Gute Arbeitsatmosphäre und nette Kollegen, die Tätigkeiten könnten teilweise interessanter sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Allgemein sehr nette und kompetente Kollegen. Die Arbeitsatmosphäre und das Büro sind sehr angenehm. Regelmäßige Feedbackrunden machen das Ansprechen von Problemen im Team gut möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einarbeitung in den Arbeitsalltag ist nur teilweise dokumentiert (dies wird aber bereits verbessert). Die Hilfsbereitschaft gegenüber einzuarbeitenden Kollegen ist sehr abhängig vom zuständigen Kollegen.
Durch Großkunden bedingte Schwerläufigkeit in Bezug auf Modernität der verwendeten Technologien kann zu Frust führen.
Verbesserungsvorschläge
Aufnahme von Auszubildenden, nur wenn auch garantiert eine Ausbildungsfachkraft für den Großteil der Ausbildungszeit verfügbar ist. Auszubildende könnten untereinander besser vernetzt sein.
Die Ausbilder
Leider haben die Ausbilder in meiner Abteilung recht wenig Zeit. Daher kam es ab dem Zeitpunkt, ab dem ich Arbeit vollends selbständig erledigen konnte, kaum noch zu Ausbildungsmeetings und pädagogisch tiefergehendem Feedback. Das lieht auch an Corona und dem Rückzug ins HO.
Beim dualen Studium wird tendenziell erwartet, dass die technischen Grundlagen allein in der Theoriephase erlernt werden.
Spaßfaktor
Einige zugrundeliegenden Technologien sind altbacken und daher ist das Arbeiten damit mit recht wenig Spaß verbunden. Fernab davon wird aber stets versucht, modernen Trends gerecht zu werden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Aufgrund zugrundeliegender Technologien gibt es bestimmte Teilarbeiten, die sehr monoton und aufwendig sind. Andere meiner Aufgaben hingegen waren sehr divers und fordernd. Für eine Festanstellung in diesem Unternehmen wird man bestens vorbereitet, auf das allgemeine Arbeitsleben bereiten die Tätigkeiten mäßig bis gut vor.
Variation
Möglichkeit, den gesamten Tech-Stack (also sowohl Front- als auch Backend) detailliert kennenzulernen. Mir wurde es jedoch nicht ermöglicht, die Abteilung zu wählen.
Respekt
Alle Kollegen behandeln einander fair und respektvoll.
Karrierechancen
Die Ausbildung bereitet perfekt auf eine Übernahme vor. Die Übernahme ist, wenn man sich nicht sehr blöd anstellt, praktisch garantiert. In meiner Abteilung sind die Aufstiegschancen strukturell bedingt eher gering.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung im Dualen Studium ist grenzwertig gering, was aber im Dualen Studium üblich ist. Dafür erhält man zum Geburtstag, zu Ostern und Weihnachten kleine Aufmerksamkeiten. Eine einmalige Coronazahlung übersteigte mein Monatsgehalt deutlich.
Arbeitszeiten
So flexibel, wie es nur sein kann. Zu Corona gab es eine Arbeitszeiten-"Reform", sodass die Kernarbeitszeit ausgesetzt wird. Zu täglichen Meetings und generell zur Kommunikation zu Kollegen empfiehlt sich aber, zumindest mittags bis nachmitttags verfügbar zu sein.
Auch das Arbeiten im Home-Office ist äußerst liberal gehalten; mehrere Wochen nicht im Büro zu sein ist kein Problem.