Rein privatwirtschaftlich orientiertes Unternehmen
Verbesserungsvorschläge
Diese ergeben sich aus obigem Inhalt.
Kommunikation
Gespräche werden überwiegend sachlich geführt. Mitarbeitergespräche werden nicht regelmäßig durchgeführt. Teams werden abgespeckt oder fallen gänzlich raus - es entsteht der Eindruck, da werden Zeitressourcen genutzt, um abrechnungsfähige Positionen unterzubringen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einen Zusammenhalt, aber eher dem geschuldet, dass man gemeinsam klagt - das schweißt zusammen. Sehr unterschiedlich in verschiedenen Abteilungen.
Work-Life-Balance
Durch die sehr strenge Zeittaktung versucht man immer eher da zu sein um die eigentliche Arbeit vorzubereiten. Das schränkt ein, da man private Zeit investiert! Ausgefallene Therapien am Ende der Dienstzeit müssen für das Zeitkonto nachgearbeitet werden.
Vorgesetztenverhalten
Offenkundig freundlich und kooperativ, jedoch auch sehr restriktiv und einschränkend wenn eigene Ideen und Wünsche geäußert werden die finanziellen oder anderen Unternehmenszielen entgegenstehen.
Interessante Aufgaben
Da eine geringe bis gar keine Einflussnahme auf den eigenen Arbeitsbereich eingeräumt wird, hält sich das Interesse zuweilen in Grenzen. Sonst abhängig vom Einsatzbereich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es findet keine Anpassung der Arbeitslast auf ältere Arbeitnehmer statt.
Arbeitsbedingungen
Sehr schlecht. Auf die Gesundheit und Belastung der Arbeitnehmer wird meiner Erfahrung nach wenig Rücksicht genommen. Eine minutengenaue Abrechnung der Dienstzeit erlaubt kaum Luft zum Atmen. Nicht selbst verschuldete Therapieausfälle am Ende der Dienstzeit werden dem Mitarbeiter negativ im Zeitkonto angerechnet. Keine Dokumentations- und Organisationszeiten, selbst der Gang zum WC wird dann zeitlich zur Herausforderung. Auf die individuellen gesundheitlichen Belange der Mitarbeiter wird nicht gut eingegangen, bei persönlichen gesundheitlichen Einschränkungen wird dem Mitarbeiter ins Gewissen geredet. Was rüberkommt nach jahrelanger Beschäftigung: Es zählt die ununterbrochene Leistung am Patienten, der kontinuierliche Fluss der Einnahmen. Alles andere hat Nachrang - mit Abstand, leider.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen bemüht sich um umweltgerechtes Handeln, z. B. papierlose Vorgänge, sparen von Strom- und Heizungskosten. Mitarbeiter in Elternzeit werden gern wieder aufgenommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr schlecht. Eine Menge an vergleichbaren Mitbewerber auf dem Arbeitgebernarkt in der näheren Umgebung vergüten bis zu 30% mehr.
Image
Das nach außen transportierte Unternehmensbild spiegelt im Wesentlichen nicht das durch die Mitarbeiterschaft kommunizierte Bild wieder.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden bis zu einem gewissen Etat gewollt und gefördert - wenn sie für das Unternehmen einen Abrechnungsvorteil ergeben.