Eigentlich ein guter Job...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teamleiterebene: Fast alles gute Leute da!
Produkte, Service und der grundlegende Gedanke Mitarbeiter vernünftig zu behandeln sind gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine vorgegebene Unternehmenskultur, den "eiSos Spirit" - wirklich eine gute Idee. Blöd ist aber, dass der Spirit bei Schwierigkeiten im Unternehmen / der Wirtschaft schnell seinen Glanz verliert und zu oft in Vergessenheit gerät.
Wie schon beschrieben - Gehalt und obere Leitungspositionen.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht denkt die Firma noch mal über die Personalentscheidung Vertriebsleiter nach, bzw. die Person über die respektvolle und seriöse Kommunikation mit den eigenen Angestellten nach.
Für mich der Hauptgrund das Unternehmen verlassen zu haben.
Arbeitsatmosphäre
Wenn die wirtschaftliche Lage stimmt und (vor allem) die Geschäftsleitungsebenen das Unternehmen in Richtung Eigentümerfamilie positiv präsentieren können ist die Atmosphäre wirklich in Ordnung
Kommunikation
Zu Corona-Zeiten habe ich die Kommunikation wirklich als gut wahrgenommen. In "normalen" Zeiten war das auch alles OK. Es gibt viele Infos, man kann für sich filtern, was wirklich benötigt wird.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Regio war der Zusammenhalt und der persönliche Kontakt über jeden Zweifel erhaben. Zu anderen Abteilungen meistens professionell und in Ordnung.
Work-Life-Balance
Als ADM hat man andere Möglichkeiten die Arbeit zu verteilen. Zumindest bevor die aktuelle "Vertriebsleitung" die Benchmarks der Besuch von der Realität in der Wirtschaft und im Kundenkreis abgekoppelt hat.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter war wirklich sehr gut. Mit diesem Menschen würde ich jederzeit wieder arbeiten. Mit den Ebenen darüber habe ich zum Glück wenig direkt zu tun gehabt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren interessant und meistens passend zur persönlichen Entwicklungsstufe. Wem Langweilig wird, kann sich weiterbilden, Projekte begleiten etc...
Gleichberechtigung
Ich denke das passt
Umgang mit älteren Kollegen
Ich war der älteste in der Regio... mit mir wurde immer gut umgegangen. Auch andere ältere Kollegen wurde nicht diskreditiert oder ähnliches.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung der Position (ADM) angemessen, bei technischen Problemen gibt es entsprechende Ansprechpartner
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich finde es immer schwierig, wenn Umweltfragen plötzlich so wichtig werden, weil die Gesellschaft das forciert. Nachdem Klima- und Umweltthemen gesellschaftlich mehr diskutiert wurden war es auf einmal auch im Unternehmen ein großes Thema. Macht mir den Eindruck, als ob man einem Trend mit hinterher gelaufen ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie viele beschrieben haben ist das Gehalt, das Gehaltsmodell bzw. der Umgang und die Gedankenwelt irgendwie in den 1980'er oder 1990'er Jahren stehen geblieben. Das Motto: "Je größer die Karotte die ich den Leuten vor die Nase halte, desto mehr wird geleistet". Das ist nicht mehr das womit man Menschen motiviert Leistung zu bringen. Auch ist das keine Belohnung. Fair und Respektvoll wäre ein Fixgehalt PLUS entsprechende Provisionen (Vereinbartes Jahresgehalt wird fixiert ausgezahlt und für gute Leistungen - Zielerreichnung usw.- wird entsprechend belohnt.
Image
Gute Produkte und sehr guter Service kommen bei den Kunden gut an
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten sind gegeben. Es muss jeder sehen, ob etwas dabei ist. Aber persönliche Weiterbildung (fachlich, Persönlichkeit) ist möglich.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe:r ehemalige:r Kolleg:in,
vielen Dank, dass du dir nach deinem Austritt die Zeit genommen hast, hier deine Eindrücke zu schildern. Diese sind in den meisten Punkten sehr positiv, was uns freut.
