Eine gute und lehrreiche Erfahrung - jedoch nichts für immer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die vielfältigen Aufgaben und dass man Ideen einbringen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die hohe Fluktuation und dass die Mitarbeiter am Ende doch nur einen Kostenstelle sind.
Verbesserungsvorschläge
Schätz eure Mitarbeiter mehr! Nicht die Flaschen sind euer wichtigstes Gut, sondern die Leute dahinter, die sich jeden Tag dafür den A** aufreißen.
Wenn jemand kündigt, sollte man nicht beleidigt sein, sondern eher hinterfragen, wieso sich die Person gegen yfood entscheidet. Denn eigentlich ist es eine echt coole Firma!
Arbeitsatmosphäre
Wie cool es ist in einem Scale-Up zu arbeiten? Super cool. Grenzen der Möglichkeiten gibt es nicht. Alle sind hoch motiviert und engagiert. Bis der große Knall kommt - der leider fast bei jedem Mitarbeiter kommt. Die anfängliche Motivation wird erdrück durch Micromanagement, zu hoher Workload und fehlende Wertschätzung von Seiten der Führungskräfte. Innerhalb der Teams ist die Wertschätzung hoch. Man freut sich für andere, man feiert Erfolge und hat bock mehr zu bewältigen. Was allerdings durch lange Entscheidungswege und fehlender Entscheidungskraft wieder erdrückt wird. Zu lange Entscheidungswege sind frustrierend und absolut nicht effektiv - wenn ein Thema zum 5x überarbeitet wurde und wieder ins Leere führt, ist das aus unternehmerischer Sicht wohl nicht optimal.
Kommunikation
Wer die richtigen Kontakte hat, ist immer bestens informiert. Der Flurfunkt funktioniert einwandfrei. Auch gibt es in regelmäßigen Terminen unternehmensweite Infos die für alle Abteilungen interessant sind und alle auf den neusten Stand bringt. Hier heben sich aber auch einige Abteilungen mehr ab als andere.
Kollegenzusammenhalt
Konnte mir kaum ein besseres Team vorstellen. Man hat Spaß, liebt was man tut und lernt gemeinsam harte Phasen zu durchleben.
Durch die relativ hohe Fluktuation bleiben tolle Kollegen leider nur nicht all zu lange und man gewöhnt sich des Öfteren an neue Kollegen.
Work-Life-Balance
Wer "Work" an erster Stelle sieht - kommt was er will. "Life" kommt erst im Anschluss. Das sogenannte C-Level pflegt die Überstunden und wenn ein Mitarbeiter mal früher als 17:00 Uhr nachhause geht, wird zuerst auf die Uhr geschaut um anschließend "Tschüss" zu sagen. Es ist also ein ungeschriebenes Gesetzt, dass man sich an die Arbeitsleistung der Führungsebene anpasst. Der hohe Workoad erledigt den Rest.
Schön ist es allerdings trotzdem flexible Arbeitszeiten zu haben! Im Zuge dessen werden allerdings 25% der Mehrarbeit direkt mit dem Gehalt abgegolten. Überstunden sich nicht existent.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig. Die einen neigen zum Micromanagement die anderen pflegen die Beziehungen zu ihren Mitarbeitern 'sehr' intensiv.
Grundsätzlich sind aber alle im C-Level total nett und eine Zusammenarbeit ist möglich, solange man tut, was sie wollen.
Interessante Aufgaben
Zu tun gibt es unwahrscheinlich viel. Spannende Themen werden bearbeitet - grundsätzlich ist man offen für Neues.
In einem Startup/Scaleup lernt man viel. Aufgaben werden auch an Junior Positionen übertragen und man übernimmt schnell Verantwortung. Was leider auch mal zu Überlastungen führen kann.
Gleichberechtigung
In der Führungsetage "herrscht" eine menge Testosteron. In kleineren Teams findet man auch mal ein paar weibliche Führungskräfte, die für Vielfalt sorgen.
Auch der Gender-Paygap spielt wie fast in jedem Unternehmen eine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen bereichern die Firma und sind tolle Mitarbeiter. Dennoch ist es immer erst einmal ein schmunzeln, wenn der Jahrgang schon etwas älter ist ...
Nichtsdestotrotz gibt es mittlerweile einige ältere Kollegen die den Altersdurchschnitt von U30 anheben! Das geht in eine richtige Richtung.
Arbeitsbedingungen
Büro ist gut ausgestattet. Die meisten Räume wurden aufgehübscht und vermitteln eine coole Stimmung.
Die finnische Sauna bekommt man im Sommer gratis dazu. Abhilfe mit mehr Homeoffice ist keine Option.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird versucht. Schlechte Zahlen werden durch Ausgleichzahlungen wieder gut gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer gut verhandelt und hartnäckig ist - kann glücklich einsteigen.
Manche sind leider nicht so stark und müssen mit ihrem fehlenden Verhandlungsgeschick leben und unzufrieden sein.
Durch Partys schafft yfood den "nötigen" Ausgleich und auch als Mitarbeiter sollte man einfach mal etwas dankbarer sein.
Image
Der Brand ist cool und erlebt immer mehr Aufmerksamkeit!
Karriere/Weiterbildung
Auch für die Weiterbildung wir immer mehr getan. Man wir gehört, wenn man eine Weiterbildung möchte und Bedarf in gewissen Themen hat.