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2025

Hoher Workload und fehlende Struktur – Verbesserung notwendig

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team war insgesamt sehr toll, und die direkte Anbindung an die S-Bahn sowie den Bus war praktisch. Auch die Subventionierung der Kantine und die relativ flexiblen Arbeitszeiten empfand ich als positiv.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Workload war zu hoch, und es fehlte ein fester Ansprechpartner in der HR. Zudem gab es keine flexible Home-Office-Regelung, was ich als negativ empfand. Auch das Nicht-Ernstnehmen von Problemen in direkten Gesprächen war frustrierend.

Verbesserungsvorschläge

Meiner Meinung nach sollte deutlich mehr Personal eingestellt werden, um dem Workload gerecht zu werden. Um die Motivation der Mitarbeitenden zu steigern, könnten Boni oder auch Reisen angeboten werden, ohne dass diese an spezifische Konditionen gebunden sind. Zudem müsste mehr Struktur innerhalb der Organisation aufgebaut werden, z.B. durch klare Zuständigkeiten in Bereichen wie Beschwerdemanagement, Flugabteilung und HR. Derzeit wird vieles von allen übernommen, was weder zeitlich noch hinsichtlich der Fähigkeiten machbar ist. Es wäre auch hilfreich, monatliche Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit einzuführen, um Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu finden. Auch sollte mehr Vertrauen in die Mitarbeitenden und ihre Fähigkeiten gesetzt werden.

Arbeitsatmosphäre

In den jeweiligen Teams würde ich die Atmosphäre als angenehm bezeichnen, da ein respektvoller Umgang herrscht. In meiner Erfahrung wurde Lob von der Führungsebene eher im Allgemeinen und per E-Mail kommuniziert. Persönliches Lob, das gezielt auf individuelle Leistungen eingeht, habe ich jedoch seitens der Führungsetage nicht erlebt. Ich denke, es wäre sinnvoll, dies stärker zu integrieren, da persönliches Lob einen positiven Einfluss auf die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter haben kann.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Abteilungen und verschiedenen Positionen könnte transparenter sein. Es wird teilweise stark zwischen den Hierarchieebenen unterschieden, was dazu führt, dass nicht allen Mitarbeitern dieselbe Transparenz zuteilwird. Innerhalb der Teams ist die Kommunikation gut organisiert, aber mit den Führungskräften und der Personalabteilung, die in diesem Fall eher eine unterstützende Rolle der Geschäftsführung übernommen hat, gibt es noch Verbesserungspotential. Diese Abteilungen sind in ihrer Kommunikation weniger präsent, und die wenigen Interaktionen erfolgen meist per E-Mail, was ich in manchen Fällen als kühl empfand und zu Missverständnissen führen konnte.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war insgesamt sehr gut. Innerhalb der einzelnen Teams herrschte eine gute Zusammenarbeit, und man konnte in den meisten Fällen auf die Unterstützung der Kollegen zählen. Es gab eine offene Kommunikation, und bei Bedarf wurde stets Hilfe angeboten, was das Arbeitsklima sehr angenehm und kooperativ machte.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance wurde durch die Gleitzeitregelung unterstützt, die es ermöglichte, die Arbeitszeiten relativ flexibel zu gestalten. Auch die Urlaubsplanung war unkompliziert und flexibel, was sehr positiv war. Ein großer Minuspunkt ist jedoch, dass Home-Office nur in Ausnahmefällen, wie z. B. bei einem Handwerkerbesuch oder Arzttermin, erlaubt war. Gerade in der heutigen Zeit finde ich das sehr schade, da Home-Office inzwischen für viele ein integraler Bestandteil des Arbeitsalltags ist und auch zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beiträgt. Es würde auch zu einer positiven Abwechslung führen, wenn man zwischen Office- und Home-Office-Tagen wechseln könnte. Die Möglichkeit zum Home-Office wäre für mich ein großer Vorteil gewesen und ich denke, dass Unternehmen in Zeiten wachsender Digitalisierung ihren Mitarbeitenden hier mehr entgegenkommen sollten.

Vorgesetztenverhalten

Meine Erfahrung mit dem Vorgesetztenverhalten war leider eher negativ. Im Bewerbungsgespräch wurde mir gesagt, dass man an einer Home-Office-Regelung arbeite, was jedoch bis zu meinem Austritt nicht eingehalten wurde und mit der Zeit zu Unmut sowie Missvertrauen führte. Wenn ich Probleme oder Bedenken hinsichtlich der Arbeitsprozesse oder des Workloads im Gespräch ansprach, hatte ich den Eindruck, dass meine Anliegen nicht ernst genommen wurden. Ich habe den Eindruck, dass den Vorgesetzten die bestehenden Herausforderungen durchaus bewusst sind, jedoch keine Änderungen vorgenommen werden, sei es aus praktischen Gründen oder aufgrund einer mangelnden Bereitschaft zur Veränderung.

