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Epic 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Schlechter geht es nicht!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Obst & Wasser

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird den Mitarbeiter:innen nichts gegeben aber erwartet immer 1000%, wenn man Probleme anspricht wird man nicht ernst genommen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr in die Mitarbeiter:innen investieren, statt in die eigene Tasche.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlechte Arbeitsatmosphäre, alle sind frustriert, weil sich nichts bessert.

Kommunikation

Schlechte Kommunikation, nichts wird direkt einem ins Gesicht gesagt.

Kollegenzusammenhalt

Kein Zusammenhalt, jeder kämpft für sich.

Work-Life-Balance

Keine Flexibilität, Arbeitszeiten sind lang und Freitags kann man früherer gehen aber dafür in der Woche länger bleiben. Viele unbezahlte Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Alles muss immer sofort erledigt werden, wenn man sagt man schafft es nicht, dann wird einem gesagt, dass man länger zu bleiben hat… aber die verantwortliche Person geht dann selber, so dass der Auftrag am nächsten verschickt wird.

Gleichberechtigung

Die Projektverantwortlichen Damen halten sich für etwas besseres und haben null Toleranz! Es muss immer alles sofort erledigt werden und es wird unnötig Druck gemacht! Selber sitzen sie dann herum immer mit dem Handy.

Arbeitsbedingungen

Geht so, Neuste Rechner und Höhenverstellbare Tische. Das war’s aber auch.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist ok, gibt noch Luft nach oben aber wenn man Gehalt will wird man auf die Pandemie angesprochen, jedoch der Umsatz boomt und damit wird auch schön angegeben. Neusten Autos vor der Tür und viel in den Umbau gesteckt. Wäre mal schöner in die mitarbeiter:innen zu investieren.

Karriere/Weiterbildung

Keine Möglichkeiten, die einem geboten werden. Wenn meine Schulung in Cinema 4D haben will, bekommt man diese von einem Kollegen.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Maximilian Winkler, Geschäftsführer
Maximilian WinklerGeschäftsführer

Liebe ehemalige Mitarbeiterin,

da wir wissen, von wem diese schlechte Bewertung über uns kommt, sind wir um so trauriger darüber. In keinem Gespräch wurden uns gegenüber diese Kritikpunkte so deutlich geäußert. Außer dem Wunsch nach einer Gehaltserhöhung, dem wir auf Grund eines ohnehin schon hohen Gehaltes und der Pandemie tatsächlich nicht entsprechen konnten. An diesem Punkt sollte man sich als Mitarbeiter:in vielleicht auch mal selbst hinterfragen, ob dieses Thema (kurz nach dem 1. großen Lockdown) und in einer Zeit, in der 10 Kolleg:innen aus dem Bereich Messe und Event in Kurzarbeit sind (übrigens mit 100 % Gehaltsaufstockung) und nicht genau wissen, wie es für sie weitergeht, der passend gewählte Zeitpunkt ist.

Dass der Umsatz „boomt“ bedeutet nicht, dass am Ende auch mehr Ertrag übrig bleibt und sich die „Taschen vollgemacht“ werden können - wir ersparen uns aber einen Ausflug in die Betriebswirtschaftlehre an dieser Stelle. Wichtig war in dieser schweren Zeit vor allem die Sicherung der Liquidität. Obendrein wurde damit nicht „angegeben“, sondern in zweiwöchigen Update-Calls sehr transparent über die Umsatzentwicklung gesprochen, da viele Mitarbeiter:innen, vor allem in der Anfangsphase der Pandemie, sehr besorgt waren, welche Auswirkungen Corona möglicherweise auf ihren Arbeitsplatz haben könnte. An dieser Stelle sei gesagt, dass wir im Bereich Messe und Event seit Pandemiebeginn einen mittleren siebenstelligen Betrag verloren haben, weshalb die Sorge durchaus berechtigt war.

