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XOUNTS 
Hamburg 
GmbH
Bewertung

»Außen hui und innen pfui«

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- Kritik und Feedback von Mitarbeiter*innen ernst nehmen
- privates und berufliches trennen; die Kritik am Arbeitgeber richtet sich nicht persönlich gegen diejenigen, die das Unternehmen rechtlich vertreten
- Verantwortung als Arbeitgeber bewusst werden
- Arbeitszeit der Mitarbeiter*innen erfassen
- Mehrarbeit und gute Leistung besonders entlohnen (natürlich gibt es Wege, Wertschätzung unentgeltlich auszudrücken, davon kann allerdings niemand seine Miete bezahlen)
- Anti-Rassismus-Training absolvieren

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitskolleg*innen machen den Job erträglich, der altmodische Führungsstil sowie das Mikromanagement und grundsätzliches Misstrauen der Vorgesetzten verhindern die individuelle Entfaltung der jungen Mitarbeiter*innen. Offene Kritik ist nicht erwünscht und wird persönlich genommen.

Kommunikation

Innerhalb des Teams super, die internen Kommunikationswege sind sehr lang und gewollt umständlich gehalten. Verbesserungsvorschläge werden nur zur Kenntnis genommen.

Kollegenzusammenhalt

Super Team - tolle Arbeitskolleg*innen mit Humor, die sich gegenseitig Unterstützen. Zwanglose, oftmals spontane after-works machen Spaß.

Work-Life-Balance

Die veraltete Unternehmenskultur folgt treu dem veralteten Motto „nur wenn du 110% gibst, wirst du Erfolg haben“. Ich empfand das im XOUNTS-Jargon formulierte „bereit sein, die extra Meile zu gehen“, eher als "bereit für unbezahlte Mehrarbeit und fehlende Work-Life-Balance zu sein", aber das muss selber für sich entscheiden. PS: deine Arbeitszeit wird nicht erfasst.

Vorgesetztenverhalten

Während des Arbeitsverhältnisses war das Verhalten der Vorgesetzten mir gegenüber stets angemessen und höflich. Mit Ende des Arbeitsverhältnisses änderte sich dies und endete in einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht aufgrund nicht gezahlter Gehälter. Außerdem wurden gegenüber Arbeitskolleg*innen Unwahrheiten verbreitet und falsche Tatsachen behauptet. Meiner Meinung nach gibt es im Umgang mit Mitarbeiter*innen noch Nachholbedarf.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben und die Projekte, in die ich involviert war, waren immer sehr interessant und wichtig. Aufgrund der flachen Hierarchien eines Start-Ups kann man hier wichtige Erfahrungen sammeln und viel lernen - für junge Leute ideal.

Gleichberechtigung

Innerhalb des Teams herrscht, soweit ich es beurteilen kann, Gleichberechtigung. Allerdings bekam ich mit, wie nicht weiß gelesene Personen in Bewerbungsverfahren ungleich behandelt wurden. Ausgedrückt wurde dies seitens der Führungsebene in Aussagen wie „wir haben hier keinen sozialen Auftrag“ oder „das passt von der Kultur her nicht zu uns“.
In meinen Augen ist das eine Verhaltensweise, die dringend Aufarbeitung und Änderung bedarf.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine älteren Kolleg*innen.

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitsplatz ist modern ausgestattet und bequem. Home-Office wird nur in äußersten Notfällen gestattet. Wer damit kein Problem hat und auch nicht, am Wochenende und im Urlaub auf dem privaten Handy kontaktiert zu werden, fühlt sich wohl.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider wird wenig tatsächlich umgesetzt, als Greenwashing betrieben wird, um sich zumindest nach Außen als nachhaltig und „CO2 neutral“ bezeichnen zu können.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Urlaubstage liegen etwas über dem gesetzlichen Minimum und das Gehalt im
unteren branchenüblichen Durchschnitt. Kein Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld. Benefits, wie etwa einen Zuschuss zum Jobticket gibt/gab es auch nicht.

Image

Mein anfangs positives Bild hat sich mit der Zeit leider nur zum negativen verändert. Grund dafür sind neben persönlichen Erfahrungen auch die Schilderungen anderer Kolleg*innen.

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich legt die Geschäftsführung Wert auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter*innen. An der Umsetzung gibt es meiner Meinung nach noch Verbesserungsbedarf. Persönliche und berufliche Interessen der Mitarbeiter*innen sollten berücksichtigt sowie gesetzliche Rahmenbedingungen eingehalten werden. Wünschenswert wäre beispielsweise ein Arbeitszeitausgleich, wenn berufliche Weiterbildungen in der Freizeit stattfinden.

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