Ich wüsste nicht, wo ich in Dresden lieber arbeiten würde.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super nette KollegInnen, respektvoller Umgang, schickes Büro mit viel Grün, Gleitzeit und Freizeitausgleich, Obst, Sommerpartys, gemeinsamer Sport nach Feierarbend, Vorgesetzte mit denen man ungezwungen und persönlich reden kann. Einstellung nicht abgehoben, sondern down to earth. Ich gehe gern zur Arbeit!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Tatsächlich fällt mir nichts Schlechtes ein. Wahrscheinlich arbeitet man auch deshalb in der XIMA nicht nur ein paar Monate, sondern verbringt meist viele Jahre hier.
Verbesserungsvorschläge
Ich wünsche mir mehr Zeit und Freiraum, neue Technologien und Konzepte auszuprobieren, der OpenSource-Community etwas zurückzugeben oder bereichsübergreifend den Ideen freien Lauf zu lassen – jedoch ohne dabei einen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen erzielen zu müssen. Die Ansätze sind zwar da, aber es wird nicht wirklich gelebt. Hacking Day, ein gemeinsames, vielleicht sogar soziales Non-Profit-Projekt, ein paar Stunden am Ende der Woche für Projekte jenseits des Tellerrands ...das wärs!
Auch wenn sich der Austausch zwischen den Unternehmensbereichen inzwischen gebessert hat, könnte er auf Mitarbeiterebene noch ausgebaut werden.
Firmenkoch für gemeinsames, frisches und abwechslungsreiches Mittagessen wäre toll!
Arbeitsatmosphäre
Ich werde fair behandelt, habe keinen drängelnden Chef im Nacken und kann jederzeit das Gespräch suchen. Im jährlichen Mitarbeitergespräch gibt es persönliches konstruktives Feedback. Lob auch zwischendurch. Ich fühle mich sehr geschätzt.
Kommunikation
Einblicke in die Gewinne und Entwicklung der Firma gibt es im jährlichen Offsite-Meeting, wichtige Informationen per E-Mail oder in Teammeetings. Manchmal erfährt man Neuigkeiten lange vorab über den "Buschfunk", aber das ist meist OK.
Kollegenzusammenhalt
Es wird nicht hinterrücks schlecht über andere KollegInnen geredet und der Umgang miteinander ist stets respektvoll.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit mit angenehmen Kernarbeitsszeiten. Überstunden können innerhalb eines halben Jahres abgebaut werden, sind aber nicht wirklich die Regel. Urlaubsanfragen werden nach Absprachen mit KollegInnen eigentlich immer genehmigt. Alles gut!
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen sind nachvollziehbar, bei Konflikten wird meistens das Gespräch gesucht. Wenn es zu viel zu tun gibt, wirkt die Organisation manchmal etwas "kopflos". Es wird aber daran gearbeitet, das zu verbessern oder es gar nicht erst dazu kommen zu lassen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und ich kann sagen, wenn mir etwas nicht liegt oder ich in einem bestimmten Bereich mehr arbeiten will. Ich würde mich allerdings über mehr Projekte mit Herzblut und Innovation freuen.
Gleichberechtigung
Ich fühle mich nicht benachteiligt, kann aber nicht sagen, ob es allen so geht. Mehr weibliche Kolleginnen in meiner Abteilungen wären gut. Wiedereinstieg nach Mutterschutz scheint kein Problem zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Konnte nichts Negatives feststellen, würde mich aber über mehr ältere KollegInnen, die eine gewisse Erfahrung mitbringen, freuen.
Arbeitsbedingungen
Große helle Räume mit viel Grün und gutem Klima. Im Sommer wird es manchmal etwas heiß, aber es wird alles dafür getan, dass wir einen kühlen Kopf bewahren. Manchmal ist es etwas laut, aber wir dürfen jederzeit mit Kopfhörern arbeiten (in der Regel aber nicht notwendig). Technik ist gut. Wenn man Probleme mit veralteter Hardware hat, wird sie unkompliziert ausgetauscht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe nicht das Gefühl, dass wir uns besonders engagieren. Ökostrom, soziale Projekte, regionales Obst, Dienstreisen primär mit der Bahn... alles nicht der Fall. Das könnte besser sein (oder wird nicht kommuniziert).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für den Standort in Ordnung, könnte aber besser sein. Betriebliche Altersvorsorge und monetäre Extras am Ende des Jahres sind gut. Festes 13. Gehalt wäre schön.
Image
Ich habe noch niemanden schlecht über die XIMA reden hören. Nach außen sind wir allerdings ziemlich unbekannt.
Karriere/Weiterbildung
Teilnahmen an Entwickler-Konferenzen und -Camps. Auch Weiterbildungsmaßnahmen sind an sich möglich – allerdings muss man sich dafür selbst an die Vorgesetzten wenden. Mehr Angebote seitens des Arbeitsgebers wären nicht schlecht.
Aufstieg ist möglich, wenn man sich engagiert. Vom Auszubildenden zum Abteilungsleiter ist hier möglich.