz, Miteinander.
Gefühlt jedoch Versuche der Manipulation.
Kollegenzusammenhalt
Team ist extrem klein, fühle mich daher auf mich selbst gestellt / kein Austausch zu schwierigen Themen.
Work-Life-Balance
Überstunden werden im Zeitsystem im Blick behalten.
Gleichwohl Erwartungshaltung der sehr dynamischen Führungskraft, dass im Rahmen der Stelle, die keine VZ-Stelle ist, Vollgas gegeben wird.
Vorgesetztenverhalten
Führungskraft hat keine / kaum Führungserfahrung.
Wenig kalkulierbares Verhalten (kann sich innerhalb von Minuten ändern) mit grundsätzlich direktivem Tenor.
Führungskraft agiert m.E. manipulativ.
Führungskraft scheint die Ansicht zu vertreten, Motivation funktioniere über Druck und Sanktionierung.
Interessante Aufgaben
Aufgabenbereich ist breit gefächert, das macht es interessant.
Gehalt/Sozialleistungen
Stelle ist m.E. unterbewertet, Erwartungen der Führungskraft sind deutlich höher.
Image
Einzelne Fachämter haben eher negatives Image, z.B. aufgrund sehr langer Wartezeiten bis zu Terminvergaben etc.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird m.E. nicht systematisch gefördert.
Privat initiierte Weiterbildungen scheinen eher als "Luxus" bewertet zu werden.