Keine perspektive für junge Angestellte
Arbeitsatmosphäre
Im wesentlichen dreht es sich nur um Umsätze, was den Mitarbeiter*innen auch jede Woche so kommuniziert wird. Benefits sind im Vergleich zu anderen Unternehmen nicht nennenswert oder gar nicht vorhanden, außer kostenloser Kaffee.
Kommunikation
Für ein Medienunternehmen ist die Kommunikation sehr schlecht und es gehört zum Alltag Informationen über den Flurfunk zu erhalten, auch Informationen die einen selber betreffen. E-Mails der Geschäftsführung sind nicht aussagekräftig und werden grundsätzlich nur im Auftrag der Geschäftsführung verfasst.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist einwandfrei, wahrscheinlich einer der einzigen Gründe warum viele Kollegen*innen noch nicht gekündigt haben. Einen wirklichen Zusammenhalt über Hierarchie Grenzen hinaus gibt es nicht.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist Standortabhängig. Wird Homeoffice in Wuppertal als Belohnungsinstrument gesehen und Kontrolle groß geschrieben, sieht es in Düsseldorf und Krefeld ganz anders aus. Arztbesuche etc. sind problemlos während der Arbeitszeit umsetzbar.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist stark Standortabhängig. Während sich in Wuppertal Vorgesetzte über Kleidung und Aussehen der Mitarbeiter*innen lustig machen, gibt es auch seriöse Besetzungen an anderen Standorten. Bei einigen Vorgesetzten ist nicht klar, was sie während der Arbeitszeit tun, außer höheren Etagen nach dem Mund zu reden. Wichtig ist es hier zu betonen, dass es 1-2 wirklich kompetente Vorgesetzte gibt!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind gleichbleiben eintönig. Ideen und Vorschläge von einfachen Mitarbeiter*innen werden selten angenommen, außer sie bringen viel Umsatz. Es ist auch schon vorgekommen, dass Ideen übernommen wurden und die Mitarbeiter*innen folgend gekündigt wurden. Führungspositionen übergeben gerne unliebsame Aufgaben.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist nicht vorhanden. Die wenigen Frauen auf einer höheren Position erhalten vergleichsweise viel weniger Gehalt, obwohl sie mehr Erfahrung und Kompetenz besitzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden gut behandelt und sind aufgrund der hohen Fluktuation im Unternehmen ein wichtiger Wissensträger.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitssicherheit stellt einen "sicheren" Arbeitsplatz zur Verfügung. Nicht jeder Mitarbeiter*innen hat einen Laptop, manche Mitarbeiter*innen arbeiten an alten Rechnern. Die Laptops sind auch in die Jahre gekommen. Teilweise werden Diensthandys und Tablets angeboten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt es in diesem Unternehmen nicht. Projekte zur Umwelt werden aus Umsatzgründen abgelehnt, obwohl es dem Image guttun würde.
Gehalt/Sozialleistungen
Selbst für studierte Berufseinsteiger viel zu gering. Gehaltserhöhungen und Beförderungen sind fast unmöglich, besonders als Frau. Eine große Rolle spielt hier, ob man den Vorgesetzten hofiert. Vetternwirtschaft wird groß geschrieben.
Image
Nimmt eindeutig ab. Die geringe Anzahl an potenziellen Bewerben spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Weiterbildungsmöglichkeiten über "udemy" angeboten, jedoch haben nicht alle Mitarbeiter*innen einen Zugang.