Lasst es besser....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es sind viele Finanzierungen machbar, die woanders schwierig sind . (Hohe Beleihungsausläufe, knappe Haushaltsrechnung, Aufenthaltstitel etc.)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o. Alles gesagt
Verbesserungsvorschläge
Zahlt, wie alle anderen Vertriebe auch, die Provision nach Ablauf der Widerrufsfrist. Zahlt die Provision, gerade für Bausparen, in voller Höhe aus und nicht mit Spargeldeingangsprovision, die den Vermittler zum Geldeintreiber macht. Begrenzt die Haftung auf 1 Jahr und nicht auf drei Jahre
Arbeitsatmosphäre
Kollegen ok, Führungskräfte so lala
Kommunikation
Es wird nicht alles kommuniziert, gerade bei der Einstellung. so wird z.B. nicht mitgeteilt, dass man als Vertriebspartner DREI Jahre für einen Bausparvertrag haftet, obwohl der Kunde seine Abschlussgebühr vollständig bezahlt hat und im Falle der Kündigung auch nicht erstattet bekommt. Dass Provisionen für Baufinanzierungen erst dann ausgezahlt werden, wenn auch der Kunde sein Geld bekommt, nicht nach ende der Widerrufsfrist, wie üblich. Wenn es dann bei der Eintragung der Grundschuld Schwierigkeiten gibt, wartet man bis zu 6 Monate oder auch noch länger auf sein Geld.
Kollegenzusammenhalt
nettes Verhältnis zu den Kollegen
Work-Life-Balance
Auf der einen Seite ist man selbständig und kann tun und lassen, was man will. Auf der anderen Seite wird man dermaßen schlecht und langsam verprovisioniert, dass man ständig Neugeschäft ranschaffen muss.
Vorgesetztenverhalten
Wie in jeder AO, die Leistungsträger werden über den Klee gelobt, die schwächeren werden drangsaliert, mehr Geschäft zu schreiben, egal wie.
Interessante Aufgaben
Vertrieb von Versicherungen, Geldanlagen, Bausparverträgen und Baufinanzierungen
Umgang mit älteren Kollegen
ist ok.
Arbeitsbedingungen
Man wird gehalten, Kunden, die schon drei bis fünf Bausparverträge haben, noch den sechsten zu verkaufen, weil die Zahlen stimmen müssen. Oder den 5. noch zu teilen und um 1€ zu erhöhen, damit es ein Neustück für den Geschäftsplan gibt.
Obwohl man selbständig ist, gibt es regelmäßig Monatsgespräche, bei dem seitens Verkaufsleitung und Vertriebsdirektor abgefragt wird, ob man seine Zahlen erreicht und wenn nicht, wie man das zu tun gedenke.
Man hat eine Büronutzungsvereinbarung, für die man auch "Miete" bezahlt, ist aber gehalten, Bürodienste fest einzuplanen, weil das "Haus" es wünscht, dass das Vorsorgecenter auch von 10 - 18 Uhr besetzt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Provisionen werden sehr spät ausgezahlt, der Vertriebspartner wird als Geldeintreiber missbraucht (Erst, wenn die Abschlussgebühr bezahlt ist, gibt es die Hälfte der Provision des Bausparvertrages, danach dann eine Spargeldeingangsprovision, d.h. jeden Monat, wenn der Kunde bezahlt, bekommt man ein paar Cent) Abgesehen davon, dass man dann fast die Hälfte der Bausparprovision erst pro tempora rata erhält, gilt: Ich bin VERMITTLER, mich interessiert es als Vertriebler nicht, ob der Kunde auch bezahlt. Dafür gibt es einen Innendienst.
Wie oben beschrieben, wird die Abschlussprovision Baufinanzierung nicht nach Ablauf der Widerrufsfrist bezahlt, sondern erst dann, wenn der Kunde auch sein Geld ausgezahlt erhält. Und das kann nunmal dauern....seitens der Führungskräfte heißt es dazu lapidar, man kommt irgendwann in den Tritt, weil ja immer wieder neue Geschäfte kommen und dann nivelliert sich das....habe ich aber nichts von gemerkt.