Dass die Arbeitsbelastungen in Agenturen generell hoch sind, ist auch nichts wirklich Neues. Wer sich in einer Werbeagentur um eine Job bewirbt weiß das auch von vornherein. Mal ganz abgesehen davon, dass du dich bei der Bewerbung über die eintönige und unterfordernde Tätigkeit bei deinem vorherigen Arbeitgeber geäußert hast. Generell haben wir in unseren Teams keine besonders starren Arbeitszeitregeln. Diese stimmen die Teams intern unter sich ab und wir sind immer flexibel, wenn es Verbesserungsvorschläge gibt, die vom ganzen Team getragen werden. Klar ist aber, dass die Zeiten sich natürlich auch an den Arbeitszeiten unserer Auftraggeber zu orientieren haben. Obendrein hat sich die gesamte Agentur für ein neues Arbeitszeiten-Modell entschieden, sodass jeden Freitag ab 15 Uhr Wochenende ist. Dass diese Stunden durch längeres Arbeiten in der Woche dann entsprechend vorgeholt werden müssen ist ja klar, wenn man einen Vertrag über 40 Wochenarbeitsstunden hat.

Wenn unsere ca. 70 Mitarbeiter:innen alle so frustriert wären wie behauptet, wären sie nicht so lange bei uns beschäftigt und wir gemeinsam auch nicht so erfolgreich. 75 % unserer Kolleg:innen arbeiten seit weit mehr als 5 Jahren bei uns. Davon etliche auch schon länger als 20 Jahre. Tatsächlich haben nur ein paar sehr wenige in den letzten Monaten unsere Agentur verlassen. Und der Großteil der Mitarbeiter:innen, die hier sind, sind sehr viel zufriedener als zuvor. Lag es also vielleicht auch gar nicht nur an uns als Agentur, sondern eher auch an einigen dieser Personen selbst?

Dass die Stimmung bei uns nicht jeden Tag auf "Partyniveau" ist und sein kann, ist uns natürlich auch klar. In Agenturen ist halt eben immer viel los. Vielen gefällt das auch so - andere haben damit mehr Probleme. Dennoch versuchen wir keinen zu großen Stress aufkommen zu lassen. Der kommt dann eher von außen als von uns.

Trotz der schwierigen Bedingungen in den zurückliegenden Jahren versuchen wir dennoch, angefangen bei Gehältern, die i.d.R. über dem Branchenschnitt liegen, bestens ausgestatteten Arbeitsplätzen sowohl in der Agentur als auch im Homeoffice sowie innovativen Ideen zur Weiterentwicklung der Agentur, für alle Mitarbeiter:innen eine berufliche Zukunft mit Perspektiven zu schaffen. Über 50 Jahre Agenturhistorie und die Platzierung unter den Top 50 der deutschen Werbeagenturen (übrigens als einzige Agentur im Raum Hannover und Niedersachsen) spricht zumindest dafür, dass auch die Geschäftsleitung ihren Job nicht ganz schlecht macht. Und dazu gehört auch, dass jüngere Mitarbeiter:innen von Projektleitern:innen geführt und qualifiziert werden. Das hat nichts mit Gängelei oder Druck zu tun. Und wenn das dann mal nicht so gut von der internen Kommunikation her geklappt haben sollte - dann bitte selber mehr kommunizieren!

Du bist mit den Worten gegangen „Der Wechsel zu meinem neuen Arbeitgeber ist für mich privat jetzt der richtige Schritt, aber ich werde das hier schon sehr vermissen“, dies scheint dann wohl eher eine Floskel gewesen zu sein.

Wir sind uns aber auf jeden Fall sicher, dass dein Wechsel in ein halbstaatliches Unternehmen auf Vereinsbasis die bessere Entscheidung für dich ist. In diesem Sinne - alles Gute!

Ein letztes Wort an dieser Stelle jedoch noch zu den von dir genannten „Damen am Handy“: Diese Mädels zerreißen sich tagtäglich für ihren Job und leisten großartige Arbeit. Dass Mitarbeiter:innen im Bereich Digitalmarketing und vor allem Social Media auch beruflich sehr viel am Smartphone sind, gehört einfach zu ihrem Job.

Viele Grüße dein W&S Epic Team

P.S. möchtest du gern nochmal in den persönlichen Dialog mit uns treten, freuen wir uns jederzeit über deine Rückmeldung - du weißt ja wie du uns erreichst.

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