Hier hat sich einiges zum Positiven gewendet!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen im einzelnen oben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen im einzelnen oben.
Verbesserungsvorschläge
- Quoten sein lassen (bpsw. Frauenquote bei Führungskräften). Das führt nur zu Ärger.
- Fachlaufbahn fördern
Arbeitsatmosphäre
Bei uns in der Abteilung ist die Arbeitsatmosphäre besonders gut. Ich habe schon einige Abteilungsleiter*innen erlebt und ich muss sagen, da hat sich einiges zum Positiven gewendet. Auch durch die Programme der Geschäftsführung, wie z.B. "WI-Lead" oder "WI-Empower".
Kommunikation
Hier gibt es immer Optimierungsbedarf, da Menschen unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich "Kommunikation" haben. Auch hier hat sich in den letzten Jahren wirklich einiges getan. Vor allem durch die zunehmende Digitalisierung im Unternehmen stehen nun auch Werkzeuge zur Kommunikation zur Verfügung, welche gerne und oft benutzt werden. Zuletzt unser neues Intranet "WAVE". Auch hier muss ich die Geschäftsführung für ihre Digitalstrategie loben.
Kollegenzusammenhalt
Bei uns im Bereich absolut top. Keine Grabenkämpfe oder Ähnliches, welche ich hier aber auch schon erlebt habe. Wie bereites geschrieben hat sich hier auch in den letzten Jahren einiges zum Positiven verändert. Das liegt auch viel an den Führungskräften. Und nochmal muss ich schreiben, dass das für mich letztlich auf eine sehr gute Führung von ganz oben zurückzuführen ist. Die Programme zur Führungskräfteförderung habe ich schon unter "Arbeitsatmosphäre" erwähnt. Zudem wird durch die Kampagne "WI-Celebrate" das gemeinsame Feiern viel besser geordnet als früher und kam zuletzt mit dem "WITZENMANN Family Day" besonders gut bei der Belegschaft an.
Work-Life-Balance
Ich habe in meiner Abteilung aus meiner Sicht recht viele Freiheiten: Urlaub oder Gleitzeit zu nehmen ist kein Problem und für mich nur selten mit Absprachen verbunden. T-ZUG-Umwandlungen und Elternzeit war bisher auch nie ein Problem. Wir haben einen Bürotag in der Woche vereinbart, an den restlichen tagen kann ich Homeoffice machen, wenn ich will.
Die Arbeitsbelastung ist hoch, ja. Das finde ich bisweilen aber eher beruhigend.
Vorgesetztenverhalten
Habe einen super Vorgesetzen. Und auch mein Chef Chef ist top. Ehrlich, fleißig, Entscheidungsfreudig, Empathisch. Mir fällt hier nichts Negatives auf.
Interessante Aufgaben
Hier gibt es auch immer Optimierungspotential. Mein Arbeitsalltag besteht nicht zu 100% aus interessanten Aufgaben. In meinem speziellen Fall bin ich aber sehr zufrieden: Abwechlsungsreiche Aufgaben mit kleinen Erfolgserlebnissen zwischendurch.
Man bedenke: Wir sind ein Metallverarbeitendes Unternehmen. Viele Stellen sind mit "ingenieurstypischen" Aufgaben verbunden. Wer diese Art von Aufgaben als langweilig, trocken und uninteressant empfindet sollte sich woanders bewerben.
Natürlich gibt es auch andere Aufgaben (Personal, Marketing, etc.), diese sind aber weniger vertreten.
Gleichberechtigung
Mir sind keine Diskriminierungen o.ä. bekannt. Durch regelmäßige Pflichtschulungen wird zu dem Thema auch in der gesamten Belegschaft sensibilisiert.
Was ich nicht gut finde ist das Andenken einer Frauenquote bei Führungspositionen. Quoten sind aus meiner Sicht immer unfair. In diesem Fall diskriminierend gegenüber Männern (oder anderen Geschlechtern), auch wenn das vom Gesetz erlaubt bzw. anders definiert ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe hier keine negativen Erfahrungen. Alle werden gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Aktuell sind die Gebäude recht alt und dementsprechend nicht gut isoliert, zum Teil undicht und einfach unattraktiv. Wo es geht versucht man aber das zu verbessern bzw. einzudämmen.
Langfristig ist ein Umzug in ein neues Stammhaus geplant. So wie es aktuell aussieht findet der Umzug der Büroräume aber erst in ca. 5 Jahren statt. Der Neubau wird dann richtig modern.
An der sonstigen technischen Austattung gibt es nichts zu meckern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelttechnisch kann man immer mehr machen, wir bleiben aber ein produzierendes Unternehmen, welches immer einen recht großen CO2-Fußabdruck haben wird. Ich finde die aktuellen Maßnahmen aber angemessen. Mit dem Neubau des Stammhauses wird hier bald einiges optimiert und auf den modernsten Stand gebracht.
Das Sozialbewusstsein ist das, was ich an WITZENMANN schon immer schätze. Ich finde das war und ist immer besonders gut. Allein die Investition in den Standort Pforzheim (Neubau Stammhaus) von mittlerweile weit über 50 Millionen € spricht für sich.
Gehalt/Sozialleistungen
WITZENMANN zahlt nach IG-Metall-Tarif. Sobald man Führungsaufgaben hat oder eine sehr spezielle Fachaufgabe (sehr selten) kann man auch außertarifliche Arbeitsverträge aushandeln. Aus meiner Sicht kommt die Fachlaufbahn ein bisschen zu kurz.
Wer ein entsprechendes Gehalt will muss also die Spielregeln des IG-Metall-Tarifvertrages kennen, verstehen und entsprechend taktisch vorgehen. Kurz gesprochen: Man wird nach Aufgabe bezahlt. Wenn ich mehr verdienen will muss ich eine (nach Tarif) anspruchsvollere Aufgabe übernehmen. Eine höhere Qualifizierung allein reicht nicht aus.
Ich bin mit der Einstufung meiner Arbeitsaufgabe (und daher auch mit Gehalt etc.) sehr zufrieden.
Image
In der Region hat WITZENMANN einen sehr guten Ruf. Dieser hat zeitweise gelitten ist mit unserer "neuen" Geschäftsführung aber wieder auf einem sehr guten Niveau.
Die vielen Kampagnen kommen auch bei der Öffentlichkeit (nach meiner Wahrnehmung) gut an. Bspw. "Digital Lab", "Family Day", neues Stammhaus, etc.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsangebote sind gut und vielfältig. Da kann man sich austoben, wenn man will.
Wie bereits geschrieben reicht eine höhere Qualifizierung allein innerhalb des IG-Metall-Tarifvertrages nicht aus um eine Sprosse höher auf der Karriereleiter zu steigen, auch die Arbeitsaufgabe muss anspruchsvoller sein.
Innerhalb der Entgeldgruppen des IG-Metall-Tarifvertrages findet die persönliche Karriere sozusagen eine "natürliche" Grenze. Wer höher steigen will muss außertariflich denken. Hier muss man sagen, dass die Führungspositionen bei WITZENMANN begrenzt sind und eine Fachlaufbahn nur sehr selten stattfinden kann.