Interessante Erfahrungen gesammelt, eine Station der beruflichen Karriere aber mehr nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bereiche ,Verantwortlichkeiten und Aufgaben sind sehr gut über das ganze Unternehmen strukturiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungskräfte sind viel zu weit vom Tagesgeschäft der Ausführung entfernt, hier würde mehr Nähe zum Produkt bessere Qualität und Entscheidungen bewirken.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungskräfte sollten in der Lage sein die Mitarbeiter wertvoll für das Unternehmen zu entwickeln und zu halten, die hohe Fluktuation liegt an dem Unvermögen der Führungskräfte. Es fehlen Führungskräfte die Vorbildfunktion haben und Entscheidungen treffen können, die letztlich zum Wohl des Unternehmes und der Mitarbeiter sind. Moderne zeitgemäße Führungsansätze sollten auch endlich im Einkauf Anwendung finden. Unabhängige Überprüfung der selbst entwickelten Einkaufs-Strategien auf Sinnhaftigkeit ist überfällig
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel Wert auf die Einhaltung selbst ausgedachter Einkaufs-Strategien gelegt, die gerne innerhalb des Unternehmens super positiv verkauft werden,in der Realität weder fachlichen Ursprung oder einen Mehrwert für das Unternehmen haben und letztlich nur bei der Erledigung der Arbeitsaufgaben eine zusätzliche Belastung für den Mitarbeiter darstellen Die Meinung und Sichtweise des Mitarbeiters wird meistens nicht Wertgeschätzt.
Kommunikation
Der Bereich Einkauf ist ein eigener Kosmus innerhalb des Unternehmens, die Führungskräfte haben in der Regel wenig mit dem Tagesgeschäft der Mitarbeiter zu tun, benutzen den Mitarbeiter als Quelle, tragen selbst aber wenig bei, entsprechend einseitig ist die Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Der war bei uns am Standort recht gut
Work-Life-Balance
Viel Arbeit, mit Home Office und Überstunden leistbar, es herrschte schon ein gewisser Druck alles zu schaffen, viel Teamarbeit, Gleittage waren möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte im Einkauf befassen sich nur mit strategischer Arbeit und haben keinen Bezug zu der eigentlichen Tätigkeit der Einkäufer, entsprechend gibt es auch keine Unterstützung. Die Führungskräfte im Einkauf tragen nicht dazu bei, den Mitarbeiterwert für das Unternehmen zu steigern, eher geht es darum den Mitarbeiter möglichst klein zu halten. Es gibt im Einkauf eine hohe Fluktuation, wenig ältere Mitarbeiter, dafür viele Kollegen die nur auf der Durchreise sind
Interessante Aufgaben
Aufgaben wiederholen sich zwar, durch die unterschiedlichen Projekte sind es doch recht interessante Aufgaben, da man sich eh selbst überlassen ist kann man frei arbeiten, teilt sich die Aufgaben ein
Gleichberechtigung
Wird gelebt
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Mitarbeiter im Einkauf
Arbeitsbedingungen
Super moderne Büros, auf dem neuesten Stand der Technik
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat einen hohen Stellenwert
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt auf den Standort an, Gehalt ist Verhandlungssachen, wird sehr pünktlich gezahlt, allerdings ist kaum Entwicklung möglich, es wird nicht nach Leistungen und Ergebnis bewertet sondern der Kollege der tolle Einkaufs-Strategien entwickelt und verkaufen kann, wird von den Führungskräften als besonders wertvoll wahrgenommen und entsprechend gefördert. Dem Unternehmen bringt das zwar keinen Mehrwert aber das ist egal und muss nur richtig verkauft werden. Damit haben die Führungskräfte eine Zweiklassen Struktur geschaffen, die einen bringen täglich Leistung am Limit in der Ausführung und die anderen befassen sich mit strategischer Arbeit, sobald man das als Mitarbeiter erkannt hat, entsteht der Wunsch das Unternehmen zu wechseln
Image
Eigentlich ein guter Arbeitgeber
Karriere/Weiterbildung
Ist nur bedingt im Einkauf möglich, theoretisch wird bei der Einstellung eine Entwicklung aufgezeigt, in der Praxis wird es dem Mitarbeiter aber möglichst schwer gemacht, daher geben die meisten einfach auf. Eingebrachte Erfahrung, Leistungen, Ergebnisse bleiben ohne Belohnung, Kollegen werden hingehalten, bis Sie das Unternehmen verlassen wollen. Kündigt dann ein Mitarbeiter wird noch versucht mit Gehaltserhöhung ihn zum bleiben zu bewegen, was in der Regel nicht funktioniert