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Unternehmenskultur

„Normale“ Mitarbeitende erfahren meist erst von Änderungen, wenn „oben“ alles entschieden wurde. Natürlich ist es nicht möglich, jeden einzelnen nach deren Meinung zu befragen, aber viele Veränderungen der letzten 2-3 Jahre sind oftmals nicht praxisnah. Die Überforderung der direkten Führungskräfte beim Versuch der Umsetzung spricht da für sich.

Es steht und fällt mit einzelnen Personen. Bei einem Vorgesetztenwechsel merkt man erst, welchen hohen Wert die ‚richtige’ Führungskraft hat. Karrieregeilheit ist in einer sozialen Einrichtung meines Erachtens nach fehl am Platz. Zumindest sollte man manche unangenehme Charakterzüge auch mal verstecken können.

Da das Personal wirklich auf den Punkt besetzt ist kommt es bei Krankmeldungen der Kollegen schon zu Krisen. Es geht dann so weit, dass 1 Mitarbeiter wenn es sein muss in 3 Abteilungen arbeitet und das dann auch mal über mehrere Monate wenn die AU des Kollegen sich hinzieht. In solchen Fällen trifft es leider immer die selben Mitarbeiter die die Suppe auslöffeln dürfen.
Lob und Anerkennung gibt es eigentlich nicht.

Sehr viel der Kommunikation ist auf Zuruf, entweder ins Büro rein, oder auf dem Flur. Oft muss man genauer nachbohren, weil nicht ersichtlich ist, was der andere von einem will. Vor allem beim KL

So und so, das richtet sich auch etwas nach dem Bereich in dem man arbeitet. In der Verwaltung ist der Zusammenhalt eher schlecht. Jeder hat Angst er macht zu viel. Devise hier: Sei schlau und stell dich doof.

Als Chef sollte man sich auch so benehmen und eine gewisse Autorität ist da nun mal wichtig. Zudem solte man sich vor unangenehmen Aufgaben/ Themen/ Gesprächen nicht drücken oder dies auf andere abschieben.