Interessante Aufgaben

Zu Beginn war die Arbeit sehr interessant, besonders weil die Aufgaben neu waren und es viele neue Eindrücke zu sammeln gab. Den KundInnen einen schönen Urlaub zu ermöglichen und im Hintergrund die Organisation und Vorbereitung für die Durchführung zu übernehmen, konnte wirklich Spaß machen. Für mich wurden die Aufgaben nach einer gewissen Zeit wiederholend, aber das hängt natürlich von den individuellen Interessen und der Wahrnehmung ab. Es gab auch KollegInnen, die sehr viel Freude an dieser Arbeit hatten und die Aufgaben als abwechslungsreich empfanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist nicht aufgefallen, dass ältere KollegInnen anders behandelt wurden; der Umgang miteinander war insgesamt gleichwertig, unabhängig vom Alter.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet in einem modernen und gepflegten Büro, das sowohl schließbare Räume als auch offene Büroplätze bietet. Die abgetrennten Büros sind mit Glastüren versehen, was für manche störend sein könnte, ich persönlich fand es jedoch positiv, da es eine Atmosphäre der Nahbarkeit schafft und man sich zwischendurch kurz zulächeln kann. Die offenen Arbeitsplätze empfand ich eher weniger ideal, da man immer von einer gewissen Geräuschkulisse umgeben ist und man keinen Rückzugsort hat. Dies wurde sowohl von den Mitarbeitenden an den offenen Plätzen als auch von denen in den abgetrennten Büros als störend empfunden, da Besprechungen von beiden Seiten ungewollt mitgehört wurden. Das Büro war jedoch stets sauber und gut gepflegt. Es gab eine gut ausgestattete Küche und einen Pausenraum. Die Technik vor Ort war zufriedenstellend. Ein Verbesserungsvorschlag wäre jedoch, die Telefonanlage intern zu integrieren und auf Kommunikationskanäle umzusteigen, die keine kabelgebundenen Telefone erfordern. Das würde den Arbeitsplatz effizienter gestalten, mehr Platz auf dem Schreibtisch bieten und auch für Home-Office-Lösungen von Vorteil sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema Umwelt- und Sozialbewusstsein ist komplex und immer ausbaufähig. Es wird viel Papier verbraucht, was nicht besonders umweltfreundlich ist. Dennoch werden soziale Projekte unterstützt, und Kunden haben die Möglichkeit, ihre CO2-Emissionen durch einen kleinen Beitrag auszugleichen. Um jedoch noch mehr für die Umwelt zu tun, könnte man überlegen, die Preise so zu gestalten, dass die CO2-Spende bereits im Preis inbegriffen ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird pünktlich ausgezahlt und ist im Vergleich zum Durchschnitt im Tourismus gut. Aber angesichts des hohen Workloads fand ich es im Vergleich zu den Anforderungen zu niedrig. Entweder sollte das Gehalt angepasst oder Maßnahmen zur Reduzierung des Workloads ergriffen werden. Positiv hervorzuheben ist das Weihnachtsgeld.

Image

Das Image des Unternehmens auf externen Bewertungsportalen ist beeindruckend. Leider habe ich das Gefühl, dass dieses positive Image intern nicht ausreichend spürbar ist. Ich hätte mir gewünscht, dass die Corporate Identity stärker im Arbeitsalltag verankert wird. In Mitarbeitergesprächen sollte man sich ernst genommen fühlen und ohne Angst vor der Reaktion konstruktiv an Lösungen arbeiten können.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen wurden nicht angeboten. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, dass der Arbeitgeber in die Weiterbildung seiner Mitarbeitenden investiert. Aber auch Team-Workshops, an denen alle Mitarbeitenden und die Geschäftsführung teilnehmen, könnten dazu beitragen, die Kommunikation zu verbessern und Veränderungen zu bewirken. So könnte man besser verstehen, wie sich sowohl die Mitarbeitenden als auch die Führungsetage fühlen. Die Aufstiegschancen sind begrenzt – man bleibt in der Position, für die man den Vertrag unterschrieben hat.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Erfahrungen so ausführlich und differenziert zu teilen. Es freut uns zu hören, dass du den Kollegenzusammenhalt, die gute Erreichbarkeit des Büros, die moderne Ausstattung sowie die subventionierte Kantine und flexiblen Arbeitszeiten als positiv empfunden hast. Diese Aspekte sind für uns wichtige Bestandteile eines angenehmen Arbeitsumfeldes, und es ist schön, dass diese bei dir in guter Erinnerung geblieben sind.

Deine Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge nehmen wir sehr ernst. Gerade in Zeiten des Wachstums ist es uns wichtig, unsere Strukturen und Prozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln, um sowohl unseren Mitarbeitenden als auch unseren Kunden gerecht zu werden.

Es ist unser Ziel, eine Kultur zu schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden gehört und geschätzt fühlen. Dein Feedback hilft uns dabei, mögliche Verbesserungsbereiche zu identifizieren und als Ansporn, auch weiterhin an uns zu arbeiten. Für Deine Zukunft wünschen wir dir alles Gute und viel Erfolg auf deinem weiteren Weg!

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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