Familiäre Zusammenarbeit
Arbeitsatmosphäre
Im Unternehmen herrscht ein familiäres Miteinander. Ich habe es sehr selten erlebt, dass ich bei einer Problemstellung keine Unterstützung bekommen habe. Das bezieht sich auf alle Altersgruppen und alle Hierarchieebenen. Die Führungsleitlinien werden nach meiner Erfahrung nicht immer in Perfektion, aber ganz überwiegend von den Führungskräften umgesetzt.
Kommunikation
Der Campus ermöglicht eine gute Vernetzung und Kommunikation. So werden im Amphitheater immer wieder kurze Vorträge zu interessanten Themen angeboten. Referenten können Vorstände, Spezialisten aus den Fachabteilungen oder Externe sein. Auch Usergroups zu speziellen Themen oder Afterwork-Veranstaltungen im hervorragenden Restaurant dienen zur Kommunikation. Da gibt sich die WÜrttembergische große Mühe.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist sehr gut - das muss man wirklich sagen. Diese typische "High Potential"-Ellbogenmentalität, wie ich sie schon in anderen Unternehmen erlebt habe, tritt kaum in Erscheinung.
Interessant ist auch, wie gut die Kommunikation zwischen der älteren und jüngeren Generation klappt. Beide haben ihre Stimme und ihre Stärken. So bringt man Erfahrung und Tatendrang gut zusammen. Warum das so gut klappt? Das ist wohl ein Geheimnis.
Das viele Homeoffice fördert diesen Punkt weniger. Dafür sehe ich aber uns Mitarbeiter und weniger den Arbeitgeber in der Pflicht.
Work-Life-Balance
Es wird darauf geachtet, dass die Arbeitszeit nicht überhand nimmt. Bewusst wird durch Regelungen ein enormer Gleitzeitaufbau vermieden. Das klappt ganz gut. Die Führungskräfte werden - was die Gleitzeitkonten angeht - auch in die Pflicht genommen.
Das Unternehmen bietet natürlich auch einen Betriebssport an. Und die Umkleidekabinen und Duschen haben wirklich höchsten Standard. So macht auch die Anreise mit dem Rad oder per Laufstrecke Spaß.
Eine sehr flexible Homeoffice-Regelung unterstützt diesen Punkt weiter.
Vorgesetztenverhalten
Wie in allen Unternehmen gibt es bei den einzelnen Führungskräften Sehr gute Kandidaten und weniger Gute. Der Führungsstiel basieren auf einem Kodex - den Leitlinien für die Führung. Aber da setzt jede Führungskraft wiederum einen eigenen Schwerpunkt.
Dem Unternehmen ist aber an einer guten Führung sehr gelegen. Daher werden dauerhaft Plattformen zur Information und zum Austausch angeboten. Das merkt man schon sehr.
Gleichberechtigung
Ich bin ein männlicher Mitarbeiter. In meinem Team werden alle gleich behandelt. Derzeit bis ich dabei, eine weibliche und eine männliche Person in eine höhere Region zu entwickeln. Auch finanziell gibt es in diesem Punkt in meinem Team keinen Unterschied.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin selbst schon Ü50 und fühle mich mit meiner Erfahrung im Unternehmen für wertgeschätzt und für wichtig wahrgenommen. So sind auch die Erfahrungen meiner direkten Kollegen. Hier herrscht ein gesundes Mitarbeiter über alle Generationen. Aktuell wird das Thema "Zusammenarbeit jung und alt und die Stärken aus dem WIR" sogar mit kleineren Infoveranstaltungen insbesondere bei den Führungskräften im Haus lanciert.
Arbeitsbedingungen
Der Campus ist wirklich ein Campus, so wie wir das vom Studium oft kennen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir genau den Ort finden, an dem die Aufgabe am Besten erledigt werden kann. Gruppenfläche, Cafebar, Palmengarten, Besprechungsraum, Kreativräume oder Homeoffice.
Klar - der Campus liegt etwas Abseits - aber die Anreise wird nicht zuletzt durch ein ganz hervorragendes Restaurant mit täglich 8 - 10 verschiedene Essen belohnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer ist schon mit seinem Gehalt dauerhaft zufrieden? Vermutlich noch nicht mal der Vorstand. Aber nach meinem Eindruck bezahlt die Württembergische die Mitarbeiter wie üblich in der Branche.
Dafür werden sehr viele Sozialleistungen angeboten. Wichtig ist mir auch eine sehr gute ärztliche Versorgung. Da hat die Württembergische eine eigene Arztpraxis für die Mitarbeiter mitten im Campus.
Image
Die Versicherungsbranche bringt es mit sich, dass wir etwas verstaubt oder bieder wirken. Und wir können nicht wie in anderen produzierenden Unternehmen monatlich mit einem Prototypen Emotionen erzeugen. Deshalb sind ja die weichen Faktoren so wichtig. Und da punktet die Württembergische richtig gut. Ich habe mich jedenfalls nie geschämt, hier zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Die Württembergische legt großen Wert auf eine gute Ausbildung und ist sehr bemüht, die Auszubildenden auch im Unternehmen zu halten. Im Haus werden die Azubis auf Augenhöhe betrachtet. Azubis sind hier nie "nur" Azubis.
Auch nach der Ausbildung gibt es viele interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten, die in einem Katalog aufgeführt sind. Vom kurzen "Coffe to Know" zu einem interessanten Thema bis hin zu langen Qualifikationslehrgängen. Mit meinen Mitarbeitern gehe ich das Thema Qualifikation immer wieder in den Feedback- und Entwicklungsgesprächen an. Und da vereinbaren wir die Schritte.