wind of change - noch ein sanftes Lüftchen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein Unternehmen im Umbruch, bei dem aber der Benefit der Erneuerung oder auch dass es sich ändert noch nicht bei allen angekommen ist. Deshalb viele spannende Projekte und trotzdem bei den meisten eine offene, dynamische und motivierte Zusammenarbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An manchen Stellen krampfhaftes Festhalten an Altem, Statusdenken, Ängste übergangen oder missachtet zu werden, kurzsichtige Sparsamkeit,...
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dringend empfehlen, möglichst bald die übergreifenden Arbeitsabläufe und Informationsflüsse zu analysieren und dann zu hinterfragen, ob man die richtigen Mittel und Ressourcen an den wirklich wichtigen Schnittstellen eingesetzt hat. Zeitnahe praktische Umsetzung der im Change-Projekt angedachten Verbesserungen bzw. auch die Kommunikation der Ergebnisse wären auch ratsam.
Einfach mal aufräumen!
Arbeitsatmosphäre
Kommt drauf an in welcher Abteilung, bei mir gut :-)
Kommunikation
Könnte besser sein, man wird zwar gerne informiert, sieht sich aber in einigen Fällen nicht in der Pflicht, selbst für Transparenz zu sorgen und proaktiv Kollegen auf dem Laufenden zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt guten Zusammenhalt innerhalb der Gruppen, man arbeitet ja zum Teil seit mehr als einem Jahrzehnt zusammen. Zwischen den 3 Silos gibt es allerdings auch verhärtete Fronten...
Work-Life-Balance
Homeoffice und Gleitzeit werden im Rahmen des Möglichen zugelassen (Produktion etc. ist natürlich schwierig). Kommt auf den Arbeitsbereich an. Insgesamt sind die Bedingungen eher standardmäßig. Die meisten anderen Unternehmen, die ich kenne, sind da besser aufgestellt.
Gleichberechtigung
Ich habe nichts zu meckern, allerdings ist hier allgemein noch Luft nach oben, was an der Verteilung der Geschlechter in den Positionen/ Hierarchieebenen liegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Führungskräfte sind "älter"... ich glaube eher dass es jüngere Kollegen schwerer haben
Arbeitsbedingungen
Büros ganz okay auch wenn das Gebäude etwas in die Jahre gekommen ist und die Ausstattung nicht die modernste ist. Es wäre sicher vorteilhaft, das Interieur zu modernisieren, es kommen ja schließlich auch Kunden rein. IT seitig kommt man zwar klar, ärgert sich aber über vieles hakelige und altmodische. Auch versteckter Effizienzverlust! Ein zeitgemäßer Pausenraum, eine gemütlichere Einrichtung der Kantine, eine Lounge im Barverkauf... hach...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel getan, Wein ist ein Naturprodukt und man hat ein großes Interesse daran, das Klima zu schützen und den CO2 Fußabdruck zu verkleinern. Deshalb gibt es ein neues Blockheizkraftwerk, Energiesparmaßnahmen, Mehrwegflaschen,...
Die Region und der Erhalt der Landschaft sind ein großes Anliegen aller Winzer und Weingenossenschaften!
Gehalt/Sozialleistungen
Passt schon.
Image
Wenn man die anderen Bewertungen liest, ist das Image als Arbeitgeber nicht gut. Außerdem hat es der Württemberger Wein nicht sehr leicht im Moment. Aber: besser in einer Firma arbeiten, wo man die Chance hat, was zu verbessern, als in einem Konzern in dem man in Bürokratie erstickt.
Karriere/Weiterbildung
Bei Weiterbildungen (die für die Erfüllung der Aufgaben sinnvoll sind) ist man sehr unkompliziert und großzügig. Das Unternehmen ist nicht groß genug, um direkte Aufstiegschancen für alle anbieten zu können, es gibt aber durchaus Mitarbeiter die sich innerhalb der Firma weiterentwickelt haben. Es gibt eben auch sehr lange Betriebszugehörigkeiten!