Du gibst uns aber auch ein par Hinweise, wo wir uns deiner Meinung nach noch verbessern können. Solche Hinweise sind für uns wertvoll und wir nehmen sie ernst.
Wir wissen leider nicht genau, was du mit der Aussage „der Spirit gerät in Vergessenheit“ genau meinst. Denn trotz der wirtschaftlich angespannten Lage haben wir im vergangenen Jahr Wert darauf gelegt, dass unsere Unternehmenskultur weiterhin gepflegt wird. So gab es beispielsweise während der EM ein großes Public viewing oder neben der großen Weihnachtsfeier zusätzlich Vorweihnachtszusammenkünfte an unseren verschiedenen Standorten, die gut angenommen wurden. Da wir „Creating Together“ leben, gab es im gesamten vergangenen Jahr eine große Offensive um unsere Mitarbeitenden im Außendienst zu unterstützen. So fuhren Kolleg:innen aus Produktmanagement, Vertriebsinnendienst oder technischem Qualitätsmanagement mit zum Kunden. Anfang Dezember folgte die Global Power Week als weiteres Angebot unseren Außendienst aktiv zu unterstützen: die gesamte Leitungsebene begleitete unsere Kolleg:innen im Vertrieb. Auch um Ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.
Grundsätzlich möchten wir aber sagen: Ja, es stimmt, dass sich in wirtschaftlich angespannten Situationen (und die aktuelle zieht sich nun schon über ein Jahr) die Kommunikation verändert. Wir legen Wert auf transparente und verbindliche Kommunikation. Das bedeutet für uns auch, durch klare Kommunikation der Ziele und Erwartungen Rahmen und Halt zu vermitteln. Wir verstehen, dass die entstehende und sich über die Zeit weiter aufbauende Anspannung dazu führt, dass das ein oder andere Mal mehr Emotion in Gesprächen ist und dadurch das Miteinander mehr belastet wird als sonst
Gerade in Führungspositionen ist es Teil der Rolle Klarheit und Orientierung zu geben und gleichzeitig zu motivieren. In wirtschaftlich kritischen Situationen können klare Aussagen leider auch negativ ankommen und zu fordernd wirken. Respekt und Seriosität sollten jedoch niemals leiden. Es tut uns leid, dass du die Kommunikation so erlebt zu haben scheinst. Wir gehen deinem Hinweis jedoch nach und suchen auf jeden Fall das Gespräch. Wir können aus deinem Kommentar allerdings nicht ablesen, wo du das konkret erlebt hast. Deshalb wäre es hilfreich, wenn du dich bei Annika Rehmet aus der Personalabteilung meldest (annika.rehmet@we-online.de).
Deine Rückmeldung zum Thema Gehalt können wir nur in Teilen nachvollziehen. Seit 3 Jahren reagieren wir auf Basis eines Benchmarks auf die Marktentwicklungen. Auch dein Vorschlag, dass ein vereinbartes Jahresgehalt fixiert ausgezahlt wird und für gute Leistung und Zielerreichung eine zusätzliche Provision ausgezahlt wird, überrascht uns, denn genau so ist das Gehalt bei uns im Außendienst aufgebaut. Und das sogar mit einem hohen Maß an Selbstbestimmung, denn mit „chosse your own salary“ haben wir ein Tool mit dem unsere Kolleg:innen im Außendienst ihr Gehaltsmodell individuell mitbestimmen können. Darüber hinaus haben wir in der wirtschaftlich angespannten Situation für den variablen Gehaltsanteil eine Mindestauszahlung festgelegt, um unsere Kolleg:innen mehr Sicherheit zu bieten. Das bedeutet, es gab eine garantierte Provisionsausschüttung bei erkennbarer Leistungsbereitschaft – unabhängig von der tatsächlichen Zielerreichung.
Was genau hat dir gefehlt? Auch hierfür kontaktiere gerne Annika Rehmet aus der Personalabteilung.
Wir wünschen dir für deine berufliche und private Zukunft alles Gute.
Herzliche Grüße
Deine Personalabteilung, Standort Waldenburg
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG