Super Wahl für Studium oder Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Coole Ausbilder/innen
- Vielfältige Ausbildungsprogramme
- Nette Kolleg/innen
- Allgemein hohe Ausbildungsvergütung (ohne Zusatzzahlungen)
- Mögliche Auslandsaufenthalte und Besuche bei anderen Standorten
- Viel Abwechslung im Programm
- Preiswerte Kantine
- Azubi/Studi-Kultur
- Respektvolles Miteinander
- Coole Events (Young Talent Ausflug, Weihnachtsfeier, Incentive Party, ...)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge oben.
Verbesserungsvorschläge
- Den Einstieg für Absolventen attraktiver machen
- Notenprämien, die auch einen Unterschied machen, anbieten
- Bessere Organisation zur Findung von studentischen Projekten
- Gleitzeitregelung für "Young Talents" an die der Festangestellten anpassen
- Urlaubsgeld & Weihnachtsgeld an das Tariflevel anpassen, denn hier gibt's gerade einmal ein Drittel des Tarifniveaus
- An der Diversität arbeiten
Die Ausbilder
Die Ausbilder/innen im technischen Bereich sind fair und freundlich. Ist wahrscheinlich auch eine Sache der persönlichen Einstellung, aber man begegnet ihnen auf Augenhöhe und nicht als "untergeordneter" Student oder Azubi. Meiner Meinung nach ist das viel besser als eine Lehrwerkstatt, in der man von den Ausbilder/innen terrorisiert wird.
Spaßfaktor
Kommt ganz auf die Abteilung an, in der man gerade seinen Durchlauf hat. Nicht jeder Mensch kommt mit jedem klar und das merkt man, wenn man schon in einigen Abteilungen war. Trifft man aber die richtige Zusammensetzung von Personen, dann freut man sich auf die Arbeit und ist auch froh da zu sein. Auch die Kultur der Azubis/Student/innen, die hier "Young Talents" genannt werden, gefällt mir sehr gut. Habe im Laufe meiner gesamten Ausbildung auf jeden Fall Freunde fürs Leben gefunden. Es gibt auch immer wieder tolle Events außerhalb der Arbeitszeiten, sowohl von der Firma organisiert als auch von Kollegen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben und Tätigkeiten hängen natürlich auch wieder von der Abteilung und dem Team ab, in dem man gerade mitarbeitet. Ich habe hier jedoch schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich mich unterfordert gefühlt habe und die Abteilungen nicht so ganz wissen, was sie mit mir machen sollen.
Variation
Hier sind einem eigentlich keine Grenzen gesetzt, wenn man sich darum bemüht. Sogar als Student durfte ich schon bei der Haustechnik mithelfen, genauso kann man die Ausbilder/innen darum bitten, mal in eine bestimmte Abteilung reinschnuppern zu dürfen.
Respekt
Von den vielen Leuten, die ich bei Würth Elektronik schon treffen durfte, fällt mir nur eine Person ein, die mir nicht sehr respektvoll und freundlich begegnet ist. Wie auch schon bei den Ausbilder/innen erklärt, man begegnet sich hier auf Augenhöhe und das finde ich sehr gut.
Karrierechancen
Den meisten Absolvent/innen werden unbefristete Arbeitsverträge angeboten und sie werden auch übernommen, wenn sie das wollen. Es ist aber praktisch ein offenes Geheimnis, dass man hier als festangestellte/r Ingenieur/in unterdurchschnittlich verdient. Auch das ist meiner Meinung nach ein Grund, weshalb viele technische Absolvent/innen die Firma verlassen. Man entscheidet sich nach dem Abschluss quasi zwischen der guten Arbeitsatmosphäre und den freundlichen Kollegen oder einer erfolgreichen Karriere wo anders, wo die Kollegen ja auch nett sein können. Die Lösung hier scheint (merkbar) zu sein, einfach Leute aus anderen Ländern anzuwerben, die bereit sind, unterdurchschnittliches deutsches Gehalt zu akzeptieren. Die Diversität in Geschäftsführung und in Führungspositionen (besonders im technischen Bereich!) ist sehr niedrig, was auch Beauftragte für Diversität nicht groß ändern können.
Arbeitsatmosphäre
Ist in den meisten Abteilungen sehr kollegial und freundlich.
Ausbildungsvergütung
Hier kann man sich echt nicht beschweren, auch weil es regelmäßige Erhöhungen des monatlichen Gehalts in Anlehnung an Tarife gibt. Die Zusatzzahlungen sind jedoch weit weg vom Tarifniveau. Was wir hier auch nicht bekommen sind festgelegte Bonuszahlungen für gute Noten. Das gibt es in den meisten Betrieben und hier gibt's für die fünf besten "Young Talents" von allen entweder 40€ oder ein Essen mit der Geschäftsführung. Das fühlt sich dann doch ein wenig komisch an.
Arbeitszeiten
Inzwischen gibt es ein Gleitzeitsystem, doch die Kernarbeitszeiten sind gleich geblieben und man kann als Studi / Azubi nur 10h Gleitzeit aufbauen und maximal 5 Gleitzeittage im ganzen Jahr nehmen, was meiner Meinung nach keine idealen Bedingungen sind.