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WWF 
Deutschland
Bewertung

Arbeiten mit Herz, Leidenschaft und vielen Emotionen!

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei WWF Deutschland in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wie viel den Mitarbeitenden ermöglicht wird - die Freiheit. Den Zusammenhalt der Belegschaft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt wenig Vertrauen in den Stiftungsrat. Die Mitglieder sind überwiegend sehr alt, kommen alle aus der gleichen Schicht, sind nicht divers, nicht dynamisch, nicht offen für neues, nicht flexibel. Es müsste eine Mischung aus jung und alt, aus verschiedenen Gruppen der Gesellschaft kommen und nicht nur aus Wirtschaft und Forschung.

Verbesserungsvorschläge

Noch mehr in die bereits vorhandenen Talente investieren. Die Führungsebene sollte sich weniger in Details verlieren. Entscheidungen dauern dadurch oft ewig.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe bereits für einige (kleine, mittelständige und große) Unternehmen gearbeitet und arbeite nun schon seit mehreren Jahren für den WWF und kann daher sagen, dass ich noch nie einen Arbeitgeber erlebt habe, bei dem ich mich so wohl gefühlt habe. Hier wird mit so viel Leidenschaft gearbeitet - natürlich oder auch gerade weil unsere Themen so ernst/zum Teil dramatisch sind, gibt es hier viele Emotionen, die in die Projekte und Themen einfließen. Viele brennen für ihre Themen und Aufgaben. Wo mit viel Leidenschaft und Emotionen gearbeitet wird, reibt man sich sicherlich auch mal auf aber in meinen Augen gibt es abwechselnd ruhigere und stressigere Phasen. Zudem habe ich es noch nie erlebt, dass es so viel Verständnis für einzelne Personen und Lebensrealitäten bei einem Arbeitgeber gibt.

Kommunikation

Es gibt ein wahnsinnig tolles, intuitives und umfangreiches Intranet. Man findet alles, wenn man etwas sucht. Es gibt regelmäßige virtuelle MitarbeiterInnenversammlungen, die sehr informativ sind was die Projekte, externe Arbeit sowie interne Themen betrifft. Bei dem Wachstum in den letzten Jahren merkt man, dass die Art und Weise der Kommunikation immer wieder angepasst werden musste und auch immer weiter angepasst wird. Der WWF versucht mit seiner Größe und seinen Aufgaben zu wachsen.

Kollegenzusammenhalt

DAS ist definitiv ein Punkt, den ich wirklich noch NIE so erlebt habe. Die Belegschaft hält in Krisenzeiten unfassbar stark zusammen und stemmt gemeinsam unglaubliches. Alle internen Veranstaltungen waren unglaublich schön (in der Vergangenheit habe ich bei anderen Arbeitgebern solche Veranstaltungen gerne gemieden). Exkursionen, Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, Strategietage, Abschiedsfeiern, Jubilare... die Mitarbeitenden lachen, weinen, scherzen, feiern, jubeln, streiten gemeinsam mit sehr viel Herz, Humor und Mitgefühl... ich für meine Verhältnisse kann sagen, dass ich keine Mobbingerlebnisse erfahren habe. Ich weiß aber, dass es hier und da auch mal Kommunikationsschwierigkeiten in Teams oder Mitarbeitenden/Führungskräfte-Konstellationen gab/gibt aber wo gibt es diese denn nicht. Wir sind alle Menschen und lernen gemeinsam.

Work-Life-Balance

Unschlagbar. Ich liebe meinen Job und würde wegen meiner Kinder ungern auf ihn verzichten. Ich genieße die Flexibilität, das Vertrauen und die Freiheit, die mir hier tagtäglich entgegengebracht wird. Gerade die letzten 3 Jahre, die Corona-Zeit, viele Krankheitsphasen... mit zwei Kindern hätte ich bei anderen Arbeitgebern direkt meine Sachen packen können. Hier kann ich mir alles so frei wie möglich einteilen und ich bin noch nie auf Unverständnis gestoßen. Remote Work, Vertrauensarbeitszeit, Gleitzeit, gute Ausstattung machen es möglich.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe eine ganz tolle Vorgesetzte. Eine der ich vertrauen kann, die immer ein offenes Ohr hat, mir unfassbar viel Freiheit und Gestaltungsspielraum gibt und im Ernstfall immer hinter mir stehen würde. Dafür bin ich sehr dankbar.
Das nicht alle Führungskräfte geborene Führungskräfte sind oder zwischenzeitlich mit Interimslösungen gearbeitet wird, ist sicher nicht optimal aber eine Organisation mit perfekten und unfehlbaren Führungskräften gibt es nicht. Ich sehe, dass hier an den Fehlern/Fehlentscheidungen der Vergangenheit gearbeitet wird und natürlich braucht dies seine Zeit. Schwarze Schafe gibt es immer irgendwo.

Interessante Aufgaben

Ich liebe meinen Aufgabenbereich und ganz besonders die Freiheit, diese auch immer und jederzeit anzupassen und weiterzuentwickeln.

Gleichberechtigung

Für mein Empfinden arbeiten sogar mehr Frauen als Männer für den WWF Deutschland. Auch in den Führungsebenen. Es gibt KollegInnen aus verschiedensten Ländern dieser Welt, es werden viele Sprachen gesprochen (auch wenn die Organisationssprache natürlich hauptsächlich Deutsch ist), es gibt viele verschiedene Lebensrealitäten, Menschen mit Beeinträchtigungen... Vielfalt ist nicht immer auf den ersten Blick sichtbar aber sie ist da.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere KollegInnen, einige gehen hier sogar in Rente/sind hier sogar in Rente gegangen. Einige arbeiten hier sogar über ihren Renteneintritt hinaus weiter und das bestimmt nicht nur, weil ihnen sonst langweilig wäre.

Arbeitsbedingungen

Remote Work, Vertrauensarbeitszeit, Gleitzeit, gute Ausstattung. Es gibt die Möglichkeit an den Standorten (Berlin, Hamburg, Weilheim, Husum, etc.) vor Ort zu arbeiten oder im Home Office. Natürlich gibt es hier und da auch mal Überstunden. Ich kenne aber auch KollegInnen, die nie welche haben/machen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich finde, dass es sowohl im inneren als auch im äußeren gelebt wird. Vom Blatt Papier bis hin zum Schreibtisch, den eigenen Werten...
Man mag nicht jede Unternehmenskooperation gut finden aber im großen und ganzen haben wir ja alle ein Ziel - den Erhalt der Biodiversität.

Gehalt/Sozialleistungen

Für eine NGO wird man überdurchschnittlich gut bezahlt. Es gibt viele andere NGOs, die nicht so gut bezahlen kann. Natürlich kann man in der freien Wirtschaft weitaus mehr verdienen aber wer für eine Umweltorganisation arbeitet, tut dies sicher nicht um sich hauptsächlich daran zu bereichern. Das passt in meinen Augen auch nicht zusammen. Es gibt eine Home Office Pauschale und Job-Gutscheine und eine betriebliche Altersvorsorge. Auch hier gibt es sicher noch Raum für mehr. Und das kann ja noch kommen.

Image

Ich würde sagen, dass der WWF eher der Oldtimer unter den Umweltschutzorganisationen ist aber stets daran arbeitet immer moderner und zeitgemäßer zu werden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt eine Vielzahl an internen Schulungen, eine eigene WWF Akademie. Seit Jahren wird geschaut, wie man Mitarbeitende weiter unterstützen und professionalisieren kann. In den aktuellen Zeiten gibt es nicht so viel Budget für extra Weiterbildungen aber auch das ist bei anderen Unternehmen öfter der Fall. Wenn das Geld mal nicht so locker sitzt, kann auch nicht so viel ausgegeben werden.
Zur Karriere - Natürlich gibt es innerhalb einer Organisation mit 500 Mitarbeitenden nur begrenzt Möglichkeiten Karriere zu machen. Wenn man einen steilen Karriereweg anstrebt, ist man hier aber vielleicht auch nicht richtig.

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